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Bücher der Reihe Abhandlungen zur Literaturwissenschaft

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  • - Studien zu Moerike
    von Wolfgang Braungart
    64,99 €

    Wenigen Dichtern der Moderne gelingt es so wie Mörike, Literatur aus dem sozialen Lebenszusammenhang hervorgehen zu lassen und auf ihn zu beziehen. Dabei steigern und intensivieren sich Kunst und Leben wechselseitig. Mit höchster poetischer Sensibilität macht Mörike seine Literatur durchlässig für das soziale Leben; ja, er macht es zu einem Formprinzip. Die durchgehende, poetisch so produktive Melancholie seines Werkes, von der Forschung oft beobachtet, zeigt aber, dass Freundschaft, Geselligkeit, soziale Zugehörigkeit die poetische Subjektivität nicht wirklich beheimaten können, so sehr sie sich genau danach sehnt. Der Band versammelt Studien zur Lyrik und zu den Erzählungen "Mozart auf der Reise nach Prag" und "Das Stuttgarter Hutzelmännlein".

  • - Von Der Romantik Zur Globalisierung
     
    49,99 €

    Die 17 Beiträge dieses Bandes verfolgen eine Standortbestimmung der Philologien, die ¿ ausgehend vom Volksgeist des 19. und der Kulturkunde des 20. Jahrhunderts ¿ sich im 21. Jahrhundert neu positionieren müssen. Die einzelnen Beiträge gehen auf Fragen ein wie: Welche Veränderungen treten mit zunehmender Globalisierung ein? Gehen die Nationalliteraturen immer mehr in der sog ¿Weltliteratur¿ auf? Die Autorinnen und Autoren stammen aus der Romanistik, Germanistik und Anglistik. Sie behandeln Themen der Literaturgeschichtsschreibung, der Kanonisierung, der Komparatistik und auch Zukunftsfragen.

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    42,79 €

    Dieser im Open Access erscheinende Band nimmt eine bislang kaum beachtete Tendenz der Nachkriegsepik in den Blick:¿Ich bin nicht Stiller!¿ heißt es in Max Frischs Roman gleich zu Beginn des ersten Teils, der den Titel ¿Stillers Aufzeichnungen im Gefängnis¿ trägt. Der das sagt, nennt sich White, wird aber von seiner Umgebung für Stiller gehalten. Stiller ist mit seinem provokanten Beginn vielleicht der markanteste unter den unzuverlässig erzählten Romanen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur, von denen im Band einige zwischen 1945 und den 1970er Jahren veröffentlichte vorgestellt und analysiert werden, darunter Texte von Friedrich Dürrenmatt, Hugo Loetscher, Peter Weiss, Alfred Andersch, Arno Schmidt, Uwe Johnson, Günter de Bruyn und Fred Wander; aber auch von älteren Autoren, die noch nach dem Krieg publiziert haben, wie Leo Perutz und Thomas Mann. Ein Schwerpunkt der Auswahl liegt darin, die Variabilität des Verfahrens zu zeigen und den theoretischen Randbereich des Begriffs ¿narrative Unzuverlässigkeit¿ auszuleuchten. Er erweist sich als heuristisch fruchtbares Analysetool, mit dem auch Texte gewinnbringend untersucht werden können, die nicht im strengen Sinne unzuverlässig erzählt sind.

  •  
    59,99 €

    Friederike Mayröcker zählt zu den herausragenden lyrischen Stimmen der Gegenwart. Der vorliegende Band bietet Annäherungen an ihr lyrisches Werk. Entstanden im Laufe von mehr als 70 Schaffensjahren, spiegelt es die Entwicklung einer Einzelgängerin von ihren Anfängen in den letzten Kriegsjahren durch die Zeit der formalen Experimente in den 1960er und 1970er Jahren bis hin zu ihrem sogenannten Spätwerk. Mayröckers Poetik zeichnet sich durch ein komplexes System an intertextuellen und -medialen Bezügen, an Fremd- und Selbstzitaten, an motivischen Fortführungen und Variationen aus. Zugleich entziehen sich ihre Gedichte der interpretativen Entschlüsselung und Fixierung. - Durch innovative Perspektivierungen und neue Erkenntnisse kommen die hier versammelten Analysen der sprachlichen Kraft, formalen Kühnheit und emotionalen Tiefe von Mayröckers Gedichten auf die Spur. Die Beiträge widmen sich insbesondere Mayröckers jüngsten Bänden, ihrem Dialog mit Hölderlin sowie auch grundsätzlichen lyrikologischen Fragestellungen.

  • von Lothar Bluhm
    59,99 €

    In der Studie werden die Märchenerzählungen der Brüder Grimm konsequent als Literatur aus Literatur in den Blick genommen. Über die Entstehungs- und Transformationsgeschichte wird transparent gemacht, wie im Zuge der Redaktion durch die Brüder Grimm, im Wesentlichen durch Wilhelm Grimm, literarische Vorlagen umdeklariert und zu den bekannten Märchenerzählungen umgeformt wurden. Anhand einer Reihe von Modelluntersuchungen ¿ u.a. von Rapunzel, Jorinde und Joringel und Der Jude im Dorn ¿ wird aufgezeigt, dass die Märchenerzählungen der Brüder Grimm entgegen ihrer traditionellen Einschätzung als ¿Volksmärchen¿ literarischen Ursprungs sind und selbst literarischen Charakter besitzen.

  • von Anna Braun
    99,99 €

    Diese Studie befasst sich mit den vielfältigen Identitätskonzepten im Werk von Michael Ende, vor allem mit Patchwork- und Geschlechtsidentitäten, kulturellen und hybriden Identitäten. Es wird gezeigt, wie die Figuren Identitäten konstruieren, welche Faktoren, Fähigkeiten und Ressourcen hierbei zum Gelingen oder Scheitern beitragen und welche Identitätsfragen in den Texten verhandelt werden. Auch die vielschichtigen Potentiale für die Identitätsarbeit der Leser*innen werden aufgezeigt und Impulse für den identitätsorientierten Literaturunterricht diskutiert. Die zu den Entstehungszeiten der Texte virulenten Diskurse und außertextuellen Konzepte werden einbezogen und ihre Verarbeitung in den Texten wird verdeutlicht, um ihre Verknüpfung mit identitätsrelevanten Fragen darstellen zu können. Analysiert werden die von der Forschung beachteten, mit Preisen ausgezeichneten und international rezipierten Texte, aber auch unbekanntere und von der Forschung bisher kaum beachtete Texte, darunter solche, die vor allem an Erwachsene adressiert sind.

  • von Eva Blome
    59,99 €

    Autosoziobiographisches Erzahlen hat in der Gegenwartsliteratur Konjunktur. Es hat zum Anspruch, die narrative Darstellung des eigenen Lebens mit der Analyse gesellschaftlicher Problemlagen - oder zumindest deren literarisch verdichteter Beschreibung - zu verbinden. Der Sammelband versteht sich als Reflexion auf die Emergenz dieser neuen Gattung, der Autosoziobiographie, an der die Autor:innen, aber auch wir Forschenden Anteil haben. Die Beitrage diskutieren aktuelle autosoziobiographische Texte und ihre literarhistorischen Kontexte unter den drei Schwerpunkten Literarische Epistemologie des Sozialen', Zum Politischen der Form' und Transition und Narration'.

  • von Matthias Aumuller
    42,79 €

    Die einzelnen Studien dieser Open Access-Monographie (zu Werken u.a. von A. Andersch, Th. Bernhard, H. Böll, M. Frisch, G. Grass, H. Risse, A. Schmidt, O.F. Walter und G. Wohmann) geben in der Summe einen Überblick über die Variabilität, mit der das Verfahren narrativer Unzuverlässigkeit in der deutschsprachigen Literatur der Nachkriegszeit von 1945 bis 1969 realisiert wurde. Auf diese Weise werden nicht nur die verfahrenstechnischen Möglichkeiten in systematischer Hinsicht ausgeleuchtet, sondern auch die narrativen Abdrücke vermessen, mit denen das Verfahren diese literaturgeschichtliche Phase geprägt hat. Zur Verdeutlichung des literaturhistorischen Zusammenhangs schließt die Untersuchung einzelne Werke von Autoren der älteren Generation (Th. Mann, H. Broch, R. Neumann und A. Seghers) ein und endet mit einem Ausblick auf das unzuverlässige Erzählen in der DDR-Literatur.

  • von Thomas Scholz
    79,99 €

    Die Beiträge untersuchen Michael Endes Poetik und das Verhältnis des als Kinder- und Jugendbuchautor wahrgenommenen Autors zum literarischen und intellektuellen Feld der Bundesrepublik Deutschland. Dass sich Ende während seiner gesamten Schriftstellertätigkeit um die Anerkennung des literarischen und intellektuellen Feldes der Bundesrepublik bemüht hat, ist dokumentiert und Bestandteil des feuilletonistischen und akademischen Ende-Diskurses. Welche Strategien und Verfahren Ende für diesen Zweck einsetzte und in welchen Wechselbeziehungen diese zu seinem literarischen Werk stehen, wird hier erstmals systematisch untersucht. Dabei greifen die Beiträge sowohl auf Endes literarische Texte als auch auf seine (literatur-)theoretischen Reden aus, um Endes Poetik und seine Positionierungsstrategien zu konturieren.

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