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Bücher der Reihe Fontane GBA - Das erzählerische Werk

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  • von Theodor Fontane
    28,00 €

    Im wechselnden Rhythmus der Jahreszeiten erfüllt sich das Leben der Stadt und ihrer Menschen: Das Maienfest wird gefeiert, die Puppenspieler ziehen ein, der Kurfürst lädt auf seine Burg Tangermünde, Weihnachten und Ostern führen die Familien festlich zusammen. Grete Minde aber ist ausgestoßen. Seit dem Tode ihres Vaters, des angesehenen Ratsherrn, ist sie dem habsüchtigen Bruder und dessen hartherziger Frau schutzlos ausgesetzt. Ihr unstetes Wesen zwischen tiefer Sehnsucht nach Liebe und aufloderndem Haß kann auch durch den Frieden der Natur nicht besänftigt werden. Zurückgewiesen in ihren Gefühlen und um das gebracht, was ihr zusteht, schlägt ihre Sanftheit in die Besinnungslosigkeit der Zerstörung und des Untergangs um. Bearbeitet von Claudia Schmitz

  • von Theodor Fontane
    28,00 €

    "Bis auf morgen" sind die Abschiedsworte des jungen Rittmeisters, als er Victoire de Carayon in ihrem Salon in der Beriner Behrenstraße verläßt. Doch er kommt weder am nächsten noch an einem der folgenden Tage. Als die Mutter erfährt, daß Vioctoire ein Kind erwartet, ist ihr ganzes Tun und Trachten auf die Legitimierung des Verhältnisses gerichtet. Schach, ein Mann von Ehr- und Pflichtgefühl, schreckt in seiner Eitelkeit vor einer Heirat mit der "durch ein Fegefeuer gegangenen Schönheit" zurück. Das Ende kommt rasch. Nach der vom König höchstpersönlich angeordneten Eheschließung verläßt Schach seine Frau noch einmal mit den Worten "Bis auf morgen". Ein Morgen aber gibt es für ihn nicht. Er erschießt sich, bevor er seine Wohnung erreicht hat. Der unmittelbare Wechsel von Glück und Verzweiflung, innerem Frieden und äußerer Vernichtung erzeugt eine Dramatik von beklemmender Unerbittlichkeit. Die Mutter ist zum Äußersten entschlossen. Über den König erzwingt sie die Ehe des jungen, eleganten Rittmeisters mit ihrer klugen, aber häßlichen Tochter, die ein Kind von ihm erwartet. Was den Frauen die Rettung bedeutet, ist Schachs Untergang. Sein "Lebensschiff scheitert an der Klippe des Lächerlichen".Bearbeitet von Katrin Seebacher

  • von Gabriele Radecke
    28,00 €

    Mit Fontanes erstem Berliner Gesellschaftsroman "L'Adultera" liegen rechtzeitig zum Fontane-Jahr 1998 fünf der beliebtesten Romane innerhalb der Großen Brandenburger Ausgabe vor.Anknüpfend an einen vielberedeten Skandal in Kreisen der Hochfinanz, erzählt "L'Adultera", erstmals erschienen 1882, die Ehe- und Ehebruchsgeschichte der liebenswerten jungen Bankiersgattin Melanie Van der Straaten. Sie verläßt ihren Mann, die beiden Töchter, das angenehme Heim und geht an der Seite des Geliebten einen ungewöhnlichen Weg. Die Gesellschaft mißbilligt ihren Schritt und brüskiert sie auf schmerzhafte Weise. Doch ewig kann auch sie nicht den Richter spielen, und am Schluß stellt sich eine Balance her, die Weiterleben ermöglicht. Die Geschichte steht im Zeichen von Tintorettos Gemälde "L'Adultera" (Die Ehebrecherin), das zu Beginn ins Haus getragen wird und am Ende in veränderter Gestalt zu Melanie zurückkehrt. Über die Wirkung seines Romans schrieb Fontane: "Meine L'Adultera-Geschichte hat mir _ viel Anerkennung, aber auch viel Ärger und Angriffe eingetragen. Seitens der Lobredner hieß es: ,Da haben wir wieder einen Berliner Roman', aber die Philister und Tugendwächter _ beschuldigten mich, neben andrem, der Indiskretion." Grundlage der neuen Edition ist die erste Buchausgabe, deren Text buchstaben- und zeichengetreu wiedergegeben wird.Herausgegeben von Gabriele Radecke

  • von Theodor Fontane
    44,00 €

    Mit ihrer Hochzeit verläßt Effi Briest den umhegten Raum der Kindheit in Hohen-Cremmen. Ihr Einzug in Kessin, wo Baron von Innstetten Landrat ist, steht im Zeichen des Fremden, ja Exotischen, das sie fasziniert, aber auch ängstigt und verwirrt. In einer Atmosphäre der Verunsicherung und Isolierung, sozusagen auf schwankendem Boden, gibt Effi der Verführung des "Damenmannes" Crampas nach. Ein erneuter Aufbruch, diesmal nach Berlin, scheint das Leben in gesicherte Bahnen zu lenken und allen quälenden Zwiespalt zu lösen. Schließlich ist es ein Zufall, in dessen Gefolge sich alles wendet: Leben in Tod, Gemeinschaft in Ausgrenzung, Hoffnung in Resignation.Als der Roman erschien, fand er eine unerwartete Resonanz, so daß Fontane das Jahr 1895 im Tagebuch mit dem befriedigten Resümee abschloß: "Im Herbst erscheint ,Effi Briest' als Buch und bringt es in weniger als Jahresfrist zu fünf Auflagen, - der erste wirkliche Erfolg, den ich mit einem Romane habe." In ihrem umfassenden Kommentar schildert Christine Hehle u. a. den dramatischen Entstehungsprozeß des Romans, der mit Fontanes Grenzerfahrung einer schweren gesundheitlichen Krise verbunden ist, und erhellt das hochartifizielle Spiel mit Motiven und Zitaten.Herausgegeben von Christine Hehle

  • von Petra Kabus
    34,00 €

    Der ungewöhnliche Ehekontrakt zwischen einem alterndem Grafen und einer temperamentvollen SchauspielerinTrotz Reisevergnügen und Kunstgenuß leidet Graf Adam, charmanter Junggeselle und Theaterenthusiast, an seiner Einsamkeit. Er, der Siebzigjährige, unternimmt einen letzten Versuch, die Leere auszufüllen, und heiratet die junge temperamentvolle Schauspielerin Franziska Franz. Weder Altersunterschied noch soziale Differenz sind das Außergewöhnliche dieser Verbindung, der Ehekontrakt selbst ist es, der ganz und gar aus dem Rahmen fällt. Er besteht aus einem einzigen leeren Blatt als Zeichen vollkommener Freiheit, auf der ihr Verhältnis sich gründen soll. Das Experiment mißlingt, aber gerade weil es keinen Schuldigen gibt, weiß der Graf keinen anderen Ausweg als den, zu dem er sich in seinem Wiener Palais entschließt. Die Ehe zwischen junger Frau und alterndem Mann hat Fontane immer wieder beschäftigt, ebenso das Theater als Ort menschlicher Erfüllung und Versagung zugleich. Während die Zeitgenossen auf den ungewöhnlichen Roman nur verhalten reagierten, hob die neuere Kritik die artifizielle Behandlung eines hintergründigen Themas hervor.Die kritische Neuausgabe folgt dem authentischen Text des Zeitschriftenabdrucks von 1884. Der aufschlußreiche Kommentar von Petra Kabus beschreibt die interessante Entstehungsgeschichte und belegt die Wirkung des Romans, der innerhalb der Abteilung "Das erzählerische Werk" der Großen Brandenburger Ausgabe nun als 7. Band vorgelegt wird.Herausgegeben von Petra Kabus

  • von Hans Joachim Funke
    36,00 €

    Cécile, die zwanzig Jahre jüngere Frau des Obersten a. D. von St. Arnaud, genießt den Aufenthalt in dem Harzer Luftkurort Thale. Die Gäste des "Hotels Zehnpfund" huldigen ihrer Liebenswürdigkeit und aparten Schönheit,allen voran der weltgewandte Ingenieur von Gordon-Leslie. Eine kleine Gesellschaft findet sich zusammen, die sich die Zeit mit reizvollen Wanderungen, vergnügten Tischrunden und geselligem Amüsement vertreibt.Nach vier idyllischen Sommertagen wechselt die Szenerie nach Berlin, in das vornehme Tiergartenviertel. Die Enthüllung von Céciles Vergangenheit als Fürstenmätresse führt zur Katastrophe, die das Leben dreier Menschenzerstört.Nachdem zwei renommierte Verleger eine Veröffentlichung des ungewöhnlichen und auch politisch brisanten Romans abgelehnt hatten, erschien "Cécile"1887 in dem neugegründeten Berliner Verlagshaus von Emil Dominik. In ihrem Kommentar gehen die Herausgeber den Vorbildern für die Figurengestaltung nach, u. a. der Bedeutung der berühmten Erfinder-Familie Siemens in bezugauf Gordon-Leslie. Der Triumph technischer Kommunikation läßt das Scheitern menschlich-gesellschaftlicher Verbindungen um so schmerzlicher zutage treten.Authentische Textdarbietung nach den Erstauflagen, fundierte Kommentierung und eine exzellente Ausstattung machen die Große Brandenburger Ausgabe zu einer maßstabsetzenden modernen Edition.Herausgegeben von Hans Joachim Funke und Christine Hehle

  • von Tobias Witt
    28,00 €

    Noch dem alten Fontane erschien sein erzählerisches Debüt ein beachtenswertes Ereignis. 1839 hatte das Leib- und Magenblatt des jungen Mannes, der "Berliner Figaro", die Novelle "Geschwisterliebe" abgedruckt. An diese hochsentimentale Geschichte von Liebe, Tod und Verklärung schloß sich sechs Jahr später mit "Zwei Post-Stationen" eine burleske Szenenfolge über das komische Mißverhältnis von Sein und Schein an. Die weiteren drei Geschichten steuerte der wandlungsfähige Autor zu einem belletristischen Jahrbuch seiner Freunde bei. Überrascht entdecken wir in "James Monmouth" und "Tuch und Locke" Motive, deren meisterhafte Durchführung den späten Romanen vorbehalten blieb. Den Kontrapunkt zur emotionalen Gespanntheit bildet die "Goldene Hochzeit", das humoristisch eingefärbte Hohelied auf das bescheidene Glück zweier alter Menschen - eine Philemon-und-Baucis-Geschichte, in der die von den Göttern Bevorzugten plattdeutsch sprechen.In seinem Kommentar weist Tobias Witt nach, wie sich Fontane mit Geschick und Einfallsreichtum den literarischen Strömungen und Vorbildern zwischen 1840 und 1860 anpaßte. Zum erstenmal bietet eine Werkausgabe alle frühen Erzählungen in einem buchstaben- und zeichengetreuen Abdruck nach der Erstveröffentlichung bzw. der Handschrift.Der Veröffentlichung seiner ersten Erzählung war für den Zwanzigjährigen so überwältigend, wie es sich für einen Debütanten gehört. Der nächste Prosatext, "Zwei Post-Stationen", blieb im Verlag liegen und erreichte erst 1991 das erstaunte Publikum. Die weiteren drei Geschichten steuerte der nunmehr Mittdreißiger zu einem Jahrbuch bei, das er selbst zusammen mit einem literarisch versierten Freund herausgab. Sie zeigen ihn als wandlungsfähigen Autor, der Erzählsituationen durchspielt, seine Figuren sprachlich profiliert und schon einen humoristischen Ton anschlägt. Überrascht entdecken wir szenische Arrangements und Motive, deren meisterhafte Durchführung den großen Romanen des späten Fontane vorbehalten blieb. "Bald wird ein Eisenbahn-Netz den gebildeten Theil Europa's umschlingen; schon in diesem Augenblicke sind der Segnungen unzählige, welche die Menschheit der großartigsten Erfindung unsrer Tage verdankt; und dennoch lassen sich heisre Stimmen hören, die diesen neuen Triumph des menschlichen Geistes verwünschen, und für die 'deutsche Postschnecke' in die Schranken treten."Theodor Fontane, "Zwei Post-Stationen" (um 1845)Herausgegeben von Tobias Witt

  • von Christine Hehle
    44,00 €

    Neben »Effi Briest« und dem »Stechlin« liegt jetzt auch Fontanes drittes Meisterwerk, der Ehe- und Ehebruchsroman »Unwiederbringlich«, in der Großen Brandenburger Ausgabe vor - ein Ereignis für alle Fontane-Enthusiasten und Kenner seines Schaffens. Hervorragende Textpräsentation nach der Erstauflage, vorzügliche Kommentierung und eine selten gewordene buchkünstlerische Gestaltung kennzeichnen diese wegweisende Edition. Sie vermittelt zwischen den Lesebedürfnissen eines breiten Publikums und den wissenschaftlichen Interessen der Experten. Graf Holk hat ein gutes, aber schwaches Herz. Er hat sich eingerichtet in dem schönen Schloß am Meer, die Ehe mit Christine ist das Fundament seines Lebens, auch wenn Differenzen in bezug auf die Religion und die Erziehung der Kinder ihn zunehmend seiner Frau entfremden. Im Herbst begibt er sich wie jedes Jahr nach Kopenhagen, um bei der Prinzessin seinen Dienst als Kammerherr anzutreten. Der Wunsch, alles Unbehagen abzustreifen, läßt ihn das gewohnte Quartier bei der Witwe Hansen in einem zauberischen Licht erscheinen. Alles ist auf Verführung gestellt, deren Inbegriff die geistreich-pikante Ebba von Rosenberg ist. Die Grenzen scheinen aufgehoben, jeder Ort ist eine Lockung und jede Zeit eine Ewigkeit. Holk verliert den Boden unter den Füßen und erliegt einer Verblendung, die nicht größer sein könnte als der Brand des Schlosses in ebendieser Nacht. Als er sein Abenteuer dingfest machen und Ebba heiraten will, reißt der Wahn, und er steht vor den Trümmern seiner Existenz. Herausgegeben von Christine Hehle

  • von Theodor Fontane
    36,00 €

    Die attraktive Fabrikantengattin liebt es, immer und überall im Mittelpunkt zu stehen. Um als kleine Person an der Tafel nicht übersehen zu werden, thront sie bei den häufigen Gastlichkeiten im Hause Treibel auf einem Luftkissen. Nicht minder aufgeblasen ist ihre Vorliebe für das Poetische und die gefühlvolle Sentenz. Der Kunst huldigt sie, indem sie den Tenor und Millionär Adolar Krola zu ihren Hausgästen zählt. Was aber zählt wirklich? 1888, in der Entstehungszeit des Romans, schrieb Fontane: ">Frau Kommerzienrätin oder wo sich Herz zum Herzen findtHöhereHöhereFrau Commerzienräthin oder Wo sich Herz zum Herzen find't

  • von Theodor Fontane
    28,00 €

  • von Theodor Fontane
    36,00 €

  • von Theodor Fontane
    38,00 €

  • von Theodor Fontane
    28,00 €

  • von Theodor Fontane
    24,00 €

    Abel Hradschek, Gastwirt eines Oderbruchdorfes, ist ins Gerede gekommen, seit der Reisende einer Krakauer Weinfirma verschwunden ist. Doch nichts ist schwankender als die öffentliche Meinung, und während die einen schon von einer Hinrichtung träumen, schmähen die anderen das Gericht, das ohne Not einen Ehrenmann belangt. Alles wird beredet und beklatscht, jede Andeutung kann eine Entlarvung und jedes Phantasiegebilde der Racheengel sein. Über den plötzlichen Tod seiner Frau hilft sich Abel durch gelegentliche Besuche im amüsablen Berlin hinweg. Die von dort mitgebrachten neuesten Witze und zweideutigen Liedchen gibt er unter dem Jubel der Stammtischrunde zum besten. Doch die da jauchzen und toben und den Wirt hochleben lassen, müssen bald schon erfahren, daß das Spiel einen doppelten Boden hat und die Leiche im Keller nicht nur eine Redensart ist. Bearbeitet von Christine Hehle

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