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Catulls "Carmen 99" als längstes Epigramm des Dichters. Verhältnis von Juventius und Catull

Catulls
Über Catulls "Carmen 99" als längstes Epigramm des Dichters. Verhältnis von Juventius und Catull

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Klassische Philologie und Komparatistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das "Carmen 99", das längste von Catulls Epigrammen, wird in dieser Arbeit einer dreifachen Analyse unterzogen. Zu Beginn wird das Gedicht einer metrischen Analyse unterzogen. Daran schließt sich eine Untersuchung des textkritischen Apparates an. Die verschiedenen Überlieferungen werden ¿ sofern es sich anbietet ¿ anhand ihrer Integrität erklärt, überprüft und bewertet. Den Hauptteil bildet die Interpretation des Textes unter Zuhilfenahme der wichtigsten Kommentare verschiedener Autoren. Gaius Valerius Catullus aus Verona war ein im doppelten Sinne des Wortes leidenschaftlicher Dichter, der mutmaßlich früh starb und bis heute nicht mehr hinterließ als einen Gedichtband voll von Invektiven, Liebesbezeigungen an seine Muse Lesbia, sogenannte große Gedichte und ein Epyllion. Für seine "passer"-Gedichte ist er heute wohl am bekanntesten. Lesbia, seine Angebetete, wird von Catull einerseits schwärmerisch wegen ihrer Schönheit besungen, andererseits klagt der Dichter über ihren Zorn und ihre Eifersucht, ihre Launenhaftigkeit und seinen daher erwachsenden Liebeskummer. Doch nicht nur sie ist Ziel der Begierde, auch ein Mann namens Juventius wird in mehreren Gedichten besungen. Die Frage nach Alter, Stand und dem Wahrheitsgehalt sind bis heute nicht einheitlich geklärt worden. Lässt man sich darauf ein, dass es in Catulls Leben einen Jüngling namens Juventius gab ¿ oder sei es auch nur in der Fantasie des Dichters ¿, so bilden die Gedichte, in denen unmittelbar und mittelbar vom ihm erzählt wird, so etwas wie einen Zyklus. Neben dem Wunsch, den Jüngling mit Küssen zu überhäufen (Carmen 48), Catulls Warnung vor einem mittellosen Konkurrenten (Carmen 24) und seiner Klage über Juventius¿ Fremdgehen (Carmen 81) schildert Carmen 99, welches Gegenstand dieser Arbeit sein soll, das Verhältnis der beiden zueinander und dessen Umschwung.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783346405791
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 16
  • Veröffentlicht:
  • 12. Juli 2021
  • Ausgabe:
  • 21001
  • Abmessungen:
  • 148x2x210 mm.
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Beschreibung von Catulls "Carmen 99" als längstes Epigramm des Dichters. Verhältnis von Juventius und Catull

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Klassische Philologie und Komparatistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das "Carmen 99", das längste von Catulls Epigrammen, wird in dieser Arbeit einer dreifachen Analyse unterzogen. Zu Beginn wird das Gedicht einer metrischen Analyse unterzogen. Daran schließt sich eine Untersuchung des textkritischen Apparates an. Die verschiedenen Überlieferungen werden ¿ sofern es sich anbietet ¿ anhand ihrer Integrität erklärt, überprüft und bewertet. Den Hauptteil bildet die Interpretation des Textes unter Zuhilfenahme der wichtigsten Kommentare verschiedener Autoren.

Gaius Valerius Catullus aus Verona war ein im doppelten Sinne des Wortes leidenschaftlicher Dichter, der mutmaßlich früh starb und bis heute nicht mehr hinterließ als einen Gedichtband voll von Invektiven, Liebesbezeigungen an seine Muse Lesbia, sogenannte große Gedichte und ein Epyllion. Für seine "passer"-Gedichte ist er heute wohl am bekanntesten. Lesbia, seine Angebetete, wird von Catull einerseits schwärmerisch wegen ihrer Schönheit besungen, andererseits klagt der Dichter über ihren Zorn und ihre Eifersucht, ihre Launenhaftigkeit und seinen daher erwachsenden Liebeskummer.

Doch nicht nur sie ist Ziel der Begierde, auch ein Mann namens Juventius wird in mehreren Gedichten besungen. Die Frage nach Alter, Stand und dem Wahrheitsgehalt sind bis heute nicht einheitlich geklärt worden. Lässt man sich darauf ein, dass es in Catulls Leben einen Jüngling namens Juventius gab ¿ oder sei es auch nur in der Fantasie des Dichters ¿, so bilden die Gedichte, in denen unmittelbar und mittelbar vom ihm erzählt wird, so etwas wie einen Zyklus.

Neben dem Wunsch, den Jüngling mit Küssen zu überhäufen (Carmen 48), Catulls Warnung vor einem mittellosen Konkurrenten (Carmen 24) und seiner Klage über Juventius¿ Fremdgehen (Carmen 81) schildert Carmen 99, welches Gegenstand dieser Arbeit sein soll, das Verhältnis der beiden zueinander und dessen Umschwung.

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