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Charakterisierung des Bakterienisolates C1 aus Cystodytes dellechiajei

Über Charakterisierung des Bakterienisolates C1 aus Cystodytes dellechiajei

Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In dieser Arbeit wurde der aus der marinen Ascidie Cystodytes dellechiajei isolierte Mikroorganismus C1 hinsichtlich Morphologie, Stoffwechsel und Produktion biologisch aktiver Substanzen (Antibiotika, Autoinduktoren), sowie seiner symbiotischen Beziehung zu C. dellechiajei näher charakterisiert. Hierbei sind vor allem eine große Variabilität in der Zellmorphologie (Kokken; lange, schlanke Stäbchen; verzweigte und vibroide Zellen) und die Fähigkeit, verschiedene Polymere als einzige Kohlenstoffquellen zu nutzen, hervorzuheben. Des Weiteren wurde durch 16S rDNA und gyrB-Sequenzanalysen eine phylogenetische Einordnung vorgenommen und mit Hilfe des ARB Software-Pakets (Ludwig und Strunk, 2002) ein Stammbaum erstellt. So konnte C1 zweifelsfrei dem Genus Microbulbifer (Gonzalez et al., 1997) zugeordnet werden. Untersuchungen, die darauf abzielten, eine spezifische Assoziation des Bakteriums mit der Ascidie nachzuweisen, wurden erfolgreich mittels Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierungen (FISH) durchgeführt. Während C1 aus C. dellechiajei beliebig oft reisoliert werden konnte, ließ sich der Mikroorganismus im umgebenden Meerwasser nicht nachweisen. Abgesehen davon stellt C1 den Experimenten zufolge den Großteil der mikrobiellen Gesamtpopulation innerhalb des Ascidien-Gewebes. Mit marinen Makroorganismen vergesellschaftete Prokaryoten wurden oftmals als Produzenten biologisch aktiver Metabolite identifiziert, womit sich sessile Meeresbewohner beispielsweise gegen Fressfeinde oder Besiedelung durch Epibionten erwehren. Der biotechnologische und bio-medizinische Nutzen solcher nicht selten chemisch unbekannter Substanzen für den Menschen liegt auf der Hand. So wird weltweit an der Entwicklung von Antibiotika mit völlig neuartigen Leitstrukturen gearbeitet und es befinden sich eine Reihe vielversprechender Medikamente im Bereich der Onkologie in klinischen Testphasen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Für den in dieser Arbeit behandelten Mikroorganismus wurde die Produktion biologisch aktiver Stoffe nachgewiesen. Die Substanz konnte einer Stoffklasse zugeordnet werden. Weiterführende Experimenete auf bakterizide oder bakteriostatische Wirkung wurden in dieser Diplomarbeit durchgeführt In der Einleitung der Arbeit wird ein Überblick über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der marinen Naturstoffforschung und deren Notwendigkeit in der modernen Biotechnologie gegeben. Mit vielen Beispielen und Literaturverweisen wird auf [¿]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783838679464
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 128
  • Veröffentlicht:
  • 28. April 2004
  • Abmessungen:
  • 210x148x8 mm.
  • Gewicht:
  • 177 g.
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Beschreibung von Charakterisierung des Bakterienisolates C1 aus Cystodytes dellechiajei

Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
In dieser Arbeit wurde der aus der marinen Ascidie Cystodytes dellechiajei isolierte Mikroorganismus C1 hinsichtlich Morphologie, Stoffwechsel und Produktion biologisch aktiver Substanzen (Antibiotika, Autoinduktoren), sowie seiner symbiotischen Beziehung zu C. dellechiajei näher charakterisiert. Hierbei sind vor allem eine große Variabilität in der Zellmorphologie (Kokken; lange, schlanke Stäbchen; verzweigte und vibroide Zellen) und die Fähigkeit, verschiedene Polymere als einzige Kohlenstoffquellen zu nutzen, hervorzuheben.
Des Weiteren wurde durch 16S rDNA und gyrB-Sequenzanalysen eine phylogenetische Einordnung vorgenommen und mit Hilfe des ARB Software-Pakets (Ludwig und Strunk, 2002) ein Stammbaum erstellt. So konnte C1 zweifelsfrei dem Genus Microbulbifer (Gonzalez et al., 1997) zugeordnet werden.
Untersuchungen, die darauf abzielten, eine spezifische Assoziation des Bakteriums mit der Ascidie nachzuweisen, wurden erfolgreich mittels Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierungen (FISH) durchgeführt. Während C1 aus C. dellechiajei beliebig oft reisoliert werden konnte, ließ sich der Mikroorganismus im umgebenden Meerwasser nicht nachweisen. Abgesehen davon stellt C1 den Experimenten zufolge den Großteil der mikrobiellen Gesamtpopulation innerhalb des Ascidien-Gewebes.
Mit marinen Makroorganismen vergesellschaftete Prokaryoten wurden oftmals als Produzenten biologisch aktiver Metabolite identifiziert, womit sich sessile Meeresbewohner beispielsweise gegen Fressfeinde oder Besiedelung durch Epibionten erwehren. Der biotechnologische und bio-medizinische Nutzen solcher nicht selten chemisch unbekannter Substanzen für den Menschen liegt auf der Hand. So wird weltweit an der Entwicklung von Antibiotika mit völlig neuartigen Leitstrukturen gearbeitet und es befinden sich eine Reihe vielversprechender Medikamente im Bereich der Onkologie in klinischen Testphasen, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Für den in dieser Arbeit behandelten Mikroorganismus wurde die Produktion biologisch aktiver Stoffe nachgewiesen. Die Substanz konnte einer Stoffklasse zugeordnet werden. Weiterführende Experimenete auf bakterizide oder bakteriostatische Wirkung wurden in dieser Diplomarbeit durchgeführt
In der Einleitung der Arbeit wird ein Überblick über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der marinen Naturstoffforschung und deren Notwendigkeit in der modernen Biotechnologie gegeben. Mit vielen Beispielen und Literaturverweisen wird auf [¿]

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