Über Chancen und Grenzen der Erlebnispädagogik
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll ausgehend von der Forschungsfrage "Hat die Erlebnispädagogik eine positive und
nachhaltige Wirkung auf die Klientel der Kinder- und Jugendarbeit" einerseits ergründet werden, ob erlebnispädagogische Maßnahmen eine direkte positive Wirkung auf die Zielgruppe der Kinder- und Jugendarbeit haben. Zum anderen soll hierüber
hinaus untersucht werden, ob diese vermeintliche Wirkung auch langfristig beim Klientel Bestand hat. Hierzu sollen die Studienergebnisse über ein erlebnispädagogisches Angebot in einer Gesamtschule angeführt und in Hinblick auf die
Forschungsfrage näher untersucht werden.
Die Erlebnispädagogik stellt eine zunehmend bedeutsame Methode in der Pädagogik und der Sozialen Arbeit dar. In den Medien erfreut sie sich ebenfalls über eine wachsende Präsenz. Erlebnispädagogische Unternehmungen wie das Klettern in einem Hochseilgarten, eine Kanufahrt bis hin zu einem Langzeitaufenthalt auf einem Segelschiff zur Resozialisierung von delinquenten Jugendlichen, sind hier Gegenstand von diversen Reportagen. In diesem Verbund hat die kommunale Kinder- und Jugendarbeit unlängst die Erlebnispädagogik als Methode für sich entdeckt. Städte wie München nutzen hier erlebnispädagogische Elemente, um in Projekten wie der Kinderstadt "Mini München" pädagogisch, in ihrem Stadtgebiet, tätig zu werden.
Dies ist oft mit einem hohem Organisations- und Kostenaufwand verbunden. Hieraus resultiert die Frage nach einer Legitimation von erlebnispädagogischen Angeboten. Kann in diesem Verbund eine positive und zeitlich andauernde Wirkung
durch diese erzielt werden?
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