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Bücher der Reihe Musikkontext

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  • - Kulturhistorische Untersuchungen Zum Gebrauch Von Modellen Und Beitraege Zu Einer Aesthetik Maurice Ravels
    von Elisabeth Winnecke
    79,95 €

    Rückgriffe auf musikalische Vorbilder sind in der Musik Ravels an zahlreichen Stellen unschwer zu erkennen. Berichte von Zeitgenossen und Hinweise von Ravel selbst lassen außerdem den Gebrauch von Modellen als zentrales Charakteristikum von Ravels Kompositonsstil erscheinen. Gedeutet vor dem Hintergrund der französischen Musikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie der Traditionen des Ästhetizismus in Frankreich, gewährt Ravels Umgang mit Modellen tiefe Einblicke in das ästhetische Weltbild des Komponisten. Ästhetizistische Züge wie ein strenges Handwerksethos oder ein ausgeprägter Stilwille prägen seine Beziehung zur Kunst genauso wie die Begeisterung für alte Musik und exotische Kulturen und die Suche nach einer Verbundenheit mit der nationalen Tradition.

  • von Bernhard Rainer
    50,00 €

    Musikinstrumente als zentrales Element in der höfischen Musikkultur des 16. JahrhundertsDas 16. Jahrhundert gilt noch immer als Zeitalter der Vokalpolyphonie - ein Bild, das in diesem Buch seine längst fällige Korrektur erfährt. Am Beispiel vom Hof Albrechts V. von Bayern mit Orlando di Lasso als Kapellmeister lässt sich dank einer überaus reich fließenden Quellenlage nachweisen, welch zentrales Element Musikinstrumente in der höfischen Musikkultur jener Zeit darstellten. Zunächst geht es um alle von Albrecht V. beschäftigten Instrumentalisten, von denen einige auch als Komponisten hervorgetreten sind. Darauf folgt eine Beschreibung sämtlicher Musikinstrumente am Münchner Hof. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Dokumentation der äußerst vielfältigen instrumentalen Praxis bei Hof, diese enthält ein knappes Dutzend Fallstudien. Darin sind konkrete Besetzungen von einzelnen Werken, welche die Münchner Hofkantorei zur Aufführung brachte, bis ins Detail rekonstruiert.

  • von Judith Kopecky
    50,00 €

    Das österreichische Liedschaffen der Zwischenkriegszeit mit besonderem Fokus auf das Jahr 1928Die Zwischenkriegszeit in Österreich war geprägt von gravierenden politischen Veränderungen, sozialen Umbrüchen und wirtschaftlichen Krisen. Dennoch war sie, zumindest bis weit in die 1920er Jahre hinein, eine Ära intellektueller und künstlerischer Produktivität und Wien als Hauptstadt der neu gegründeten Republik Österreich konnte weiterhin als eines der geistigen Zentren Europas gelten.Vor diesem Hintergrund widmet sich Judith Kopecky der Untersuchung des zeitgenössischen österreichischen Liedschaffens dieserJahre, wobei angeregt durch jüngere kulturwissenschaftlich orientierte Studien ein einziges Jahr, nämlich 1928, im Sinne des Geertz'schen Konzepts der ,Thick Description' in einer Fülle von Blickwinkeln ins Zentrum des Forschungsinteresses gerückt wird.

  • von Annkatrin Babbe
    50,00 €

    Geigenausbildung im Wien des 19. Jahrhunderts: Traditionsbildung und MachtverhältnisseZwischen den Wiener Orchestern und der Gesellschaft der Musikfreunde nahm Josef Hellmesberger d. Ä. einen zentralen Platz imWiener Musikleben des 19. Jahrhunderts ein. Am Konservatorium bildete er zahlreiche Geiger:innen aus. Vielen seiner Schüler verhalfer später auf Lehr- und Orchesterstellen; die Schülerinnen konnten von solch einer Unterstützung nicht profitieren und erarbeiteten sich eigene Karrierewege.Wie sahen die Laufbahnen aus? Mit welchen Möglichkeiten und Herausforderungen waren die Musiker:innen konfrontiert? Der Bandbegegnet diesen Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Zusammen mit der Diskussion der Strukturen der Institutionen unddem Topos der ,Wiener Schule' bietet die Untersuchung erstmals einen umfassenden Überblick der Geigenausbildung im Wien dieserZeit und wirft entscheidende Schlaglichter auf die Traditionsbildungen und Machtverhältnisse des zeitgenössischen Musiklebens, die bis in die Gegenwart hineinreichen.

  • von Andreas Holzer
    50,00 €

    Das komplexe Netzwerk der Neue-Musik-SzeneDas Machtgefüge in differenzierten demokratischen Gesellschaften kann nicht bloß so verstanden werden, dass bestimmte Personengruppen Macht über andere ausüben. In sozialen Netzwerken, ob im Sinne von Szene, Feld, System oder Dispositiv, entsteht (nach Hannah Arendt) Macht unweigerlich im Kommunizieren und gemeinsamen Handeln von Menschen. Das komplexe Netzwerk der Neue-Musik-Szene, bestehend aus Akteur_innen, Institutionen, Diskursen und Artefakten, im Verbund mit den kulturpolitischen Rahmenbedingungen, muss als sich ständig in Bewegung befindliches Gebilde verstanden werden, in dem die unterschiedlichsten Handlungen, Strategien und Widerstände aufeinandertreffen. Machtbeziehungen sind "definiert durch eine Form von Handeln, die nicht direkt und unmittelbar auf andere, sondern auf deren Handeln einwirkt." (Michel Foucault)

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