Über Christo und die freie Liebe
Zum Jahrestag der Anschläge vom 11. September sind im Jahr 2011 die beiden Türme des World Trade Centers in New York wiederaufgebaut. Anlässlich ihrer Eröffnung werden sie von dem in Bulgarien geborenen Künstler Christo verpackt. Unter dem weißen Stoff, der einem Federkleid ähnelt, sehen die auferstandenen Wolkenkratzer wie Engelsflügel aus.
Der Besuch in New York wird für den bulgarischen Journalisten und Ich-Erzähler zu mehr als einer Dienstreise. Er versucht, seine verlorene Liebe wiederzufinden - ein Mädchen, das nach dem Fall der Berliner Mauer nach Amerika gegangen ist. Der Held reist durch seine Erinnerungen und wird immer mehr von der Angst erfasst, am zehnten Jahrestag des 11. September werde es während Christos Art-Installation erneut ein Attentat geben. Als einziger Zuspruch bleiben ihm die ermutigenden Worte, die ihm Christo im entscheidenden Augenblick zuflüstert - im Aufzug auf dem Weg zum Dach des World Trade Centers.
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