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Bücher der Reihe Kaleidogramme

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  • von Christoph Menke
    24,90 €

    Mit Beiträgen von Luc Boltanski , Ulrich Bröckling, Ève Chiapello, Gilles Deleuze, Diedrich Diederichsen, Alain Ehrenberg, Carl Hegemann, Tom Holert, Axel Honneth, Michael Makropoulos, Christoph Menke, Robert Pfaller, René Pollesch, Juliane Rebentisch, Andreas Reckwitz und Dieter ThomäEigenverantwortung, Initiative, Flexibilität, Beweglichkeit, Kreativität sind die heute entscheidenden gesellschaftlichen Forderungen, die die Individuen zu erfüllen haben, um an der Gesellschaft teilnehmen zu können. Sie haben das alte Disziplinarmodell der Gesellschaft ersetzt, ohne dabei freilich die Disziplin abzuschaffen. An die Stelle einer Normierung des Subjekts nach gesellschaftlich vorgegebenen Rollenbildern ist der unter dem Zeichen des Wettbewerbs stehende Zwang zur kreativen Selbstverwirklichung getreten. Es scheint, dass sich Einstellungen und Lebensweisen, die einmal einen qualitativen Freiheitsgewinn versprachen, inzwischen so mit der aktuellen Gestalt des Kapitalismus verbunden haben, dass daraus neue Formen von sozialer Herrschaft und Entfremdung entstanden sind. Innere Leere, gefühlte Minderwertigkeit, Antriebsschwäche scheinen die Kehrseite der Erwartung zu sein, die Einzelnen mögen sich - unabhängig von ihren jeweiligen sozialen Voraussetzungen - in der Teilnahme am gesellschaftlichen Reproduktionsprozess zugleich flexibel und kreativ selbst verwirklichen. Durch diese Entwicklung ist insbesondere ein Verständnis menschlicher Freiheit in die Krise geraten, das sich aus Erfahrungen und Figuren des Ästhetischen speist: Aus der Perspektive der aktuellen Gesellschaftskritik ist die individualistische Auflehnung gegen das soziale Gesetz nach dem Modell der »Künstlerkritik« (Chiapello) heute ebenso problematisch wie die romantische Tradition, in der sie steht. Aber wie verhalten sich die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen tatsächlich zu diesen ästhetischen Modellen und Traditionen der Kritik? Der Band widmet sich dem Stand ästhetischer Freiheit aus soziologischer, philosophischer, kulturtheoretischer und historischer Perspektive.

  • von Peter Bexte
    29,80 €

    Die Archive sind an ihren Grenzen in Bewegung geraten. Aus Orten der Verwahrung werden Knoten in flexiblen Wissensnetzwerken. Dabei sind die Probleme zugleich konkreter und abstrakter geworden. Konkreter insofern, als der Zerfall von Materialien (etwa in Filmarchiven) sowie ungelöste Fragen einer digitalen Langzeitarchivierung drängend nah gerückt sind. Abstrakter aber ist die Lage dadurch, dass eine Entgrenzung ins Netz sich anbahnt. Vor diesem Hintergrund sind manche Fragen neu zu stellen. Wie hat sich der Umgang mit Archiven im 21. Jahrhundert verändert? Welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung? Was vermögen Archive heute zu leisten? Worin bestehen ihre Funktionen, Möglichkeiten und Beschränkungen?Der vorliegende Band begegnet den Grenzen der Archive aus kulturwissenschaftlicher, künstlerischer und archivarischer Perspektive. Dabei werden zwei Herausforderungen besonders angesprochen. Zum einen geht es darum, das Verhältnis der ephemeren Künste (Performance, Tanz, mediale Inszenierungen etc.) zum Archiv zu befragen. Zum anderen gilt das Interesse Künstlerinnen und Künstlern, die archivarische Materialien in ihre Arbeiten integrieren. Was geschieht, wenn künstlerische Praktiken die Funktionen und Konventionen des Archivs experimentell befragen?In ihren Beiträgen sondieren die Autorinnen und Autoren die gegenwärtigen Grenzen von Archiven, indem sie die aktuellen Herausforderungen aber auch zukünftigen Möglichkeiten von Archiven befragen.

  • von Martin Doll
    34,80 €

    Ob handgeschnitzte >FossilienechtenWürzburger Lügensteinestern TVThe Yes Men

  • von Nicole Seifert
    29,80 €

  • von Susanne Düwell
    29,80 €

  • von Elisa Primavera-Lévy
    29,80 €

  • von Lioudmila Voropai
    29,80 €

    Theodor W. Adornos Denken war Zeit seines Lebens von einem ebenso fruchtbaren wie zwiespältigen Verhältnis zu den Medien durchdrungen. Dabei verstand er es, seine gesellschaftskritischen Überlegungen an ihnen ebenso zu schärfen wie sie für die Vermittlung seiner Analysen an ein breites Publikum zu nutzen. Auch wenn er diese ambivalente Haltung an damaligen Medien entwickelte, erweist sich der Ansatz als vielversprechend, sie an der heutigen Medienlandschaft in ihrem Einfluss auf Gesellschaft, Politik und Kultur zu erproben. Mit Beiträgen von Sarah Bianchi, Christian Fuchs, Samir Gandesha, Henrik Holm, Sulgi Lie, Stefano Marino, Tyrus Miller, Judith-Frederike Popp, Ulrike Ramming, Martin Ritter, Rolando Vitali, Lioudmila Voropai und Florian Wobser.Die Fragen nach der Relevanz von Adornos kritischer Theorie in der zeitgenössischen Reflexion der digitalen Kultur sowie nach der Bedeutung seiner Medienkritik für Philosophie, Kunstwissenschaft und Kulturtheorie der letzten Jahrzehnte stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Unterschiedliche Positionen und methodologische Ansätze zu Adornos intellektuellemNachlass öffnen neue interdisziplinäre Perspektiven auf aktuelle Medienphänomene und kulturelle Prozesse und setzen die Tradition einer philosophisch informierten und soziologisch fundierten Medienkritik fort.

  • von David-Christopher Assmann
    29,80 €

  • von Anne Gräfe
    29,80 €

    Spricht man über das Verhältnis von Publikumserwartung und Kunstwerk, zumal vor der Folie eines Wandels in der Zeit, berührt man immer wieder auch die Frage nach dem gesellschaftlichen Stand der Kunst. Mit welchen Erwartungen ist die Kunst seitens der Ausstellenden, der Betrachtenden, der Schaffenden selbst und der Gesellschaft im Ganzen konfrontiert? Soll Kunst unterhalten, kritisieren, die Welt erklären, das Subjekt sich selbst verstehen lassen? Wird Kunst als kollektives, kommunikatives und identitätsstiftendes Moment verstanden? Oder ist Kunst gar nur eine abgehobene Spielwiese und Distinktionsmerkmal der Reichen? Nicht zuletzt mit Theodor W. Adorno stellt die Kunst eine »gesellschaftliche Antithesis zur Gesellschaft« dar: Und das bedeutet, dass sich die Kunst sowohl aus der Gesellschaft zu ergeben, ihr dabei aber auch zu widersprechen habe.Die in diesem Buch besprochene, gegenwartspezifisch ästhetische Langeweile er­möglicht eine radikale Kontingenzerfahrung in der Gegenwartskunst. Radikal ist diese Erfahrung aufgrund des widerspenstigen, weil in sich gegenwendigen Charakters der Kunst: Hier zeigt sich, dass, wo eine andere Geschichte geschrieben, eine andere Ordnung imaginiert werden kann, auch eine andere Gegenwart und Zukunft möglich sind.

  • von Maximilian Hoor
    39,80 €

    Hipster fahren mit dem Fixie durch die Straßen, das Fahrrad hängt dekorativ an der Wohnzimmerwand und immer mehr Menschen investieren in teure Fahrräder, Kleidung und andere Ausstattung. Auch aus aktivistischen Szenen ist das Fahrrad nicht mehr wegzudenken. Ausgehend von diesen Beobachtungen entwirft das vorliegende Buch am Beispiel Berlins einen neuen Begriff von Mobilitätskulturen und zeigt auf, dass der Imagewandel des städtischen Radfahrens ein zentraler Baustein der Verkehrswende hin zu lebenswerten Städten ist. Gegenstand der Analyse bilden die komplexen alltagsweltlichen wie medialen Verknüpfungen zwischen Kultur und Verkehrsplanung.

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