Über Burnout und Erschöpfungsdepression
Burnout bezeichnet einen Risikozustand, der bei Chronifizierung einer andauernden Stressbelastung zu psychischen und somatischen Folgeerkrankungen führen kann. Gekennzeichnet ist das Burnout-Syndrom durch eine ausgeprägte Erschöpfung bei gleichzeitig beeinträchtigter Erholungsfähigkeit, begleitet von Stresssymptomen. Reduzierte Belastbarkeit, vegetative Symptome und kognitive Störungen können damit einhergehen. Bisher existieren nur wenige umfassende Studien zur Therapie von Burnout, obwohl Behandlungsempfehlungen angesichts seiner Verbreitung unbedingt benötigt werden.
Barbara Hochstrasser hat innerhalb der Schweiz das erste integrierte Behandlungsprogramm für Patientinnen und Patienten mit Burnout und Erschöpfungsdepression entwickelt, implementiert und beforscht. Basierend auf dem aktuellen Erkenntnisstand der Forschung, der klinischen Praxis und ihrer jahrelangen Erfahrung erläutert sie Grundlegendes zum Burnout-Syndrom, wobei neben verschiedenen Modellen und Risikofaktoren auch die komplexe Symptomatik und Aspekte bei der Diagnose thematisiert werden. Davon ausgehend präsentiert und bewertet Barbara Hochstrasser mögliche Therapieformen und deren Wirksamkeit.
Die Autorin berücksichtigt dabei nicht nur psychotherapeutische Interventionen, sondern auch körper- und erlebnisorientierte Therapien, Achtsamkeitsübungen, Yoga, Meditation, Qigong, Shiatsu, Sport, Biofeedback, komplementärmedizinische Anwendungen oder beruf-iche Rehabilitations- und Reintegrationsprogramme. Dieses Buch ist ein umfassendes Referenzwerk zur Orientierung bei der Behandlung von Burnout.
Die in diesem Buch enthaltenen Arbeitsblätter können nach erfolgter Registrierung von der Hogrefe Website heruntergeladen werden.
Mehr anzeigen