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Bücher der Reihe Beitrage Zu Den Berichten der Kommision Fur die Erforschung

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  • von Ulrich Lohmann
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    sowie über die Veränderungen in den familialen und außerfamilialen insti­ tutionalisierten Kontexten, in denen Kinder aufwachsen. Erst eine angemessene Passung von individuellen Gegebenheiten (Be­ dürfnissen und Kompetenzen) und Kontextbedingungen schafft günstige Voraussetzungen für die Entwicklung von Kindern. Andernfalls können gerade in Zeiten dramatischen Umbruchs Risikofaktoren akkumulieren, weil die individuelle Entwicklung durch verschiedene Kontexte (Familie, Schule, Altersgleiche) beeinflußt wird. Diese Tatsache kann allerdings auch bedeu­ ten, daß Krisen im makroökonomischen Bereich durch sozio-emotionale Unterstützungsfaktoren im unmittelbaren Kontext der Familie und Schule aufgefangen werden, so daß sich keine negativen Auswirkungen auf Kinder ergeben. Dies ist durch einige Ergebnisse in dem Berichtsteil .. Kindheit" (vgl. Trommsdorff & Chakkarath 1996) deutlich geworden und entspricht im übrigen neueren entwicklungspsychologischen Befunden (vgl. EIder 1974; EIder & Caspi 1991; Conger et al. 1992; 1994). Zu den Beiträgen In dem vorliegenden Materialband sind drei von der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den alten und neuen Bundesländern (KSPW) geförderte Expertisen aufgenommen, die aus ver­ schiedenen Perspektiven eingehende theoretische und empirische Analysen der Sozialisations-und Entwicklungsbedingungen für Kinder vor und nach der Vereinigung vornehmen.

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    Der hier vorliegende Materialband ist der Bestandteil der Arbeitserträge der Berichtsgruppe der BG V "Die regionale Dimension des sozialen und politi­ schen Wandels in den neuen Bundesländern". Mit der Einrichtung der Berichtsgruppe V der Kommission für die Er­ forschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländer, KSPW, im März 1994 wurde die Untersuchung regionaler und lokaler Aus­ wirkungen des Transformationsprozesses zu einem expliziten Bestandteil der Forschungs- und Färderaktivitäten der KSPW. Damit wurde der Situati­ on Rechnung getragen, daß (empirische) Studien zur räumlichen Dimension des sozialen und politischen Wandels im Vergleich zu denen anderer For­ schungsfelder weniger zahlreich sind. Die Arbeit der Berichtsgruppe konzentrierte sich neben einer Untersu­ chung regionaler Disparitäten in den neuen Ländern auf Entwicklungsper­ spektiven und -probleme von Städten sowie auf die Entwicklung der Le­ benslagen ausgewählter sozialer Gruppen im regionalen sowie im Stadt­ Land-Vergleich. Hierbei stützte sich die Berichtsgruppe schwerpunktmäßig auf zwei Vorgehensweisen: 1. Vergleichende regionale Analysen zwischen der Situation vor 1989 und der derzeitigen Entwicklung in den neuen Bundesländern zwischen der Entwicklung von Regionen der alten und neuen Län­ der sowie zwischen der Entwicklung neuen Länder und der angrenzenden ost­ europäischen Reformstaaten 2. Fallstudien Da sich einige Prozesse, wie z.B. Segregation oder die Entwicklung von Innenstädten in ihren Wirkungen auf die Raumstruktur nur bedingt flä­ chendeckend darstellen lassen, wurde insbesondere im Bereich der Stadtentwicklung auf Fallstudien zurückgegriffen.

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    wurden.

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    Auch im sechsten Jahr der deutschen Vereinigung kann nicht annähernd davon gesprochen werden, daß sich die ostdeutsche Wirtschaft konsolidiert hätte und zu einem "selbsttragenden" Aufschwung übergegangen wäre. Trotz mancher positiver Entwicklungen vor allem im der überregionalen Konkurrenz nicht ausgesetzten Dienstleistungsbereich, in einzelnen Indu­ striesektoren, wie z. B. der Automobilindustrie oder der Kunststoffverarbei­ tung, sind die bisher erreichten Fortschritte in der überwiegend auf ein mit­ telständisches Niveau reduzierten Industrie und den von ihr abhängigen Dienstleistungsunternehmen besonders wegen des geringen Eigenkapitals und der unzulänglichen Marktintegration prekär. Selbst das überproportional vertretene Baugewerbe, das vorübergehend als Lokomotive des Auf­ schwungs galt und für hohe Wachstumsraten im ökonomischen Gesamtin­ dex sorgte, wird wegen seiner großen Abhängigkeit von Konjunkturschwan­ kungen und von der staatlichen Wohnungs- und Steuerpolitik eher als Symp­ tom einer instabilen, unausgeglichenen Wirtschaftsstruktur angesehen. Alle wirtschaftlichen Kennziffern, von den Beschäftigungszahlen bis zum ost­ deutschen Wertschöpfungsanteil, weisen gravierende Rückstände auf, die durch die inzwischen geschrumpften Wachstumsraten noch schwerer auf­ holbar erscheinen. Es gibt aber neben ungünstigen Rahmenbedingungen auch eine Reihe interner Gründe für die Entwicklungsprobleme der ostdeutschen Industrie. Zum einen liegen sie in der organisatorischen und mentalen Nachwirkung der kombinatsspezifischen Produktions strukturen, zum anderen in dem von vielen nicht vorausgesehenen Umfang der Transformationsaufgabe, deren Bewältigung im Grunde genommen einen doppelten Modernisierungsprozeß verlangt.

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    aufgebaut sein soll.

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    Die Berichtsgruppe li "Soziale Ungleichheit und Sozialpolitik" in der "Kom­ mission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern" (KSPW) hat sich seit 1994 mit dem Problem "Soziale Ungleichheit und ihre sozialpolitische Beeinflussung im Transformations­ prozeß Ostdeutschlands" befaßt. Ihr gehörten an: Prof. Dr. Richard Hauser (Universität Frankfurt am Main), Prof. Dr. Wolfgang Glatzer (Universität Frankfurt am Main), Prof. Dr. Stefan Hradil (Universität Mainz), Prof. Dr. Gerhard Kleinhenz (Universität Passau), Prof. Dr. Thomas Olk (Universität Halle) und Prof. Dr. Eckart Pankoke (Universität-Gesamthochschule Essen). Zur Erforschung von Einzelproblemen, die für den von ihr zu erstellen­ den Bericht bedeutsam schienen, hat die Berichtsgruppe Expertisen an Sozi­ al- und Wirtschaftswissenschaftler aus den neuen und alten Bundesländern vergeben. Auf diese Expertisen, auf die Ergebnisse anderer Forscher zum Transformationsprozeß sowie auf eigene Untersuchungen stützt sich ihr Bericht "Ungleichheit und Sozialpolitik" im sozialen und politischen Wan­ del in Ostdeutschland seit 1989. Die in Auftrag gegebenen Studien werden in drei Expertisenbänden un­ ter dem Namen und in der Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser herausgegeben: "Wohlstand für alle?", "Aufstieg für alle?" und "Soziale Sicherheit für alle?". Der vorliegende Band enthält die Expertisen zum Generalthema "Auf­ stieg für alle?". Die einzelnen Expertisen wurden jeweils verantwortlich von Mitgliedern der Berichtsgruppe betreut. Eine Liste aller Expertisen und der verantwortlichen Mitglieder der Berichtsgruppe findet sich im Anhang.

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    Mit der vorliegenden Expertise soll ein Überblick über die Situation und die Aktivitäten der Gewerkschaften der DDR in der Wendezeit gegeben werden. Dabei stehen die Rechts-und Tarifprobleme im Vordergrund. Die Autoren hielten es für erforderlich, zum Verständnis der weiteren Entwicklung auf die Lage des FDGB und seiner Einzelgewerkschaften vor der Wende 1989 einzugehen. Dabei wurde nicht die Absicht verfolgt, die Rolle des FDGB in der DDR umfassend einzuschätzen. Ebensowenig konnte die Lage der Gewerkschaften insgesamt auch nach dem 3. Oktober 1990 Ge­ genstand der Untersuchungen sein. Notwendig schien es allerdings, Fragen des Arbeitsrechts der DDR so­ wohl in seiner Wirkung als kollektives als auch als individuelles Recht auf die Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten und die in diesem Zusammenhang stehende Tätigkeit der Gewerkschaften zu werten. Im Verlauf der Ausarbeitung der Expertise wurden zahlreiche Informa­ tionsgespräche geführt, und zwar mit Vertretern des FDGB und seiner Ein­ zelgewerkschaften als auch mit Vertretern des DGB. Eine wesentliche Grundlage für den Inhalt der Expertise waren die eige­ nen Erfahrungen der Autoren, zum einen als Leiter des Lehrstuhls Arbeits­ recht der Gewerkschaftshochschule und Berater des Vorbereitungskomitees für den außerordentlichen Gewerkschaftskongreß, zum anderen als langjäh­ riger Leiter der Rechtsabteilung und stellvertretender Chefredakteur der Tri­ büne. Zugrunde gelegt wurden die sich im Besitz der Autoren befindlichen Materialien, Unterlagen des Bundesarchivs und des FDGB in Liquidation und die zum Transformationsprozeß erschienene Literatur. Das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung und der Bundesvorstand der DAG unterstützten die Arbeit durch Bereitstellung ihrerEinschätzungen.

  • - Karriermuster Und Karriereverlaufe Von Akademikern in Japan
    von Angelika Ernst
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    Hintergrund veränderter öko­ nomischer und sozialer Rahmenbedingungen. Angelika Ernst setzt mit dieser Untersuchung ihre bisherigen Forschungs­ arbeiten zur japanischen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik fort. Vor allem ihre segmentationstheoretischen Analysen des japanischen Arbeits­ marktes (vgl. Ernst 1986) und ihre Untersuchung zur Beschäftigungsanpas­ sung japanischer Unternehmen in Rationalisierungs- und Krisenphasen (vgl.

  • von Peter Sander
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    Begriffliches zum Vorverstandnis: Transformation oder Translation? Schnell burgern sich Begriffe ein. Wir haben uns angewohnt, von einem "e;rechtlichen Transformationsproze"e; zu sprechen, der im Wege deutsch- deutscher Wiedervereinigung stattgefunden haben soll. Erstmalig hat wohl Christian Kirchner bereits im Marz 1990 von einer "e;Transformationsphase"e; l gesprochen, allerdings in gesellschaftlicher, nicht in rechtlicher Hinsicht. Kirchner schreibt: "e;Bei dieser Art der Herstellung der Einheit Deutsch- lands (-nach Artikel 23 GG - d. Verf. -) ist es Aufgabe der zustandigen Ge- setzgebungskorperschaften in der DDR, die erforderlichen Regelungen fur die Transformationsphase zu schaffen. Eine Abstimmung zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland uber diese Regelungen erscheint sinn- voll, da diese einen mageblichen Faktor fur die Rechtsordnung in Deutsch- land bis zur Herstellung der vollstandigen Rechtseinheit darstellen und ggf. daruber hinaus, wenn namlich das neue deutsche Recht einerseits an das in der Transformationsphase geltende Recht angepat wird. Dies kann sowohl der Fall sein, wenn namlich das fur die DDR geschaffene Recht der Trans- formationsphase Rechtsreformen des Rechtes der Bundesrepublik voraus- nimmt, oder wenn es bereits an europaischem Recht orientiert ist, bevor die- ses in der Bundesrepublik Deutschland in nationales Recht umgesetzt worden ist. ,,' Was daraus geworden ist, ist bekannt. Eine Transformation des Rechts fand nicht statt.

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    Verräter) kenn­ zeichnet auch die Problematik der Transformation in Ostdeutschland.

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    In der Forschung über Transitionsprozesse in den ehemaligen sozialis­ tischen Staaten finden sich zahlreiche Hinweise auf die Notwendigkeit, die Untersuchungen des institutionellen Wandels durch eine Analyse politischer Einstellungen und Verhaltensweisen zu ergänzen. Jedoch machen die For­ scher zugleich auf die Wahrscheinlichkeit eines asynchronen Verlaufs von Wandlungsprozessen auf der Makro- und der Mikroebene aufmerksam: "In­ stitutionen lassen sich viel leichter verändern als die Einstellungen und Ver­ haltensweisen der Menschen" (Agh 1994: 33; HuffmanniGautier 1993: 15f.). Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen stellen sich die Vereinigung Deutschlands, die Ausdehnung des Geltungsbereichs des Grundgesetzes, der Export der politischen Institutionen sowie des intermediären Systems aus der alten Bundesrepublik in die fünf neuen Länder als erste Schritte auf dem Wege zur Vereinigung Deutschlands dar. Sie schufen einen für Gesamt­ deutschland verbindlichen institutionell-organisatorischen Rahmen für das politische Leben. Die Fragen, ob die neuen Werte, Normen, Institutionen und Organisationen von den in Ostdeutschland lebenden Menschen akzeptiert werden, und ob das Verhältnis der Bürger zur Politik in der alten Bundesre­ publik nach der Vereinigung noch dasselbe ist wie zuvor, lassen sich nach nur fünf Jahren allenfalls in Form einer vorläufigen Zwischenbilanz beant­ worten.

  • von Manfred Wienand
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  • - Finanzdienstleistungen, Einzelhandel, Krankenpflege
     
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    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 5. Die Beschäftigungssituation von Frauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 6. Schließung des internen Arbeitsmarktes und Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Kapitel4 Das weibliche Handlungsfeld "Pflege". Zur Entwicklung der Beschäftigung im Gesundheitswesen der neuen Pflegebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Bundesländer: Der Martina Skogvall Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 l. Zum Wandel des Gesundheitswesens in den neuen Bundesländern. . . 110 2. Die Entwicklung der Beschäftigtensituation seit der Wende nach Einrichtungstypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 3. Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Vorwort 7 KapitelS Neustrukturierung des Geschlechterverhältnisses im Dienstleistungssektor Ostdeutschlands? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Iris Peinl 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 2. Vergeschlechtlichungsprozesse von Erwerbsarbeit in den Wirtschaftssektoren Ostdeutschlands seit 1989/1990 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 3. Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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    Angesichts weitreichender Deindustrialisierung in den neuen Bundesländern ist es nicht verwunderlich, daß sich große Hoffnungen auf einen weitgehen­ den Neuautbau des Unternehmensbestandes konzentrieren. Im Rahmen der wirtschaftlichen Restruktierung. wird insbesondere dem kleingewerblichen und mittelständischen Sektor hohe Aufmerksamkeit zuteil (Paulini 1994; weitere Beiträge in: Schmude 1994). Dies liegt an den Funktionen, den man den Kleinbetrieben in der marktwirschaftlichen Ordnung zuschreibt. In der Literatur finden sich mehrere Ansatzpunkte, die durchaus kontrovers disku­ tiert werden: Eine besondere Relevanz besitzen die Kleinbetriebe als Träger von Beschäftigung (BoerilCramer 1991), speziell die neu gegründeten Betrie­ be als Quelle für neue Arbeitsplätze. In Kleinbetrieben werden technologi­ sche Innovationen zuerst und produktiver eingesetzt (Acs/Audretsch 1990). Des weiteren sprechen strukturelle Veränderungen, z.B. die Durchsetzung von ,lean production', ,out-sourcing', sub-contracting' etc., für eine quantita­ tive Ausdehnung kleinbetrieblicher Einheiten. In der Bundesrepublik über­ nehmen kleine und mittelständische Betriebe darüber hinaus wichtige Funk­ tionen der Berufsausbildung. Man mag diese Entwicklung zu den kleinen Einheiten auch mit kritischen Augen betrachten, nach dem wirtschaftspoli­ tisch vorgegebenen Pfad der deutschen Einheit ist sie ohne Alternative. Eine positive wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern insgesamt dürfte deshalb auch mit einer Konsolidierung des kleinbetrieblichen und mittelständischen Sektors zusammenhängen.

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    Sehr geehrter Leser, dieses Material soll einen Gesamteindruck von der Situation der Sozialversi­ cherung der DDR im Prozeß der Wende geben. Es kann aber nur ein Bruch­ stück dessen sein, was sich in dieser Zeit vollzogen hat. Gleichzeitig ist beab­ sichtigt, die emotional und subjektiv geprägte Seite dieses Prozesses zumin­ destens ansatzweise mit hervorzuheben. Gerade dieser Teil bestimmte im be­ sonderen den Prozeß der Veränderung. Daß die Entwicklung sich so erfolg­ reich vollzogen hat, ist auch den glücklichen Händen der beteiligten Perso­ nen unterschiedlicher Couleur zu danken, die zum richtigen Zeitpunkt in vielen Fällen emotional geprägt die richtige Entscheidung getroffen haben. Es wäre vermessen, zu behaupten, es war alles qualifiziert durchdacht und nur mit einem Restrisiko behaftet gewesen. Das Glück war uns auf allen Wegen hold. Es wurde auch bewußt auf die Nennung von Namen verzichtet, da sie dem qualifizierten Betrachter, ohne es ihm unterstellen zu wollen, hier und da ein Vorurteil suggeriert und nicht zuletzt deshalb, weil einige Veröf­ fentlichungen der Vergangenheit zum Prozeß der sozialen Wende auf dem Weg zur deutschen Einheit nicht mehr und nicht weniger waren, als der Ver­ such, lange schwelende Auseinandersetzungen im System der altbundesdeut­ schen Sozialversicherung auch diesem Prozeß anzulasten.

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    Sicherung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen so­ wie der Stillegung und Verwertung des Vermögens von nicht sanierungsfä­ higen Unternehmen oder Unternehmensteilen.

  • - Institutionalisierung Und Praxis Unter Krisenbedingungen
     
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    Institutionen, an denen hätte angeknüpft werden können.

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