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Boot Camps als Alternative zu anderen rehabilitativen Programmen

Über Boot Camps als Alternative zu anderen rehabilitativen Programmen

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Boot Camps 2.1 Definition, Beschreibung und Abgrenzung 2.2 Hintergründe 2.2.1 Historischer Hintergrund 2.2.2 Kriminalpolitischer Hintergrund 2.3 Theoretische Ansätze 2.4 Auswahl der Insassen 2.4.1 Alter und Belastbarkeit 2.4.2 Vorverurteilungen und aktuelle Straftat 2.4.3 Freiwilligkeit 2.5 Programmkonzeption und Methoden 2.6 Zielvorstellungen 2.7 Empirische Studien 2.8 Pro und Kontra einer militärischen Erziehung 3 Schlussbetrachtung 4 Literaturverzeichnis 1 Einleitung ¿Auf der Arizona Boys Ranch wurde Nicholaus Contrarez, 16 Jahre alt, gezwungen, in verschmutzter Unterwäsche zu schlafen, seine Mahlzeiten auf der Toilette einzunehmen und einen gelben Müllkorb, gefüllt mit seinem eigenen Erbrochenen, mit sich herumzutragen. Er brach zusammen und starb am 2. März 1998.¿ (Walsh 2001) Die Boot Camps in den USA werden als letzte Chance für einen straf- beziehungsweise verhaltensauffälligen Menschen gesehen. Allein diese Camps können vermeintlich den Menschen im Kern seiner Persönlichkeit bessern. Ob diese verbreitete Ansicht wirklich den Tatsachen entspricht, soll in der folgenden Arbeit untersucht werden. Ein Vater äußerte sich übrigens nach dem Tod seines Sohnes, auch in einem Boot Camp, wie folgt: ¿Ich dachte, es sei dort besser als im Gefängnis. Aber das Gefängnis wäre doch für meinen Kleinen der bessere Platz gewesen. Wenigstens wäre er dort noch am Leben¿ (ebd.). Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es primär, ¿Boot Camps¿ vorzustellen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Zunächst erfolgen eine Begriffsbestimmung und die Darstellung des historischen und kriminalpolitischen Hintergrunds. Im Anschluss werden einige theoretische Ansätze aufgezeigt. Der Blick richtet sich dann auf die Auswahlkriterien der Insassen. Anschließend wird auf die Programmkonzeption und Methoden näher eingegangen. Schließlich werden die Zielvorstellungen genannt und empirische Studien, die die Rückfallquote und Einstellungsänderungen umfassen, vorgestellt. Im Weiteren wird nach Argumenten für und gegen die Boot Camps gesucht. In der Schlussbetrachtung wird dann dargelegt, ob die Boot Camps eine Alternative für andere rehabilitative Programme darstellen. 2 Boot Camps 2.1 Definition, Beschreibung und Abgrenzung Der Begriff ¿Boot Camp¿ umschreibt ein Lager, indem überwiegend straffällig gewordene Jugendliche erzogen und rehabilitiert werden sollen (vgl. Gescher 1998, S. 44). [...]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640752249
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 32
  • Veröffentlicht:
  • 16. November 2010
  • Abmessungen:
  • 216x140x2 mm.
  • Gewicht:
  • 50 g.
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Beschreibung von Boot Camps als Alternative zu anderen rehabilitativen Programmen

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Boot Camps
2.1 Definition, Beschreibung und Abgrenzung
2.2 Hintergründe
2.2.1 Historischer Hintergrund
2.2.2 Kriminalpolitischer Hintergrund
2.3 Theoretische Ansätze
2.4 Auswahl der Insassen
2.4.1 Alter und Belastbarkeit
2.4.2 Vorverurteilungen und aktuelle Straftat
2.4.3 Freiwilligkeit
2.5 Programmkonzeption und Methoden
2.6 Zielvorstellungen
2.7 Empirische Studien
2.8 Pro und Kontra einer militärischen Erziehung
3 Schlussbetrachtung
4 Literaturverzeichnis

1 Einleitung
¿Auf der Arizona Boys Ranch wurde Nicholaus Contrarez, 16 Jahre alt, gezwungen, in
verschmutzter Unterwäsche zu schlafen, seine Mahlzeiten auf der Toilette einzunehmen
und einen gelben Müllkorb, gefüllt mit seinem eigenen Erbrochenen, mit sich herumzutragen.
Er brach zusammen und starb am 2. März 1998.¿ (Walsh 2001)
Die Boot Camps in den USA werden als letzte Chance für einen straf- beziehungsweise verhaltensauffälligen Menschen gesehen. Allein diese Camps können vermeintlich den Menschen im Kern seiner Persönlichkeit bessern. Ob diese verbreitete Ansicht wirklich den Tatsachen entspricht, soll in der folgenden Arbeit untersucht werden.
Ein Vater äußerte sich übrigens nach dem Tod seines Sohnes, auch in einem Boot Camp, wie folgt: ¿Ich dachte, es sei dort besser als im Gefängnis. Aber das Gefängnis wäre doch für meinen Kleinen der bessere Platz gewesen. Wenigstens wäre er dort noch am Leben¿ (ebd.). Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es primär, ¿Boot Camps¿ vorzustellen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Zunächst erfolgen eine Begriffsbestimmung und die Darstellung des historischen und kriminalpolitischen Hintergrunds. Im Anschluss werden einige theoretische Ansätze aufgezeigt. Der Blick richtet sich dann auf die Auswahlkriterien der Insassen. Anschließend wird auf die Programmkonzeption und Methoden näher eingegangen. Schließlich werden die Zielvorstellungen genannt und empirische Studien, die die Rückfallquote und Einstellungsänderungen umfassen, vorgestellt. Im Weiteren wird nach Argumenten für und gegen die Boot Camps gesucht. In der Schlussbetrachtung wird dann dargelegt, ob die Boot Camps eine Alternative für andere rehabilitative Programme darstellen.
2 Boot Camps
2.1 Definition, Beschreibung und Abgrenzung
Der Begriff ¿Boot Camp¿ umschreibt ein Lager, indem überwiegend straffällig gewordene Jugendliche erzogen und rehabilitiert werden sollen (vgl. Gescher 1998, S. 44). [...]

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