Über Besondere Wildbahnen
Wenn bisher über "Besondere Wildbahnen" berichtet wurde, richtete sich der Blick vorwiegend auf die bekannten Hofjagdreviere wie die Rominter Heide, die Schorfheide, Pleß oder auch auf den Darß.
Der Verfasser hatte jedoch Gelegenheit, in einem langen Jägerleben auch andere Landschaften mit bemerkenswerten Wildbahnen zu bereisen. Dieses bewog ihn, die Geschichte dieser Reviere zu ergründen und dabei eigene Eindrücke miteinzuflechten. Dadurch entstand einerseits eine kurze Chronik dieser Reviere, andererseits ermöglichen die eigenen jagdlichen Schilderungen es dem Leser, direkt und hautnah mit in das grüne Revier zu gelangen, die Landschaft zu spüren, das dortige Wild kennenzulernen und sich ein eigenes Bild von dortiger Hege und Jagd zu machen.
Dabei wird offensichtlich, dass die Pirsch durch diese Wildbahnen häufig erst durch die Beschäftigung mit Hannoverschen Schweißhunden ermöglicht wurde, welche den Verfasser über fünf Jahrzehnte lang begleiteten. So ziehen sich wie ein roter Faden erzählenswerte Nachsuchen auf Hochwild, erweitert durch fachliche Beurteilungen und Ratschläge, durch das Buch. Daneben sind Betrachtungen älterer Schweißhundveranstaltungen und der daran teilnehmenden Persönlichkeiten ein jagdliches Zeitdokument.
Nicht zuletzt veranschaulicht der Verfasser mit eigenen eindrucksvollen Fotoaufnahmen aus der freien Wildbahn, welch' seltene Dokumente und "jagdliche" Freuden auch dieser Nebenzweig des jägerischen Handwerks einem leidenschaftlichen Wildfotografen bieten kann.
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