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Bücher der Reihe klinkhardt forschung. Historische Bildungsforschung

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  • von Wilfried Göttlicher
    49,00 €

    Die Geschichte der österreichischen Landschulreform im20. Jahrhundert ist heute so gut wie vergessen. Doch gab esvon den 1920er-Jahren bis in die 1960er-Jahre eine intensiveDebatte über die Reform der ländlichen Volksschulen, die damalsals besonders schwieriges Terrain galten. In diesem Buch wird dieseDebatte aus der Perspektive von Lehrerinnen, Lehrern und Schulverwaltungspersonalrekonstruiert. Die Analyse einer vergangenen Schulreformdebatteüber mehrere Jahrzehnte hinweg zeigt, dass für dieseAkteursgruppe schon die Debatte selbst, unabhängig von konkretenReformerfolgen, bedeutsam war. Gezeigt wird auch, wie Anliegen zurVerbesserung des Unterrichts mit weitausholenden gesellschaftlichenund politischen Zielvorstellungen verknüpft wurden. Dabei bestand fürlange Zeit eine beachtliche Kontinuität, was Themen und Anliegen derDebatte betraf. Zugleich wurde diese flexibel an wechselnde politischeKontexte angepasst. Während die Zeit von den 1920er-Jahren bisEnde der 1950er-Jahre in dieser Hinsicht ungeachtet aller politischenWechselfälle als relativ einheitliche Epoche erscheint, kam es um 1960zu einem nachhaltigen Wandel in der Problemperspektivierung. Dieserhing mit der Bildungsexpansion, in diesem Fall konkret mit der zunehmendenBedeutung der Hauptschule im ländlichen Raum, zusammen.

  • von Rita Casale, Jeannette Windheuser, Monica Ferrari & usw.
    32,00 €

    Der Band setzt sich bildungsgeschichtlich mit den kulturellen Modellen auseinander, die im europäischen Kontext der Konzeption und der Organisation der Lehrerbildung im Sekundarbereich und der Professionalisierung der zukünftigen Gymnasiallehrer zugrunde liegen. Sie gehen von unterschiedlichen Vorstellungen von Schule, Bürgerschaft und Lehrberuf aus und haben einen enormen Einfluss auf die Schulpolitik. An den beiden exemplarischen Fällen Italien und Deutschland wird die vielschichtige Geschichte der Lehrerbildung historisch rekonstruiert und analysiert. In einer Langzeitbetrachtung befassen sich die einzelnen Beiträge mit der Entstehung nationaler Modelle der Lehrerbildung am Ende des 18. Jahrhunderts, mit ihrer Konsolidierung im 19. und 20. Jahrhundert und ihrer transnationalen Transformation in der Gegenwart.

  • von Dörte Balcke
    46,00 €

  • von Jörg-W. Link
    44,00 €

    Historische Schulforschung und Schulentwicklungsforschung haben an schulischen Reformprozessen zwar ein vergleichbares Forschungsinteresse, stehen aber bislang nicht im wissenschaftlichen Dialog. Gleichwohl existierten nahezu sämtliche Praxen der gegenwärtigen Schul- und Unterrichtsentwicklung bereits in den Schulreformprozessen der historischen Reformpädagogik. Auf der Grundlage von elf bildungshistorischen und schulpädagogischen Quellenstudien wird ein Struktur- und Handlungsmodell gelingender Schulreformprozesse entwickelt, das sich aus der akteursnahen Eigenlogik pädagogisch-praktischer Reformprozesse ableitet. Die Studien analysieren fallorientiert und quellengestützt die Reformpraxen an historischen Reformschulen des 20. Jahrhunderts und geben vertiefte Einblicke in historische Schul(reform)praxis. Bezugspunkt ist dabei jeweils die Einzelschule als pädagogische Handlungseinheit. Die historisch-empirisch entwickelte "Fünf-plus-zwei-K-Struktur gelingender Schulreformprozesse" wurde an 100 gegenwärtigen Reformschulen überprüft und konnte im Ergebnis in einem Zeitraum von rund einhundert Jahren als wiederkehrend validiert werden. Die Befunde tragen insgesamt zum pädagogischen Verständnis von Schulreformprozessen bei und bilden eine professionsnahe Referenz für die Theoriebildung innerhalb der Schulentwicklungsforschung.

  • von Rafael Schönhold
    49,00 €

    Das ideengeschichtlich tradierte Bildungsverständnis der Volkshochschule im Zeitraum von 1918 bis 1978 weicht vom historischen Diskurs über die volkshochschulische Bildungsfrage ab. Während die erwachsenenpädagogische Historiografie einen kontinuierlichen Bezug zu Wilhelm von Humboldts Bildungsdenken vermutet, verdeutlicht ein Blick in einschlägige Quellen aus politischen, philosophisch- bildungstheoretischen und institutionell-verbandlichen Kontexten, dass der neuhumanistische Bildungsbegriff keine Relevanz (mehr) hat. Es gibt eine semantische Verschiebung im Verhältnis von Allgemeinbildung und Berufsbildung. Aus der Lebenswelt stammende berufsorientierte Erfahrungen treten als Voraussetzung für allgemeine Bildung auf und stehen ihr nicht länger gegenüber. Die vorliegende Untersuchung erörtert anhand der Analyse von drei historischen Phasen (Weimarer Republik, Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg und die Epoche der Bildungsreform bzw. der sogenannten realistischen Wende) wie sich im Umfeld der Volkshochschule sprachlich das Wort Allgemeinbildung bewahrt, in seiner Bedeutung allerdings Humboldts Erbe regelmäßig ausschlägt. Statt Freiheit markiert das Berufsleben den Ausgangspunkt des volkshochschulischen Bildungsdenkens.

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