Über Bewertung der Reproduktionstoxizität von Gold- und Silber-Nanopartikeln
Die Nanotechnologie ist eine relativ neue Wissenschaft. Bei der Anwendung der Nanotechnologie in der Medizin, die derzeit entwickelt wird, werden Nanopartikel eingesetzt, um Medikamente oder andere Substanzen an bestimmte Zelltypen zu bringen. Die meisten toxikologischen Daten zur Verwendung von Nanopartikeln stammen aus In-vitro-Studien und spiegeln möglicherweise nicht die Reaktionen in vivo wider. Es gibt nur wenige Studien, die die Toxizität von Silbernanopartikeln (SNP) und Goldnanopartikeln (GNP) in vivo bei chronischer Anwendung (90 Tage) dokumentieren. Bisher gibt es nur sehr wenige Studien zur Reproduktionstoxizität von SNP/GNP, die die Auswirkungen auf die Keimzellen der Hoden untersuchen. Dabei geht es vor allem um ihre Fähigkeit, in die Zellen einzudringen und ihre Lokalisierung zu bestimmen. Es wurden Anstrengungen unternommen, um die histopathologische und ultrastrukturelle Analyse von NPs auf den männlichen Keimzellen zu untersuchen. Diese Untersuchungen dürfen bei der Verwendung von NP in verschiedenen Industriezweigen nicht außer Acht gelassen werden. Unsere Ergebnisse könnten in der reproduktionsbiologischen Forschung angewandt werden und dürften für Wissenschaftler/innen, die sich mit dem Sehen beschäftigen, von großem Interesse sein.
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