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Bücher der Reihe Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen

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  • von Katrin Jaspers
    59,00 €

    Der mittelalterliche und frühneuzeitliche Adel war ein vielgestaltiges Phänomen. Durch die Jahrhunderte wandelte er sich beständig, um sich den stetig wandelnden politischen und sozialen Bedingungen anzupassen. Zu verschiedenen Zeiten wurden unter der Bezeichnung "Adel" jeweils unterschiedlich strukturierte Gruppen verstanden. Ab dem Ende des 12. Jahrhunderts differenzierte sich der Adel im römisch-deutschen Reich in den fürstlichen, den hohen und den niederen Adel. Der Niederadel setzte sich zusammen aus Ritterbürtigen und in die Ritterschaft aufgestiegenen Amtsträgern und Dienstleuten - "Ministerialen" genannt. Diese "Kleinen unter den Großen" bildeten eine eigene, vielfach in sich differenzierte, oft schillernde soziale Schicht.Der vorliegende Band beleuchtet in Einzeluntersuchungen anschaulich verschiedene Aspekte niederadligen Lebens im Rheinland und in Westfalen in der Zeit von etwa 1200 bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Autorinnen und Autoren behandeln eine breite Palette politischer, sozialer, kultureller, rechtlicher, ökonomischer und archäologischer Themen. Die Schwierigkeiten des sozialen Aufstiegs werden ebenso beleuchtet wie die Bildung eigener Herrschaften, langwierige Rechtsstreitigkeiten und die Tücken der Ahnenprobe, Pachtverträge für abhängige Bauernhöfe und die Gestaltung von Haus und Schloss.Mit Beiträgen von Hannah Frie, Michael Hecht, Peter Ilisch, Katrin Jaspers, Michael Lagers, Stefan Leenen, Petra Meuwsen, Andreas Müller, Stefan Pätzold, Fabian Schmitt, Sebastian Schröder und Bernhard Suermann.

  • von Götz Bettge
    39,00 €

    Um 1770 hat der Iserlohner Oberbürgermeister Johann Caspar Lecke eine bemerkenswerte Chronik seiner Heimatstadt niedergeschrieben. Aus dem gelernten Kaufmann Lecke war inzwischen ein preußischer Beamter geworden, aber seine Herkunft konnte er nicht verleugnen. In seiner als "Versuch" bezeichneten Chronik hat er Nachrichten über Iserlohns Geschichte und Gegenwart zusammengestellt, die seinen Stolz auf die unternehmerischen Leistungen der örtlichen Bevölkerung, also vor allem seiner Kaufleute, dokumentieren. Die Darstellung ist damit nicht nur für die Stadtgeschichte Iserlohns von Bedeutung, sie ist darüber hinaus ein bemerkenswertes Selbstzeugnis aus der Frühgeschichte des Bürgertums. Chroniken dieser Art sind in ganz Deutschland die große Ausnahme. In den Band mit aufgenommen wurden die familiengeschichtlichen Schriften und Testamente Leckes. Sie runden das Bild seiner Stadt, aber auch das des Autors wesentlich ab.

  • von Harm Klueting
    29,00 €

    Auf aktuellen Landkarten ist die 1808 aufgelöste Grafschaft Limburg nicht mehr zu erkennen, ihr Gebiet ist aufgegangen in den heutigen Städten Hagen, Iserlohn und Schwerte. Ihre Ursprünge gehen zurück bis in das 13. Jahrhundert, sie führen tief in die dynastische Geschichte des südwestfälischen Raumes. Verschiedene Erbteilungen in den Grafschaften Mark und Berg sowie die Auseinandersetzungen nach dem Tod des Kölner Erzbischofs 1225 schufen die Voraussetzungen für die Etablierung der kleinen Herrschaft, die bis 1669 lehnsabhängig vom Herzogtum Berg war, danach reichsunmittelbar. Dargestellt wird die Regierung Limburgs durch die Grafen von Isenberg und ihre Nachfolger, die Fürsten von Bent-heim-Tecklenburg. Der Burg Hohenlimburg ist ein eigenes Kapitel gewidmet, ebenso den Landständen, der Reformation, der Auflösung der Herrschaft und deren Nachfolge im 19. Jahrhundert. Deutlich wird damit die Stellung der Grafschaft als Teil des "dritten" Westfalen - also als eine jener kleinen Herrschaften, die im 18. Jahrhundert neben den geistlichen und den brandenburgisch-preußischen Gebieten bestanden. Ein Quellenanhang und zahlreiche Abbildungen ergänzen die prägnante Darstellung.

  • von Stefan Pätzold
    44,00 €

    Die Quellen zur westfälischen Geschichte vor 1800, also in etwa bis zum Ende des Alten Reiches, sind zahlreich und vielfältig. Sie zu nutzen stellt in vielen Fällen eine Herausforderung dar, weil die besonderen Entstehungsumstände und die zeitgenössischen Regeln der Verschriftlichung meist nicht unmittelbar aus ihnen hervorgehen. Es bedarf daher einer Einführung, die die Entstehung und Entwicklung der jeweiligen Besonderheiten erläutert. Dafür sind die Überlieferungen zunächst einmal verschiedenen Quellengattungen zuzuordnen, um diese einzeln behandeln zu können. Für eine solche Quellenkunde gibt es bereits Vorbilder insbesondere aus dem süddeutschen Raum, doch stehen die erheblichen regionalen Besonderheiten einer einfachen Übertragung entgegen. Der Band vereint die von sieben Autorinnen und Autoren verfassten ersten 20 Beiträge zu einer westfälischen Quellenkunde für die Zeit vor 1800. Weitere Beiträge sind in Vorbereitung.Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit den Akten der Reichskreise, den Amtsprotokollen, den Aufzeichnungen zur herrschaftlichen Güterverwaltung (Güter- und Einkünfteverzeichnisse, Urbare, Lagerbücher, Salbücher, Tafelgutverzeichnisse, Heberegister und Heberollen), Briefen, Bürgerbüchern, Frei- und Wechselbriefen bzw. Wechselbüchern, Hexenprozessakten, der Historischen Statistik, Hypothekenbüchern, kaufmännischem Schriftgut, kommunalen Rechnungen, landesherrlichen Schatzungslisten, Lehnregistern und Lehnbüchern, lokalen Gerichtsprotokolle, der Memorialüberlieferung (Necrologien und Verbrüderungsbücher), Siegeln, Stadtbüchern, Stadtchroniken, den Visitationsakten der Kirchen und den Zunftstatuten.

  • von Felix Gräfenberg
    59,00 €

    "1848/49 gilt oft als die "vergessene Revolution" - dies gilt in besonderer Weise für Westfalen und Lippe. Dabei lohnt der Blick in die revolutionshistorische Peripherie. Auch die preußische Provinz Westfalen und der Kleinstaat Lippe standen zwischen März 1848 und Mai 1849 ganz im Zeichen der Revolution. Allerorts kam es zu Protesten, Unruhen und Aufständen. Das Presse- und Vereinswesen florierte. Dabei waren die Ereignisse in Westfalen und Preußen eng verflochten mit den Entwicklungen in Deutschland, Europa und der Welt. Zugleich waren die Ereignisse in den einzelnen Regionen von Westfalen und Lippe ebenso unterschiedlich wie die Lebenswelten und Forderungen der dort lebenden Menschen.Mithilfe von Lebensbildern nähert sich der vorliegende Band der Revolution von 1848/49 in Westfalen und Lippe sowie den Lebenswelten der beteiligten Menschen. Dabei wird die Revolution als biografischer Fluchtpunkt der Akteurinnen und Akteure verstanden. Im Fokus stehen dabei nicht nur die "Helden" und die "großen Namen" der Demokratiegeschichte - auch die Gegenspielerinnen und -spieler der Revolution sowie Menschen aus der "zweiten Reihe" werden berücksichtigt. Durch das Nebeneinander der Biografien wird sowohl die Offenheit der Situation 1848/49 als auch die Bedeutung der vermeintlichen Peripherie für die großen Entwicklungsstränge greifbar.38 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben an dem Projekt mitgewirkt und dabei 52 Lebensbilder zusammengetragen. Von der Peripherie ausgehend zeichnen sie ein vielschichtiges Bild der Revolution von 1848/49."

  • von Wilfried Reininghaus
    49,00 €

    Die 1723 gegründete Kriegs- und Domänenkammer Minden sammelte im Auftrag der Berliner Zentralbehörden regelmäßig Informationen zur preußischen Provinz Minden-Ravensberg. Daten zur Bevölkerung und ihrer sozialen Zusammensetzung, zu den Berufen und zur gewerblichen Produktion, aber auch zu den landwirtschaftlichen Erträgen, wurden in sogenannten "Historischen Tabellen" zusammengestellt. Bis 1804 wurde die Menge der von Berlin angeforderten Daten immer größer und war von den lokalen Beamten - darunter der spätere Oberpräsident Ludwig Freiherr Vincke - kaum noch zu bewältigen. 1777 kam noch die Erstellung von "Fabrikentabellen" hinzu, die das exportorientierte Gewerbe erfassen sollte. Das Buch beschreibt eingehend die damalige Erhebung der Daten und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Statistik. Auch den Widerständen und Protesten gegen die Erhebung der Daten wird dabei nachgegangen. Neben der Rekonstruktion der Entstehung der Zahlen werden im Band 65 historische Statistiken veröffentlicht. Sie sind geordnet nach Städten und ländlichen Siedlungen. Den Erhebungen zu Bielefeld, Herford und Minden sowie zu den kleineren Städten stehen 266 ländliche Orte, gegliedert in Ämter und Vogteien, gegenüber - von Ahlsen-Reineberg (heute Hüllhorst) bis Wülpke (heute Porta Westfalica). Zahlreiche Abbildungen dokumentieren die Verwaltungspraxis des 18. Jahrhunderts. Trotz aller Probleme, die bei der Erhebung der Daten entstanden, kann die vorliegende Auswertung dennoch als Datenhandbuch genutzt werden, das den Übergang Minden-Ravensbergs in die Moderne erschließt.

  • von Josef Wermert
    39,00 €

    Die Landesburg Nienborg wurde um 1198 durch Fürstbischof Hermann II. von Münster im Rahmen seiner Territorialpolitik im Nordwesten des Oberstifts errichtet. Mit zahlreichen Privilegien und Burglehen ausgestattet, entwickelte sie sich zu einer der bedeutendsten und mächtigsten in Westfalen. Die Burgmannen bildeten eine durch Eid und Satzungen verbundene Korporation mit einem gemeinsamen Siegel und gewählten Vertretern, den Drosten bzw. Direktoren. Das zunächst aus den Inhabern von 40, um 1600 noch von 27 Burglehen bestehende "corpus borchmannorum" bestand bis zu seiner Selbstauflösung im Jahr 1811. Für den vorliegenden Band wurden die erhaltenen Rechnungen der Burgmannschaft von 1613/14 bis 1624/25 sowie weitere zeitgenössische Archivalien ausgewertet. Diese Quellen gewähren Einblicke in die Verfassung, Struktur und Verwaltung der Korporation, zeigen aber auch deren Sorge um den Erhalt der Burgprivilegien, der damals noch wichtigen Befestigunganlagen sowie der Infrastruktur von Burg und Freiheit Nienborg. Sie dokumentieren auch die Stellung der Burgmannschaft als Stadt- und Gerichtsherr über die im 14. Jahrhundert entstandene städtische Siedlung. Darüber hinaus enthalten sie wichtige Informationen zur Wirtschafts-, Sozial- und Rechtsgeschichte sowie detailliertes genealogisches Material über die Bewohner von Burg und Stadt Nienborg kurz vor und am Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Die Edition ausgewählter Quellen zur Geschichte Nienborgs beschließt den mit zahlreichen Abbildungen versehenen Band.

  •  
    79,00 €

    Die kleine, bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts hinein weithin selbstständige lutherische Landeskirche der Stadt Soest und ihrer Börde hatte auch in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg eine ausgesprochen spannende Geschichte. Der vorliegende Band bietet erstmals einen umfassenden Einblick in diese weithin unbekannte Welt. Dafür wurden zahlreiche bislang unbeachtete Quellen herangezogen, insbesondere aus den Archiven der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Im Mittelpunkt stehen dabei der Pfarrer der Soester Marktkirche St. Georgii, Johann Nikolaus Sybel (1690-1759) und dessen jahrzehntelangen Kontakte zu August Hermann Francke (1663-1727) und Gotthilf August Francke (1696-1769). Im überraschend vertrauten Umgang miteinander kommt dabei fast alles zur Sprache, was das soziale, kulturelle und religiöse Leben dieser Jahre bestimmte. Hinzu kommen erstmals edierte Ordnungstexte der Soester Kirche und ein Schriftenverzeichnis ihrer Theologen, das die weiten und facettenreichen Netzwerke erkennen läßt. Eine Fülle ungedruckter, teils seltener Abbildungen zeigt, wovon in den Texten die Rede ist - und wie das alles im Leben der Menschen Gestalt gewann.

  • von Ulrich Andermann
    39,00 €

    Mit der vorliegenden Rechtsgeschichte der Grafschaft Ravensberg wird ein Zeitraum von rund 1000 Jahren - von den ersten Vogteigerichten noch vor Entstehung der Grafschaft bis zum Ende der Franzosenzeit 1813 - systematisch untersucht. Dabei werden das Stift und die Stadt Herford von Beginn an in die Untersuchung mit einbezogen. Da sowohl im Mittelalter als auch in der Frühen Neuzeit Justiz und Verwaltung eng miteinander verflochten waren, bietet die Darstellung - über Recht und Verfassung hinaus - auch einen wichtigen Einblick in die Verwaltungsgeschichte und in die Ämterverfassung der Grafschaft. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ursprünge und Zuständigkeiten der jeweiligen Gerichte sowie ihr Personal. Hinsichtlich der Prozessform erwies sich die Rezeption des römischen Rechts als Zäsur, ebenso wie später das Eindringen des französischen Rechts nach dem Ende des Alten Reiches. Stets gegenübergestellt werden die ländliche und städtische Rechtswelt, neben der weltlichen wird immer auch die geistliche Gerichtsbarkeit mit in den Blick genommen. Einige Sachverhalte, wie etwa die Holzgerichtsbarkeit oder die Hexenprozesse, werden für Ravensberg erstmals untersucht, während zu anderen Themen bislang geltende Sichtweisen revidiert werden. Das gilt auch für die Frage, inwieweit das seit 1346 als "Nebenland" geltende Ravensberg in den verschiedenen "Mehrfachherrschaften" seine eigene Entwicklung bewahren konnte.

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