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Bilanzierung und Bewertung von Kreditderivaten

Über Bilanzierung und Bewertung von Kreditderivaten

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit erläutert die Bilanzierung und Bewertung von Kreditderivaten gemäß den Rechnungslegungs-Standards HGB, IFRS/IAS und US GAAP. Der rasante Anstieg des Volumens der -erstmals seit 1991 gehandelten- Kreditderivate auf den internationalen Finanzmärkten in den letzten Jahren ist den wesentlichen Eigenschaften dieser Finanzinstrumente zu verdanken: Mit Hilfe von Kreditderivaten sind Kreditrisiken handelbar. Mit Hilfe von Kreditderivaten gelang es erstmals, das Kreditrisiko vom Basisinstrument Darlehen zu trennen und einen eigenständigen Transfer dieses Kreditrisikos auf andere Marktteilnehmer zu ermöglichen. Neben den schon bis dahin separat gehandelten Markt- und Zinsrisiken von Krediten kann mit Hilfe eines Kreditderivates auch das originäre Kreditrisiko frei am Markt gehandelt werden; die hierdurch erweiterten Möglichkeiten der Risikoallokation erhöhen die Flexibilität des Kreditrisikomanagements. Das Kreditrisiko kann nun auf diejenigen Marktteilnehmer übertragen werden, die dafür den geringsten Preis berechnen. Viele bis dahin illiquide Kreditrisiken können jetzt durch den Markt bewertet werden, was zu einem höheren Informationsstand und damit einer Verringerung von Transaktionskosten führt. Eine breitere Verteilung von Kreditrisiken verbessert zudem die Qualität der Finanzsysteme. Auf Grund des rasch zunehmenden Volumens gehandelter Kreditderivate gewinnt deren Abbildung in der Rechnungslegung an Bedeutung. Hierbei ergeben sich Problemstellungen, die nicht einfach mit Hilfe allgemeiner Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze lösbar sind. Kreditderivate müssen zivilrechtlichen Vertragstypen zugeordnet und hinsichtlich ihrer ökonomischen Charakteristika und Wirkungen mit Strukturen verglichen werden, deren Bilanzierung geklärt scheint. Bei der Vorstellung dieser Grundstrukturen werden die Charakteristiken herausgearbeitet, die grundsätzlich für die unterschiedliche Bilanzierung wesentlich sind. Ziel einer solchen Vorgehensweise ist die Ableitung von Bilanzierungsstandards für Kreditderivate in Einklang mit den Regelwerken HGB, IAS/IFRS sowie US-GAAP. [...]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783869430812
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 84
  • Veröffentlicht:
  • 15. März 2012
  • Abmessungen:
  • 210x148x5 mm.
  • Gewicht:
  • 122 g.
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Beschreibung von Bilanzierung und Bewertung von Kreditderivaten

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit erläutert die Bilanzierung und Bewertung von Kreditderivaten gemäß den Rechnungslegungs-Standards HGB, IFRS/IAS und US GAAP.
Der rasante Anstieg des Volumens der -erstmals seit 1991 gehandelten- Kreditderivate auf den internationalen Finanzmärkten in den letzten Jahren ist den wesentlichen Eigenschaften dieser Finanzinstrumente zu verdanken: Mit Hilfe von Kreditderivaten sind Kreditrisiken handelbar. Mit Hilfe von Kreditderivaten gelang es erstmals, das Kreditrisiko vom Basisinstrument Darlehen zu trennen und einen eigenständigen Transfer dieses Kreditrisikos auf andere Marktteilnehmer zu ermöglichen. Neben den schon bis dahin separat gehandelten Markt- und Zinsrisiken von Krediten kann mit Hilfe eines Kreditderivates auch das originäre Kreditrisiko frei am Markt gehandelt werden; die hierdurch erweiterten Möglichkeiten der Risikoallokation erhöhen die Flexibilität des Kreditrisikomanagements. Das Kreditrisiko kann nun auf diejenigen Marktteilnehmer übertragen werden, die dafür den geringsten Preis berechnen. Viele bis dahin illiquide Kreditrisiken können jetzt durch den Markt bewertet werden, was zu einem höheren Informationsstand und damit einer Verringerung von Transaktionskosten führt. Eine breitere Verteilung von Kreditrisiken verbessert zudem die Qualität der Finanzsysteme.
Auf Grund des rasch zunehmenden Volumens gehandelter Kreditderivate gewinnt deren Abbildung in der Rechnungslegung an Bedeutung. Hierbei ergeben sich Problemstellungen, die nicht einfach mit Hilfe allgemeiner Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze lösbar sind. Kreditderivate müssen zivilrechtlichen Vertragstypen zugeordnet und hinsichtlich ihrer ökonomischen Charakteristika und Wirkungen mit Strukturen verglichen werden, deren Bilanzierung geklärt scheint. Bei der Vorstellung dieser Grundstrukturen werden die Charakteristiken herausgearbeitet, die grundsätzlich für die unterschiedliche Bilanzierung wesentlich sind. Ziel einer solchen Vorgehensweise ist die Ableitung von Bilanzierungsstandards für Kreditderivate in Einklang mit den Regelwerken HGB, IAS/IFRS sowie US-GAAP.
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