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Über Beitrag Zur Thermoelastischen Formbarkeit Von Polyathylen

1.1 Erläuterungen zur AufgabensteIlung Unter Standfestigkeit soll in diesem Bericht der Gestaltänderungswider­ stand eines im überwiegend thermoelastischen Zustand spanlos erzeugten Formkörpers verstanden werden. Somit gehören in den Rahmen dieser Unter­ suchungen nur solche Erzeugnisse, die aus Platten- bzw. Rohrhalbzeug auf dem Wege der spanlosen Formgebung (Tiefziehen, Schlagpressen usw.) ent­ stehen. Als Ursachen für eine Gestaltsänderung kommen sowohl innere wie auch äußere Kräfte in Betracht. Da die Festigkeitseigenschaften der thermoplastischen Kunststoffe in hohem Maße von der Beanspruchungstemperatur und vom For­ mungszustand abhängig sind, sind also zwei Haupteinflußgrößen zu unter­ suchen: 1) Die mechanischen Eigenschaften von Polyäthylen in Abhängigkeit von der Temperatur 2) Die Änderung der Werkstoffeigenschaften bei der spanlosen Formgebung mit dem Formungsgrad unter besonderer Berücksichtigung der inneren Formungsspannungen. Die Überlagerung dieser beiden Einflußgrößen gibt weitgehend ein Kriterium für die Standfestigkeit eines Werkstoffes. 1 .2 Der Versuchswerkstoff Polyäthylen Polyäthylen wird schon seit Jahren in Amerika und England in einem erheb­ lichen Umfang hergestellt und auf den verschiedensten Gebieten eingesetzt. Auch in Deutschland gewinnt dieser Werkstoff mehr und mehr an Bedeutung. Aufßrund seiner vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten als halbstarrer Werk­ stoff wird ihm eine außerordentliche Entwicklung vorausgesagt. Schon heute ist die Anwendung dieses Materials nur noch durch die Produktionskapazität der Kunststoffindustrie begrenzt.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783663035428
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 56
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 1956
  • Ausgabe:
  • 1956
  • Abmessungen:
  • 297x210x3 mm.
  • Gewicht:
  • 168 g.
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Beschreibung von Beitrag Zur Thermoelastischen Formbarkeit Von Polyathylen

1.1 Erläuterungen zur AufgabensteIlung Unter Standfestigkeit soll in diesem Bericht der Gestaltänderungswider­ stand eines im überwiegend thermoelastischen Zustand spanlos erzeugten Formkörpers verstanden werden. Somit gehören in den Rahmen dieser Unter­ suchungen nur solche Erzeugnisse, die aus Platten- bzw. Rohrhalbzeug auf dem Wege der spanlosen Formgebung (Tiefziehen, Schlagpressen usw.) ent­ stehen. Als Ursachen für eine Gestaltsänderung kommen sowohl innere wie auch äußere Kräfte in Betracht. Da die Festigkeitseigenschaften der thermoplastischen Kunststoffe in hohem Maße von der Beanspruchungstemperatur und vom For­ mungszustand abhängig sind, sind also zwei Haupteinflußgrößen zu unter­ suchen: 1) Die mechanischen Eigenschaften von Polyäthylen in Abhängigkeit von der Temperatur 2) Die Änderung der Werkstoffeigenschaften bei der spanlosen Formgebung mit dem Formungsgrad unter besonderer Berücksichtigung der inneren Formungsspannungen. Die Überlagerung dieser beiden Einflußgrößen gibt weitgehend ein Kriterium für die Standfestigkeit eines Werkstoffes. 1 .2 Der Versuchswerkstoff Polyäthylen Polyäthylen wird schon seit Jahren in Amerika und England in einem erheb­ lichen Umfang hergestellt und auf den verschiedensten Gebieten eingesetzt. Auch in Deutschland gewinnt dieser Werkstoff mehr und mehr an Bedeutung. Aufßrund seiner vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten als halbstarrer Werk­ stoff wird ihm eine außerordentliche Entwicklung vorausgesagt. Schon heute ist die Anwendung dieses Materials nur noch durch die Produktionskapazität der Kunststoffindustrie begrenzt.

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