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Bücher der Reihe Forschung Psychosozial

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  • von Hendrik Jürges
    34,90 €

    Bis zum Jahr 2050 wird es etwa 23 Millionen über 65-Jährige in Deutschland geben. Dadurch wird es gesellschaftlich wie individuell zunehmend notwendig, gute Voraussetzungen für das Rentenalter als Lebensphase zu schaffen. Um es bei guter Gesundheit und Lebensqualität zu verbringen, sollte bereits die Zeit vor dem Übergang zur Vorbereitung genutzt werden. Insbesondere Männer, die sich oft stark mit ihrer Berufstätigkeit identifizieren, sind gefordert, ein hohes Gesundheitspotenzial und gute soziale Bedingungen verantwortungsbewusst aufzubauen.Der Vierte Deutsche Männergesundheitsbericht setzt bei einer fundierten Bestandsaufnahme der Situation der Männer zwischen 55 und 74 Jahren an. Aus ihr ergeben sich wichtige Themen für die Politik, für die Soziale Arbeit und für den gesellschaftlichen Diskurs insgesamt: die Situation der Erwerbsarbeit zehn Jahre vor der Berentung, die Übergangsphase sowie gesundheitsfördernde Projekte für Männer vor und nach dem Renteneintritt.Mit Beiträgen von Doris Bardehle, Eric Bonsang, Daniela Borchart, Martina Brandt, Jennifer Burchardi, Christian Deindl, Dina Frommert, Freya Geishecker, Siegfried Geyer, Stefan Gruber, Felizia Hanemann, Hans Martin Hasselhorn, Moritz Hess, Jens Hoebel, Hanno Hoven, Rainer Jordan, Hendrik Jürges, Theo Klotz, Adèle Lemoine, Michal Levinsky, Howard Litwin, Peggy Looks, Thorsten Lunau, Ingrid Mayer-Dörfler, Anne Maria Möller-Leimkühler, Niels Michalski, Bernhard Mühlbrecht, Laura Naegele, Nikola Ornig, Kathleen Pöge, Jean-Baptist du Prel, Gregor Sand, Alina Schmitz, Johannes Siegrist, Stefanie Sperlich, Anne Starker, Matthias Stiehler und Morten Wahrendorf

  • von Anita Dietrich-Neunkirchner
    39,90 €

    Träume als Seismografen unserer Gefühle und Gedanken haben in der Coronakrise eine besondere Bedeutung erlangt, als Menschen weltweit mit großer Ungewissheit konfrontiert waren und sich seelisch mit dem Ausnahmezustand arrangieren mussten. Die Autor*innen zeichnen die unbewusste Auseinandersetzung mit der Krise wie auch die bewusste Verarbeitung und die Aktivierung persönlicher Resilienzstrategien durch Träume nach.Basierend auf einem webbasierten »Corona-Traum-Forschungstagebuch« wurden 622 Träume von 73 Teilnehmenden dokumentiert. Die Autor*innen analysieren diese Lockdownträume nach Freud, Morgenthaler, dem individualpsychologischen Ansatz Adlers und der von Moser und Zeppelin entwickelten Analysemethode. Abgerundet wird der Band durch Beiträge zu Träumen aus klinischer, ethnologischer, feministischer und gruppenpsychoanalytischer Sicht.Mit Beiträgen von Claudio Cassardo, Anna Maria Diem, Anita Dietrich-Neunkirchner, Felix Fechner, Franca Fubini, Gisela Hajek, Gerhard Kamp, Benita Kary, Christine Korischek, Eric Krammer, Alice Mulasso, Gabriela Pap, Manfred Reisinger, Birgitta Schiller, Brigitte Sindelar und Alfredo Veneziale

  • von Miriam Summers
    69,90 €

    Miriam Summers untersucht in ihrer interdisziplinär angelegten Studie die Erfahrungen von Eltern zu früh geborener Kinder. Frühgeburt erweist sich als Erfahrung, die von Abwesenheit und Leerstellen geprägt ist, wodurch das sinnhafte Einordnen, Erzählen und Verarbeiten des Erlebten nur schwer möglich ist. Summers verbindet medizinisches Wissen über Frühgeburtlichkeit mit kulturwissenschaftlichen Ansätzen, um diese Leerstellen in den Narrativen der Eltern aufzuzeigen.Die Autorin gibt Einblicke in die Lebenswirklichkeiten der Eltern, die vielschichtige Deutungsangebote bieten und so Ansätze zur Verbesserung der Patient*innenversorgung, Anknüpfungspunkte für die Versorgungsforschung sowie Grundlagen für die Konzeption und Weiterentwicklung von Präventionsmaßnahmen ermöglichen.

  • von Christoph Kasinger
    44,90 €

    Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 hat deutliche Spuren in der Gesellschaft und der individuellen Psyche der Deutschen hinterlassen. Nach wie vor existieren viele ökonomische, politische und psychologische Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen.Die Autorinnen und Autoren geben anhand zentraler Forschungsergebnisse der letzten 30 Jahre einen breiten Überblick zu relevanten Themen des Vereinigungs- und Transformationsprozesses. Betrachtet werden unter anderem die Unterschiede in Familien- und Rollenleitbildern, der Einfluss unterschiedlicher Sozialisationsrahmen in der Kindheit sowie Gerechtigkeitsaspekte im Vereinigungsprozess.Mit Beiträgen von Cornelia Albani, Harald Bailer, Hendrik Berth, Gerd Blaser, Maya Böhm, Elmar Brähler, Martin Eisemann, Peter Förster, Michael Geyer, Norbert Grulke, Rolf Haubl, Aike Hessel, Kaja Hundertmark, Günter Plöttner, Gabriele Schmutzer, Jörg Schumacher, Gert Sommer, Jost Stellmacher, Horst-Eberhard Richter, Yve Stöbel-Richter, Bernhard Strauß, Gregor Weißflog, Julia Würz, Markus Zenger, Grit Zietlow und Anja Zimmermann

  • von Oliver Decker
    29,90 €

    Die Zeiten sind unsicher: Klimawandel, COVID-19-Pandemie, der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, Energiemangel und Inflation bestimmen in dichter Folge die öffentliche Debatte und das Leben in der Bundesrepublik. Welche Auswirkungen haben diese Herausforderungen auf die politische Kultur und die Gesellschaft?Auf Grundlage der Ergebnisse der seit 2002 zum elften Mal durchgeführten repräsentativen Bevölkerungsumfrage zeigen die Autorinnen und Autoren, wie die Deutschen diese unsicheren Zeiten wahrnehmen, wie sich ihre Krisenwahrnehmung auf die politische Einstellung im Allgemeinen und auf autoritäre Dynamiken im Besonderen auswirkt. Mit Beiträgen von David Aderholz, Inken Behrmann, Sophie Bose, Elmar Brähler, Kazim Celik, Vera Clemens, Oliver Decker, Marius Dilling, Jörg M. Fegert, Natalie Gittner, Ayline Heller, Nele Hellweg, Charlotte Höcker, Valentin Ihßen, Fiona Kalkstein, Johannes Kiess, Johanna Niendorf, Laura Pfirter, Gert Pickel, Susanne Pickel, Clara Schließler, Andre Schmidt, Johanna M. Schmidt, Julia Schuler, Simon Toewe und Alexander Yendell

  • von Anja Röhl
    29,90 €

  • von Kurt Miller
    39,90 €

    Das Rollenbild und Selbstverständnis junger Männer befindet sich im Wandel: Der eine Teil hängt noch einem traditionellen Bild des starken, unverletzlichen Mannes an, der nicht über seine Gesundheit reflektieren kann und muss. Der andere Teil öffnet die Rolle auch für Emotionen, Empathie, soziale Verantwortung und Selbstkritik und lässt eine sensible Wahrnehmung von und Auseinandersetzung mit gesundheitlichen Problemen zu. Dieses Selbstverständnis ist gemeinsam mit genetischen Veranlagungen im hohen Maße für die psychische Gesundheit von jungen Männern verantwortlich. Der fünfte Deutsche Männergesundheitsbericht stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 16-28 Jahre alten jungen Männern in Deutschland vor und liefert Informationen zu der Frage, wie es um die körperliche und psychische Gesundheit von jungen Männern im Vergleich zu der junger Frauen bestellt ist. In einem zweiten Schritt ordnen die Autor*innen die Ergebnisse der Studie aus interdisziplinärer Perspektive (Medizin, Psychologie, Soziologie etc.) ein und liefern so Wissenschaft, Politik und der interessierten Öffentlichkeit Anhaltspunkte für gezielte Unterstützung gesundheitsförderlichen Verhaltens.Mit Beiträgen von Eva Baumann, Anne Bohlender, Heidrun Bründel, Jürgen Budde, Klaus Hurrelmann, Hendrik Jürges, Gerd Lehmkuhl, Ulrike Lehmkuhl, Gunter Neubauer, Monika Pupeter, Gudrun Quenzel, Ulrich Schneekloth, Reinhard Winter und Sabine Wolfer

  • von Johanna Lisa Degen
    34,90 €

    Diversity ist als Begriff und Konzept allgegenwärtig. Während es zunächst darum ging, die Interessen sozial benachteiligter Gruppen zu berücksichtigen, sollte Diversity Management auch dazu beitragen, die vielfältigen Leistungen und Erfahrungen unterschiedlicher Menschen als Potenzial zu begreifen und zu nutzen. Doch kann die alltägliche Praxis des Diversity Managements diese originären Ziele noch halten - und konnte sie es je? Johanna Degen analysiert aus kritisch-sozialpsychologischer Perspektive die gelebte Praxis in der deutschen Wirtschaft anhand von Expert*inneninterviews.Durch die Auswertung subjektiver Erfahrungen von Vorständ*innen, CEOs, Manager*innen, Arbeitnehmer*innen und Arbeitssuchenden wird deutlich, dass das ausgeübte Diversity Management nurmehr - wenig überraschend - organisationale und kapitalistische Interessen schützt. Die Autorin zeigt darüber hinaus auf, wie Gruppendynamiken entstehen, in denen letzten Endes die Subjekte auf sich selbst zurückgeworfen werden und gezwungen sind, sich von den eigenen Werten und vom Problemgegenstand der sozialen Ungleichheit zu entfremden. Durch die Fokussierung auf die Frage, warum Diversity Management so nicht funktionieren kann, werden zugleich auch Lösungsrichtungen verdeutlicht.

  • von Wolfgang George
    29,90 €

    Kennzeichen unserer Zeit ist das Wachstum alles »Menschengemachten« bei gleichzeitigem Verlust des »Natürlichen«. Deswegen wird vom Erdzeitalter des Anthropozäns gesprochen. Die Folgen dieser Entwicklung sind unübersehbar: Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und soziale Verwerfungen.Die Beiträger*innen ermöglichen einen transdisziplinären Blick, der den Zusammenhang dieser Krisen mit einem fehlenden Endlichkeitsbewusstsein erkennbar macht. Sie regen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit an und bieten Ansätze zur gesellschaftlichen und politischen Veränderung. Es wird deutlich, wie die Einsicht in die eigene Endlichkeit die individuelle Resilienz stärken sowie eine solidarische Haltung und Verantwortung gegenüber der Mitwelt fördern kann.Mit Beiträgen von Wolfgang Beutin, Eckhard Dommer, Felix Ekardt, Hans Friesen, Wolfgang George, Reimer Gronemeyer, Armin Grunwald, Stephan Hadraschek, Jessica Heesen, Alexandra Hessler, Christoph Köck, Christina Krause, Doris Kreinhöfer, Claude-Hélène Mayer, Elmar Nass, Michael Opielka, Rupert Scheule, Thomas Sitte und Karsten Weber

  • von Anja Röhl
    24,90 €

    Über Jahrzehnte wurde nicht darüber gesprochen, was sich hinter verschlossenen Türen in sogenannten Kinderkur- und Erholungsheimen abspielte. Dabei wurden nach 1945 bis in die 1990er Jahre rund acht bis zwölf Millionen Kinder verschickt. Viele von ihnen kamen gedemütigt, misshandelt und traumatisiert zurück. Nun brechen sie ihr Schweigen. Ihre Geschichten sind detailreich, unsentimental und intensiv, sie bestechen durch ihre Unmittelbarkeit.Anja Röhl hat mit 23 Verschickungskindern gesprochen und ihre Erzählungen aufgeschrieben. Sie gibt damit den Menschen eine Stimme, denen als Kind nicht zugehört wurde.

  • von Alina Brehm
    32,90 €

    Im Zentrum der (auto-)ethnografischen Studie von Alina Brehm stehen die Interaktionen, Identitätskonstruktionen und affektiven Atmosphären in einem Café für Shoah-Überlebende. Wie wird dort mit den Nachwirkungen des Leids, das überlebt wurde, umgegangen? Die Autorin beschreibt die Gegenwärtigkeit der Shoah im Leben der Überlebenden und reflektiert zugleich ihre eigene affektive Teilhabe als nichtjüdische deutsche Forscherin an der Atmosphäre des Cafés. Sie berichtet außerdem von ihrem Weg in das Café - die Geschichte einer Auseinandersetzung mit der Shoah als stets unabgeschlossenem und konflikthaftem Prozess - und nimmt die individuellen wie gesellschaftlichen Schuldabwehrdynamiken in den Blick. Wie wirken die kaum symbolisierbaren »Repräsentanzen der Shoah« im Café, im Leben der Überlebenden und in der (Forschungs-)Beziehung zwischen der Autorin und ihnen?Brehm legt die affektiven Konflikte und Schwierigkeiten der Forschung offen und analysiert die »Szenen« und Gespräche im Feld sowie die damit einhergehenden konfliktuösen und irritierenden Gegenübertragungsgefühle mithilfe der Tiefenhermeneutik. Im Anschluss an diese Analysen und unter Bezugnahme auf (raum-)theoretische Perspektiven begreift sie das Café als einen Ort, der versucht, die Dichotomien von Trauma und Realität, Vergangenheit und Gegenwart, Jüdischsein und nichtjüdischer Umwelt zu überwinden, was nie ganz gelingen kann. Auch das Café kann nichts »heilen«, aber es gibt dem Unsäglichen einen Raum.

  • von Marita Metz-Becker
    24,90 €

    Goethes Gretchentragödie hat das Bild der Kindsmörderin nachhaltig geprägt. Doch was bedeutete eine ungewollte Schwangerschaft im 18. und 19. Jahrhundert wirklich? In welchem gesellschaftlichen Klima wurden Mütter zu Mörderinnen?Marita Metz-Becker verfolgt die Spuren, die diese Frauen in Akten und Archiven hinterlassen haben. Die Autorin schildert die prekären Lebensumstände der Täterinnen, insbesondere von Dienstmägden, die sich zwischen gesellschaftlicher Ächtung und Scham in einer für sie aussichtslosen Lage wiederfanden. In ihrer kulturwissenschaftlichen Studie untersucht die Autorin den Kindsmord als historisches Phänomen, tief in den Dynamiken und Widersprüchen seiner Zeit verstrickt. Sie fragt, welche Rollen Kirche, Justiz und Medizin im Leben dieser Frauen spielten, das in mehr als 100 Akten des Staatsarchivs Marburg dokumentiert ist. Dabei macht sie Dynamiken von Macht und Ohnmacht sichtbar, die bis in die heutige Zeit fortdauern.

  • von Gisela Erdin
    32,90 €

    Gisela Erdin präsentiert neueste Erkenntnisse zur Gestützten Kommunikation mit nichtsprechenden Menschen. In einer empirischen Studie untersucht sie Auswirkungen von Facilitated Communication auf Menschen, die sich vorher sprachlich nicht mitteilen konnten. Dabei richtet sie den Fokus auf deren Verhalten und verzeichnet signifikante Veränderungen auf der somatischen Ebene wie auch eine Verbesserung von Sinneswahrnehmung und kognitivem Verstehen. Diese Ergebnisse veranschaulicht sie anhand von vier Vignetten. So gelingt es der Autorin nicht nur, neue Erklärungen zur Funktionsweise der Gestützten Kommunikation aufzuzeigen, sie ermutigt auch alle, die Menschen mit einer schwerwiegenden Kommunikationsstörung begleiten.

  • von Eckhard Schiffer
    32,90 €

    Empathie, Mentalisierungsfähigkeit, Vertrauen, gegenseitiger Respekt und Hilfsbereitschaft sind die Basis sozialer Gesundheit. Schon in der Kindheit entfaltet sie sich in dialogischen Begegnungen mit anderen, die sich in sogenannten Möglichkeitsräumen abspielen. Zugleich werden durch die Stärkung sozialer Fähigkeiten gesundheitsfördernde Kräfte gegen aggressiv-destruktive Verhaltensweisen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen freigesetzt.Eckhard Schiffer nimmt seine Leser*innen mit auf eine spannende Entdeckungsreise und zeigt anhand zahlreicher Beispiele und Bilder, welche Möglichkeitsräume es gibt und welche schöpferischen Kräfte sich auch im Erwachsenenalter in dialogischen Begegnungen entfalten können. So lassen sich selbst in Zeiten zunehmender Digitalisierung und Krisen wie der Corona-Pandemie Ressourcen finden, um aus schwierigen Lebenssituationen, d.h. sozialen Konflikten, kooperativ-gestärkt hervorzugehen.

  • von Oliver Decker
    24,90 €

    Auf Grundlage der Ergebnisse einer 2020 durchgeführten repräsentativen Bevölkerungsumfrage zeigen die Autorinnen und Autoren, wie stark sich die Gesellschaft polarisiert und wie sehr sich die extreme Rechte inzwischen radikalisiert hat. Dass ihr dabei dennoch mittels Antisemitismus, Verschwörungsmythen und Antifeminismus der Anschluss an die gesellschaftliche Mitte gelingt, verdeutlicht, wie groß die Herausforderungen sind, vor denen wir alle stehen.Seit 2002 berichtet die Studiengruppe um Oliver Decker und Elmar Brähler über die rechtsextreme Einstellung in Deutschland. In den Leipziger Autoritarismus Studien, einem der wichtigsten Barometer zur politischen Kultur, untersuchen die Forscherinnen und Forscher die Verbreitung antidemokratischer Ressentiments in der Mitte der Gesellschaft und thematisieren die damit verbundenen Gefahren für die Demokratie. Mit Beiträgen von Elmar Brähler, Kazim Celik, Oliver Decker, Chana Dischereit, Barbara Handke, Ayline Heller, Nele Hellweg, Charlotte Höcker, Johannes Kiess, Julia Lang, Lydia Lierke, Massimo Perinelli, Gert Pickel, Susanne Pickel, Katrin Reimer-Gordinskaya, Clara Schließler, Andre Schmidt, Julia Schuler und Alexander YendellDie Veröffentlichung der Leipziger Autoritarismus Studie erfolgt in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung und der Otto Brenner Stiftung.

  • von Reinhard Plassmann
    24,90 €

  • von Christine Muller
    44,90 €

    Mithilfe genetischer Testverfahren lässt sich der biologische Vater heute eindeutig feststellen. Gut gehütete Geheimnisse und tabuisierte Familienkonstellationen kommen so ans Licht. Welche Folgen das für die Identität sogenannter »Kuckucks-« und »Spenderkinder« hat, untersucht Christine Müller.Anhand von Interviews geht die Autorin folgenden Fragen nach: Wie wirkt sich eine verschwiegene Vaterschaft unbewusst auf das Familiensystem aus? Welche Hintergründe führten zur Aufdeckung der Wahrheit? Wie gehen Betroffene mit der Erkenntnis um, dass biologischer und sozialer Vater nicht ein und dieselbe Person sind? Wie integrieren Kinder das Wissen um den anderen Vater in ihr Leben? Welche Unterschiede zeigen sich in den Entwicklungsverläufen von Kuckucks- und Spenderkindern?

  • von Johann Steinberger
    49,90 €

    Ist Empathie erlernbar? Das von Johann Steinberger entwickelte Affektresonanztraining (ART) bietet StudentInnen und Auszubildenden in psychosozialen Berufen die Möglichkeit, Kompetenz im empathischen Verstehen von sich und anderen zu entwickeln. Basierend auf neuen Konzepten von Empathie, Resonanz und Supervision stellt die zukunftsweisende Unterrichtsform mittels der Schulung sozialer Kompetenzen ein wirksames Werkzeug zur Gewaltprävention dar. Steinberger erläutert die theoretischen Hintergründe seines Konzeptes und bietet auf der Grundlage der Ergebnisse seiner empirischen Wirksamkeitsstudie klare Handlungsanweisungen für die Anwendung im Unterricht.

  • von Daniel Hell
    29,90 €

    Weil Scham zumeist mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt wird, genießt sie gemeinhin einen schlechten Ruf - doch zu Unrecht, wie Daniel Hell zeigt: Scham hat eine Warn- und Schutzfunktion, wenn unser Selbst gefährdet ist. Sie ist nicht die Ursache einer Selbstkrise, sondern deren Folge. Erst wenn uns das bewusst wird, erkennen wir, dass sich hinter dem Schamgefühl ein Verlust an Selbstachtung verbirgt.Daniel Hell geht der Bedeutung der Scham in der Kulturgeschichte und in der Entwicklung des einzelnen Menschen nach. Er charakterisiert verschiedene Formen des Schamgefühls in Abgrenzung zu Kränkungsreaktionen und zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus der Belletristik und seiner psychiatrisch-psychotherapeutischen Praxis konstruktive Umgangsweisen mit diesem schwierigen Gefühl. Dabei stellt Hell klar: Scham zu verdrängen, anstatt konstruktiv mit ihr umzugehen, erhöht die Gefahr von Narzissmus sowie von zwischenmenschlichen Kränkungen und fördert eine »Beschämungskultur«. Der Autor zeigt auf, wie wir dieser Gefahr erfolgreich und mit Gewinn entgegentreten können.

  • von Anita Dietrich-Neunkirchner
    34,90 €

    Wie kommt es zu guten und stabilen Beziehungen unter Kolleginnen? Wovon ist die Solidarität im Büro abhängig? Bewusste und unbewusste Bilder von Schwesterlichkeit beeinflussen die Qualität und Stabilität gleichrangiger Arbeitsbeziehungen unter Frauen. In der Übertragungsbeziehung werden unbewusste schwesterlich-mütterliche Sehnsüchte und Wünsche gestillt, wodurch frühkindliche Enttäuschungen korrigiert werden und neue Bindungserfahrungen entstehen.Die Psychoanalytikerin Anita Dietrich-Neunkirchner zeigt den aktuellen Forschungsstand zur psychoanalytischen Schwesternforschung auf. Anhand einer empirischen Studie beschreibt sie, wie es Unternehmerinnenpaaren gelingt, über Jahrzehnte eine solide Berufspartnerschaft aufrechtzuerhalten, in der die unbewusste Beziehungsdynamik zum Motor gelebter Frauensolidarität wird.

  • von Begga Hölz-Lindau
    44,90 €

    Begga Hölz-Lindau weist nach, dass mithilfe des haptischen Ansatzes der von Heinz Deuser entwickelten Arbeit am Tonfeld eine Affektregulierung bei Kindern mit ADHS-Symptomatik erreicht wird. Sie zeigt so den positiven Nutzen dieses Behandlungsansatzes für die PatientInnen.Interdisziplinär beschreibt Hölz-Lindau die Entstehung der Methode Arbeit am Tonfeld und zeigt die Wirksamkeit bei Kindern mit ADHS anhand ihrer klinischen Studie. Sie stellt die signifikanten Verbesserungen der Affektregulierung in Bezug auf ihre pädagogische und psychotherapeutische Relevanz dar und arbeitet didaktische Vermittlungswege sowie erste konkrete Einsatzmöglichkeiten in der Praxis heraus.

  • von Wolfgang Hantel-Quitmann
    24,90 €

    Wolfgang Hantel-Quitmann beschreibt den Verlauf einer Paartherapie mit zwei verliebten ArbeitskollegInnen, die durch ihre Liebesaffäre ihre Ehen, das Verhältnis zu ihren Kindern, die Zukunft ihrer Familien, ihre berufliche Situation und ihre moralische Integrität aufs Spiel setzen. Der Autor nutzt Goethes Wahlverwandtschaften, seine Farbenlehre und Rückblicke auf die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller zur Beantwortung theoretischer, philosophischer und psychologischer Fragen rund um das Thema Liebe.Die so entstehende Farbenlehre der Liebe zeigt, wie bedeutsam Freundschaft für eine glückliche und beständige Paarbeziehung ist. Liebe, aus der sich eine einzigartige Freundschaft entwickelt, kann besser Krisen überwinden, weil ihre Verbindung auf Gleichberechtigung, Vertrauen, Verlässlichkeit, emotionaler Nähe und einer gegenseitigen Förderung der positiven Potenziale basiert.

  • von Beatrice Beebe
    34,90 €

    Die AutorInnen zeigen, wie mithilfe einer mikroanalytischen Beobachtung der Interaktion von Mutter und Säugling die Qualität der Beziehung untersucht werden kann. Die momentgenaue Analyse von Videosequenzen wird als ein soziales Mikroskop genutzt, das subtile Details der Interaktion sichtbar macht, die zu schnell ablaufen und zu komplex sind, als dass sie unmittelbar wahrnehmbar wären. Bereits bei vier Monate alten Kindern lässt sich so vorhersagen, wie es um ihre spätere Bindungsfähigkeit bestellt sein wird.Die zahlreichen Standbilder, die zum Schutz der Identität der Mütter und Kinder verfremdet sind, machen deutlich, wie sensibel Säuglinge auf die Interaktionsangebote ihrer Bezugspersonen reagieren.Auf der beiliegenden DVD demonstriert Beatrice Beebe an einem Beispielvideo auf lebendige Weise, wie ihre New Yorker Forschungsgruppe bei der Mikroanalyse von Interaktionssequenzen vorgeht.

  • von Matthias Richter
    49,90 €

    Was lässt Psychotherapie gelingen? Sind es bestimmte nach dem Modell der Organmedizin zweckrational eingesetzte Interventionen und Techniken - oder macht viel eher die zwischenmenschliche Haltung den alles entscheidenden Unterschied in der psychotherapeutischen Praxis? Die aktuell zunehmende Engführung der Psychotherapie auf neurobiologische Kriterien bringt die Tendenz zur Technisierung und Ökonomisierung mit sich. Im Zuge dieses Wandels der therapeutischen Haltung sind PsychotherapeutInnen dazu aufgerufen, sich über die Art und Weise ihres Handelns grundsätzlich zu verständigen.Eine zur Technisierung alternative Haltung ist das Handeln als Kunst. Die Kunst befragt und lässt sich ansprechen, sie öffnet sich als Handlungsweise für das Selbstsein und den Selbstwert ihres Gegenübers. In Zeiten der Technisierung und Ökonomisierung könnte es für PsychotherapeutInnen nichts Geringeres als eine Kunst erfordern, sich die Offenheit und den Sinn für die personale Existenz ihres Gegenübers zu bewahren. Mit diesem Plädoyer für die psychotherapeutische Praxis als Kunst der Begegnung legt Matthias Richter einen originären Ansatz vor und verhilft der beziehungsorientierten Psychotherapie darüber hinaus zu einem eigenständigeren wissenschaftlichen Paradigma.

  • von Monika Jesenitschnig
    32,90 €

    Mit ihrer hermeneutischen Studie eröffnet Monika Jesenitschnig der Resilienzforschung einen neuen Zugang: Sie untersucht den lebensgeschichtlichen Umgang mit dem Holocaust-Trauma beispielhaft an der Autobiografie der Wissenschaftlerin und Schriftstellerin Ruth Klüger. Ihr Erkenntnisinteresse gilt den spezifischen Ressourcen, den Schutz- und Risikofaktoren sowie dem Resilienzprozess vor, während und nach der KZ-Haft. Die detaillierte Untersuchung beschreibt Klügers bleibende Traumafolgen, ihre Verletztheit und Verletzlichkeit. Sie zeigt aber auch ihre psychischen Verarbeitungs- und Anpassungsprozesse sowie andere wichtige Lebenserfahrungen. Die gewonnenen Erkenntnisse über Resilienz und ein vertieftes Verstehen der Langzeitfolgen von Extremtraumatisierungen geben der Forschung wichtige Impulse. Sie können überdies einen Beitrag für zukünftige sozialpolitische, sozialpädagogische und psychotherapeutische Maßnahmen und Interventionen leisten.»[E]in langes Leben besteht nicht nur aus seinen eklatantesten Erlebnissen, so schwerwiegend diese sein mögen, sondern aus unzähligen Mosaiksteinen, die alle charakterbildend sein können. [...] Ich war gerührt von Ihrer einfühlsamen und dabei wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit meiner Biographie und bin Ihnen dankbar, dass Sie sich so gründlich damit auseinandergesetzt haben« (Prof. Dr. Ruth Klüger in ihrer E-Mail vom 11.05.2017 an die Autorin).

  • von Jakob Müller
    32,90 €

    Die Sterbesituation ähnelt in einiger Hinsicht den Erfahrungen der frühen Kindheit: von einer Wiederkehr existentieller Ängste und Abhängigkeiten bis zu einem Neuaufleben frühkindlicher Fantasien sowie einer neuen Plastizität in Denken und Fühlen. Auf Grundlage der bislang umfangreichsten Studie zum Bindungserleben von 115 PalliativpatientInnen und HospizbewohnerInnen in Deutschland beleuchtet Jakob Johann Müller erstmalig den Zusammenhang von frühkindlicher Bindung und dem Erleben der Sterbesituation. Er zeigt auf, dass die Muster frühkindlicher Bindungserfahrungen durch die Sterbesituation erneut wachgerufen werden und maßgeblich das Erleben der letzten Lebensphase beeinflussen. Ein Großteil der PatientInnen in der stationären Terminalbegleitung weist unsichere oder unverarbeitete Bindungsmuster auf - verbunden mit entsprechenden Belastungen im Sterbeprozess. Das Ergebnis der Studie unterstreicht die Notwendigkeit und Bedeutung einer psychodynamisch orientierten Sterbebegleitung.

  • von Cora C. Steinbach
    29,90 €

    Um ein erfolgreiches Leben zu führen, gilt es, einen liebevollen Umgang mit sich selbst zu pflegen, befriedigende Beziehungen gestalten zu können und seine Fähigkeiten in förderliche Taten umzusetzen. Doch statt selbst-(wert-)dienlichem Denken und Handeln dominiert häufig ein negativer innerer Dialog, der nicht selten in selbstsabotierenden Handlungen mündet - sei es im Hinblick auf die Gesundheit, die Partnerwahl oder den Beruf. Dies ist aber nur eine Ausprägung des von der Autorin analysierten facettenreichen Phänomens: Masochismus umfasst sowohl sexuelle als auch nicht-sexuelle Formen, die sich je unterschiedlich auf das Leben auswirken.Die vorliegende qualitative Studie nähert sich der Vielfalt an Masochismen mit folgenden Fragestellungen an: Woher kommt masochistisches Denken und Verhalten? Welche Lebensereignisse können zu einer sexuellen masochistischen Neigung beitragen? Wann wird Masochismus pathologisch? Mit welchen Hindernissen ist dann bei einer Therapie zu rechnen?»Diesem Buch ist ein großer Leserkreis zu wünschen, denn es bietet sowohl für Fachleute als auch für Laien sehr aufschlussreiche und zum Weiterdenken anregende Inhalte.« Prof. Dr. Wolfgang Mertens

  • von Claudia Schumann
    16,90 €

    Dieses Buch vermittelt einen lebendigen Einblick in den Alltag einer frauenärztlichen Praxis. Die LeserInnen erfahren vom Ablauf einer normalen Sprechstunde, von den Besonderheiten der gynäkologischen Untersuchung, von der ärztlichen Begleitung während Schwangerschaft und schwerer Krankheit, aber auch von den organisatorischen Herausforderungen und ökonomischen und rechtlichen Bedingungen, denen eine ärztliche Praxis unterliegt. Claudia Schumann zeigt dabei auch die Innensicht der handelnden ÄrztInnen auf und berichtet vom Umgang mit Verantwortung, Angst und Schuld in schwierigen Behandlungssituationen.Anhand konkreter Beispiele macht die Autorin, die selbst jahrelang erfolgreich eine Praxis geführt hat, deutlich, warum Frauenärztinnen und Frauenärzte einen besonderen Blick für das psychische und soziale Erleben ihrer Patientinnen besitzen sollten und was Patientinnen von einer psychosomatisch ausgerichteten Frauenheilkunde erwarten können, bei der sie mit Leib und Seele anerkannt werden. Ihr Buch skizziert darüber hinaus den Werdegang einer ganzheitlich ausgerichteten Fachärztin für Frauenheilkunde, angefangen von der Assistenzärztin über die Niederlassung bis zur guten Organisation der eigenen Praxis, der Vernetzung und der ständigen Weiterentwicklung in wissenschaftlichen Verbänden.

  • von Johannes Hirsch
    22,90 €

    Dem Kunstfälscher geht es meist nicht bloß um den finanziellen Profit, sondern auch um den Reiz der Heimlichkeit und die Herausforderung der perfekten Illusion. Erst durch eine gute Erzählung überzeugt er den Rezipienten von der Glaubwürdigkeit seines Werkes. Solange Kunstfälschungen durch diesen Kontext authentisch erscheinen, können sie als millionenschwere Originale gefeiert werden. Entpuppt sich die Erzählung jedoch als Lüge, fällt der Wert in sich zusammen.Hirsch fokussiert im vorliegenden Buch die Entstehung einer Fälschung im Hinblick auf die Interaktion zwischen dem Fälscher als Erzähler und seinem Publikum. Anhand der drei Fälscher Wolfgang Beltracchi, Eric Hebborn und Elmyr de Hory zeigt der Autor, inwiefern deren kreative Energie nicht nur auf das Schaffen einer handwerklich perfekten Nachahmung, sondern insbesondere auf eine überzeugende Narration zielt.

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