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Beziehungsgestaltung und Ressourcenförderung im Jugendheim Lory

Über Beziehungsgestaltung und Ressourcenförderung im Jugendheim Lory

Neue Impulse für die stationäre Jugendhilfe Das Praxisfeld Kinder- und Jugendhilfe ist anspruchsvoll und erfordert aufgrund der Zunahme von psychischen Störungen heutzutage eine fächerübergreifende Expertise. In diesem Band geht es um integrative Arbeitsmodelle und Methoden, die an der Schnittstelle zwischen Schematherapie, Klärungsorientierter Psychotherapie und Sozialpädagogik liegen. Schemapädagogik eröffnet neue Perspektiven und Arbeitsmodelle zur Förderung der Selbst- und Fremderkenntnis - sowohl aufseiten der zu betreuenden Heranwachsenden als auch beim Fachpersonal, das natürlich auch "biografische Rucksäcke" mit in den Praxisalltag bringt. Es wird das hauptsächliche Ziel verfolgt, mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die komplexen, teilweise irrationalen und ambivalenten Prozesse auf der Beziehungsebene zu generieren, um einen "erwachsenen" Handlungsspielraum zu schaffen. Fokussiert werden Ressourcen wie auch pathologische Kommunikationsmuster, manipulative Ich-Anteile (Modi) und unbewusste Inszenierungen von biografisch verankerten Selbst- und Beziehungsmustern (Schemata) mit aktuellen Interaktionspartnern, die das Miteinander kontinuierlich stark belasten können. In der ersten Phase (Beobachtung) werden schemagetriebene Interaktionsstrategien (Images, Tests, Appelle und Psychospiele) registriert, dokumentiert und in der zweiten Phase (komplementärer Beziehungsaufbau) empathisch im 1:1-Setting bewusst gemacht und thematisiert. In der dritten Phase (Modus-Bearbeitung) kommen in der Regel erlebnisaktivierende Interventionen zum Einsatz (Stühlearbeit, Modus-Interview, Psychospiel-Memory, "Reise zu den Schemata" u.v.m.), um mehr Wissen über die eigenen Schemata und Modi zu produzieren. Phase vier beinhaltet den nachhaltigen Transfer der erarbeiteten Ergebnisse in den Praxisalltag, Phase fünf (Ressourcenstärkung) schließt den Prozess ab. Die zahlreichen Methoden, die dem Fachpersonal in jeder Phase zur Verfügung stehen, sind evaluiert; sie werden in diesem Buch ausführlich beschrieben und als Kopiervorlagen bzw. Download zur Verfügung gestellt. Schemapädagogische Fallvignetten aus dem Jugendheim Lory (Münsingen, Schweiz) begleiten die Ausführungen von A bis Z.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783808008997
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 285
  • Veröffentlicht:
  • 7. Juli 2021
  • Abmessungen:
  • 160x15x228 mm.
  • Gewicht:
  • 532 g.
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Beschreibung von Beziehungsgestaltung und Ressourcenförderung im Jugendheim Lory

Neue Impulse für die stationäre Jugendhilfe
Das Praxisfeld Kinder- und Jugendhilfe ist anspruchsvoll und erfordert aufgrund der Zunahme von psychischen Störungen heutzutage eine fächerübergreifende Expertise. In diesem Band geht es um integrative Arbeitsmodelle und Methoden, die an der Schnittstelle zwischen Schematherapie, Klärungsorientierter Psychotherapie und Sozialpädagogik liegen.
Schemapädagogik eröffnet neue Perspektiven und Arbeitsmodelle zur Förderung der Selbst- und Fremderkenntnis - sowohl aufseiten der zu betreuenden Heranwachsenden als auch beim Fachpersonal, das natürlich auch "biografische Rucksäcke" mit in den Praxisalltag bringt. Es wird das hauptsächliche Ziel verfolgt, mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die komplexen, teilweise irrationalen und ambivalenten Prozesse auf der Beziehungsebene zu generieren, um einen "erwachsenen" Handlungsspielraum zu schaffen.
Fokussiert werden Ressourcen wie auch pathologische Kommunikationsmuster, manipulative Ich-Anteile (Modi) und unbewusste Inszenierungen von biografisch verankerten Selbst- und Beziehungsmustern (Schemata) mit aktuellen Interaktionspartnern, die das Miteinander kontinuierlich stark belasten können.
In der ersten Phase (Beobachtung) werden schemagetriebene Interaktionsstrategien (Images, Tests, Appelle und Psychospiele) registriert, dokumentiert und in der zweiten Phase (komplementärer Beziehungsaufbau) empathisch im 1:1-Setting bewusst gemacht und thematisiert.
In der dritten Phase (Modus-Bearbeitung) kommen in der Regel erlebnisaktivierende Interventionen zum Einsatz (Stühlearbeit, Modus-Interview, Psychospiel-Memory, "Reise zu den Schemata" u.v.m.), um mehr Wissen über die eigenen Schemata und Modi zu produzieren.
Phase vier beinhaltet den nachhaltigen Transfer der erarbeiteten Ergebnisse in den Praxisalltag, Phase fünf (Ressourcenstärkung) schließt den Prozess ab.
Die zahlreichen Methoden, die dem Fachpersonal in jeder Phase zur Verfügung stehen, sind evaluiert; sie werden in diesem Buch ausführlich beschrieben und als Kopiervorlagen bzw. Download zur Verfügung gestellt.
Schemapädagogische Fallvignetten aus dem Jugendheim Lory (Münsingen, Schweiz) begleiten die Ausführungen von A bis Z.

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