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Börners Sagenbuch von 1838

Börners Sagenbuch von 1838von Kathrin Pöge-Alder
Über Börners Sagenbuch von 1838

Wilhelm Börner (1788-1855) studierte in Leipzig und Jena evangelische Theologie und arbeitete danach in Greiz als Hauslehrer, dann an öffentlichen Schulen und ab 1817 als Pfarrer u.a. in Ranis. Der Vogtländische altertumsforschende Verein war 1825 in Hohenleuben gegründet worden. Dort berichtete Börner über seine Ausgrabungen, heute Ausstellungsstücke auf Burg Ranis. Sein Bändchen "Volkssagen aus dem Orlagau" (erschienen Altenburg 1838) knüpft hier an. Wie von Funden erzählt er populäre Stoffe, die in der Region des Vogtlandes bzw. dem Tal der Orla spielen. Ilsa und die Höhle der Burg Ranis, die goldene Schäferei, Sagen um Perchta (eine Frau Holle-Gestalt) und Sagen rund um Waldweibchen und Futtermännchen gehören dazu. In Börners Sammlung unterhalten sich befreundete junge Erwachsene über "Alterthum", über ,Fund und Erfindung'. Es ist ein Suchen nach Bedeutung, Identität und Herkunft. Diese fingierte Mündlichkeit nutzte der Autor als künstlerisches Mittel für seine Erklärungen. Durch dieses Gesamtbild liest sich das Buch unterhaltsam - im Unterschied zu Sammlungen, wo die Stücke unverbunden hintereinander gestellt sind. Kathrin Pöge-Alder präsentiert hier Börners Text original und erläutert ihn mit Anmerkungen und Kommentaren.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783894456085
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 176
  • Veröffentlicht:
  • 1. Juli 2024
  • Abmessungen:
  • 240x0x170 mm.
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Beschreibung von Börners Sagenbuch von 1838

Wilhelm Börner (1788-1855) studierte in Leipzig und Jena evangelische Theologie und arbeitete danach in Greiz als Hauslehrer, dann an öffentlichen Schulen und ab 1817 als Pfarrer u.a. in Ranis. Der Vogtländische altertumsforschende Verein war 1825 in Hohenleuben gegründet worden. Dort berichtete Börner über seine Ausgrabungen, heute Ausstellungsstücke auf Burg Ranis. Sein Bändchen "Volkssagen aus dem Orlagau" (erschienen Altenburg 1838) knüpft hier an. Wie von Funden erzählt er populäre Stoffe, die in der Region des Vogtlandes bzw. dem Tal der Orla spielen. Ilsa und die Höhle der Burg Ranis, die goldene Schäferei, Sagen um Perchta (eine Frau Holle-Gestalt) und Sagen rund um Waldweibchen und Futtermännchen gehören dazu.
In Börners Sammlung unterhalten sich befreundete junge Erwachsene über "Alterthum", über ,Fund und Erfindung'. Es ist ein Suchen nach Bedeutung, Identität und Herkunft. Diese fingierte Mündlichkeit nutzte der Autor als künstlerisches Mittel für seine Erklärungen. Durch dieses Gesamtbild liest sich das Buch unterhaltsam - im Unterschied zu Sammlungen, wo die Stücke unverbunden hintereinander gestellt sind.
Kathrin Pöge-Alder präsentiert hier Börners Text original und erläutert ihn mit Anmerkungen und Kommentaren.

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