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Bücher der Reihe Populäre Literaturen und Medien

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  • von Manuel Kaufmann
    38,00 €

    Die Maschinen, die sich der Mensch einst erträumte, scheinen heute selbst zu träumen. Dank immer ausgefeilteren Algorithmen rechnen Rechner heute nicht mehr nur, sondern schreiben Drehbücher, malen Bilder oder komponieren Musik. Die Frage, ob Computer kreativ sein können, ist hinfällig geworden. Interessanter ist die Frage, wie sie es sind.Was den Bereich der logischen Operationen anbelangt, bezweifelt niemand mehr, dass Computer den Menschen längst übertroffen haben. Grösser sind die Vorbehalte bei der Kunst: Ein Computer, so der Vorwurf, könne niemals wirklich kreativ sein, zumindest nie so kreativ wie der Mensch. Was bei der normativ gefärbten Debatte um die Möglichkeiten simulierter Kreativität zu kurz kommt, ist die unvoreingenommene Beschäftigung mit dem konkreten Kunstwerk. Um dem entgegenzuwirken, beleuchtet der Autor ausgewählte Beispiele künstlicher Kreativität - von Film über Malerei bis hin zu Musik - hinsichtlich ihrer Ästhetik, Originalität und Konzeption von Autorschaft. Die Befunde bringt er in Zusammenhang mit dem dominanten Deutungsrahmen einer Kulturkritik, die sich auf der Grundlage einer überkommenen Genieästhetik zwischen Technologiefeindlichkeit einerseits und euphorischer Affirmation einer vermeintlich autonomen Artificial Creativity andererseits aufhält, während der Autor selbst einen innovativeren Weg beschreitet.

  • von Simon Messerli
    48,00 €

    Der Illustrator und bildnerische Künstler Jörg Müller und der Schriftsteller Jörg Steiner haben zusammen sieben kulturkritische Bilderbücher geschaffen, die zwischen 1976 und 1998 im Verlag Sauerländer erschienen sind. Müllers und Steiners witziges, ironisches, nachdenkliches, utopisch und dystopisch geprägtes, selbstreflexives OEuvre wird in dieser Publikation geöffnet, ausgebreitet und aus einer materialästhetischen Perspektive betrachtet. Wie kann das Bilderbuch als stoffliches, sinnliches und präsentes Medium begriffen werden?Bilderbücher sind Körper im Raum. Sie haben ein bestimmtes Format und Gewicht, bestehen aus Papier, einem Rücken, Vorsatzblättern, Knickkanten und weisen Spuren des Gebrauchs auf. Bilderbücher werden gesehen und angefasst, das Blättern wird gehört, Werkstoffe werden gerochen und auch geschmeckt. Die Bücher von Müller und Steiner werden als konkrete Objekte und als ästhetische Gegenstände verstanden, wobei das Interesse sowohl auf künstlerische Strategienals auch auf mit dem Trägermaterial zusammenhängende Erfahrungen der Rezipient:innen gerichtet ist: Wo lassen sich komplexe künstlerische Strategien festmachen, die Dimensionen des Bilderbuchkörpers einschliessen?Welche narrativen Funktionen erfüllen einzelne stoffliche Entitäten im Hinblick auf den Text, das Bild oder das Text-Bild-Gewebe? Wie kann die Beziehung von Eigenschaften der Bilderbucharchitektur und der Körperlichkeit der Rezipient:innen gedacht und beschrieben werden? Was bedeutet Materialästhetik und wie hängt sie mit Stofflichkeit, Sinnlichkeit und Präsenz zusammen? Weshalb sollten wir uns von einer dualistisch dominierten WerkundWeltvorstellung verabschieden?

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