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Bunkerarchäologie

enthalten in Passagen forum-Reihe

Über Bunkerarchäologie

Diese Neuausgabe von Paul Virilios erstem Werk, das bereits 1975 veröffentlicht und nun vom Autor durch ein neues Nachwort ergänzt wurde, zeigt die erschreckende Aktualität des Themas der "großen Einschließung".In jahrelanger Recherche- und Dokumentationsarbeit hat Paul Virilio die Bunkeranlagen des von den Nazis erbauten "Atlantikwalls" an der französischen Atlantikküste untersucht und präsentiert die Ergebnisse - Fotografien, Kriegsweisungen, Karten - im Rahmen von philosophischen Essays. "Wenn man die zur Hälfte vergrabene Masse eines Bunkers mit seinen verstopften Belüftungsanlagen und dem schmalen Schlitz des Beobachtungspostens betrachtet, dann schaut man in einen Spiegel und gewahrt das Spiegelbild unserer eigenen Todesmacht, unserer eigenen Destruktivität, das Spiegelbild der Kriegsindustrie. Der Bunker ist anwesender und abwesender Mythos zugleich geworden: anwesend als für eine transparente und offene zivile Architektur abstoßendes Objekt, abwesend in dem Maße, in dem sich die Festung von heute woanders befindet, unter unseren Füßen, von nun an unsichtbar."

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783851659603
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 176
  • Veröffentlicht:
  • 1. Oktober 2011
  • Abmessungen:
  • 121x17x208 mm.
  • Gewicht:
  • 305 g.
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Beschreibung von Bunkerarchäologie

Diese Neuausgabe von Paul Virilios erstem Werk, das bereits 1975 veröffentlicht und nun vom Autor durch ein neues Nachwort ergänzt wurde, zeigt die erschreckende Aktualität des Themas der "großen Einschließung".In jahrelanger Recherche- und Dokumentationsarbeit hat Paul Virilio die Bunkeranlagen des von den Nazis erbauten "Atlantikwalls" an der französischen Atlantikküste untersucht und präsentiert die Ergebnisse - Fotografien, Kriegsweisungen, Karten - im Rahmen von philosophischen Essays. "Wenn man die zur Hälfte vergrabene Masse eines Bunkers mit seinen verstopften Belüftungsanlagen und dem schmalen Schlitz des Beobachtungspostens betrachtet, dann schaut man in einen Spiegel und gewahrt das Spiegelbild unserer eigenen Todesmacht, unserer eigenen Destruktivität, das Spiegelbild der Kriegsindustrie. Der Bunker ist anwesender und abwesender Mythos zugleich geworden: anwesend als für eine transparente und offene zivile Architektur abstoßendes Objekt, abwesend in dem Maße, in dem sich die Festung von heute woanders befindet, unter unseren Füßen, von nun an unsichtbar."

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