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Die österreichische Landschulreform von den 1920er- bis zu den 1960er-Jahren

Über Die österreichische Landschulreform von den 1920er- bis zu den 1960er-Jahren

Die Geschichte der österreichischen Landschulreform im 20. Jahrhundert ist heute so gut wie vergessen. Doch gab es von den 1920er-Jahren bis in die 1960er-Jahre eine intensive Debatte über die Reform der ländlichen Volksschulen, die damals als besonders schwieriges Terrain galten. In diesem Buch wird diese Debatte aus der Perspektive von Lehrerinnen, Lehrern und Schulverwaltungspersonal rekonstruiert. Die Analyse einer vergangenen Schulreformdebatte über mehrere Jahrzehnte hinweg zeigt, dass für diese Akteursgruppe schon die Debatte selbst, unabhängig von konkreten Reformerfolgen, bedeutsam war. Gezeigt wird auch, wie Anliegen zur Verbesserung des Unterrichts mit weitausholenden gesellschaftlichen und politischen Zielvorstellungen verknüpft wurden. Dabei bestand für lange Zeit eine beachtliche Kontinuität, was Themen und Anliegen der Debatte betraf. Zugleich wurde diese flexibel an wechselnde politische Kontexte angepasst. Während die Zeit von den 1920er-Jahren bis Ende der 1950er-Jahre in dieser Hinsicht ungeachtet aller politischen Wechselfälle als relativ einheitliche Epoche erscheint, kam es um 1960 zu einem nachhaltigen Wandel in der Problemperspektivierung. Dieser hing mit der Bildungsexpansion, in diesem Fall konkret mit der zunehmenden Bedeutung der Hauptschule im ländlichen Raum, zusammen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783781524507
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 367
  • Veröffentlicht:
  • 7. Juni 2021
  • Abmessungen:
  • 164x24x231 mm.
  • Gewicht:
  • 594 g.
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Beschreibung von Die österreichische Landschulreform von den 1920er- bis zu den 1960er-Jahren

Die Geschichte der österreichischen Landschulreform im
20. Jahrhundert ist heute so gut wie vergessen. Doch gab es
von den 1920er-Jahren bis in die 1960er-Jahre eine intensive
Debatte über die Reform der ländlichen Volksschulen, die damals
als besonders schwieriges Terrain galten. In diesem Buch wird diese
Debatte aus der Perspektive von Lehrerinnen, Lehrern und Schulverwaltungspersonal
rekonstruiert. Die Analyse einer vergangenen Schulreformdebatte
über mehrere Jahrzehnte hinweg zeigt, dass für diese
Akteursgruppe schon die Debatte selbst, unabhängig von konkreten
Reformerfolgen, bedeutsam war. Gezeigt wird auch, wie Anliegen zur
Verbesserung des Unterrichts mit weitausholenden gesellschaftlichen
und politischen Zielvorstellungen verknüpft wurden. Dabei bestand für
lange Zeit eine beachtliche Kontinuität, was Themen und Anliegen der
Debatte betraf. Zugleich wurde diese flexibel an wechselnde politische
Kontexte angepasst. Während die Zeit von den 1920er-Jahren bis
Ende der 1950er-Jahre in dieser Hinsicht ungeachtet aller politischen
Wechselfälle als relativ einheitliche Epoche erscheint, kam es um 1960
zu einem nachhaltigen Wandel in der Problemperspektivierung. Dieser
hing mit der Bildungsexpansion, in diesem Fall konkret mit der zunehmenden
Bedeutung der Hauptschule im ländlichen Raum, zusammen.

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