Über Club Freitag der Dreizehnte Teil 2
Ein Schweizer Spiegel der Jahrtausendwende. Die Geschichte eines Clubs mit dem Namen 'Freitag der Dreizehnte'. Vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2008. Das Schweizervolk ist weder im Aufstieg noch im Abstieg. Es befindet sich vielmehr in einer Metamorphose, einem Wandel zu etwas Neuem. E. Y. Meyer sieht dies als Apotheose eines alten europäischen Volkes, das sich zögerlich dem 21. Jahrhundert öffnet. Apotheose bedeutet aber bei ihm nicht einseitige Verherrlichung, Verklärung, sie ist mehrschichtig, mit ironischen Untertönen durchsetzt. Der Autor setzt fort, was er im ersten Teil 'Wandlung' begonnen hat: Die Geschichte einer Männergruppe, die den Wandel der Zeit erlebt und reflektiert. Der grosse Schweizer Schriftsteller, dem schon Marcel Reich-Ranicki huldigte, baut in seinen Roman einen Kranz meisterhaft erzählter Geschichten ein und liefert ein Zeitgemälde, in dem sich jeder Leser erkennen oder spiegeln kann. Ein wahres Lesevergnügen. E. Y. Meyer ist einer der bedeutendsten Schweizer Schriftsteller. Er hat während mehr als fünfzig Jahren die Aufmerksamkeit vieler Leser in Deutschland und der Schweiz auf sich gezogen. Aus dem stets revolutionären Kanton Baselland stammend, siedelte er bald in den Kanton Bern über und schrieb dort in der Nachfolge Gotthelfs und Dürrenmatts über die Gegenwart. Als weitgereister Schweizer, der immer gerne in seine Heimat zurückkehrte, hat er die letzten zwanzig Jahre seinem 'Diptychon der Jahrtau-sendwende' gewidmet, worin er die Schweiz im Übergang aus einer alten in eine neue Welt aufleuchten lässt. Seine Charaktere sind ebenso grimmig wie weltgewandt und gebrochen ¿ ein Stück der wahren Schweiz.
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