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Comics

- Im Medienmarkt, in Der Analyse, Im Unterricht

Über Comics

"Fruher sprach man wegwerfend von ,Schundliteratur'. Heute nimmt man die einst­ maligen ,Groschenhefte' ernst. Selbst im Schulunterricht werden sie gelesen, offen, nicht mehr heimlich unter der Bank. Etwa ein Liebesroman, ein Comic strip und ein Krimi sollten, so fordert es der Ordinarius fur Deutschdidaktik an der Padago­ gischen Hochschule Bonn, Professor Wolfgang Schemme, in Hauptschule, Real­ schule und Gymnasium bis zur zehnten Klasse analysiert werden, erst recht auf der gymnasialen Oberstufe und auf der Fachoberschule. Courths-Mahler also als Voraus­ setzung zum Abitur?" Mit diesem mittelschweren GeschUtz beginnt Gerhard Weise im Kulturteil der Nurnberger Nachrichten vom 9. September 1976 einen "GeseH­ schaftsanalyse mit Trivialliteratur - Courths-Mahler auch ffir die Schulen? Deutsch­ stunde mit Comics" Uberschriebenen Beitrag. Und damit sind wir auch schon beim Thema dieses Sammelbandes. Auf lange Sicht gesehen, war es wohl unvermeidlich, daB eines Tages die Comics (und andere Trivialliteratur) auch im schulischen Bereieh berucksiehtigt werden mu13ten. Denn wer nieht nur fur die Schule, sondern auch furs Leben lernen soH, muB sieh auch mit den EinflUssen und geheimen Verfuhrern aus dem Alltagsbereich auseinandersetzen konnen. Es steckt sieher ein Quentchen Resignation im grollen­ den Eingestandnis mancher Padagogen, diese Materie sei die Behandlung im Unter­ richt wert. Ebenso sieher hat etwas von der Faszination des Mediums Comics auf jene abgeflirbt, die mit Eifer den Einsatz von Comics im Unterricht fordern. Beiden Gruppen - und allen anderen Interessenten - will dieser Band dienlieh sein.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783810001757
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 176
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 1977
  • Ausgabe:
  • 1977
  • Abmessungen:
  • 216x140x10 mm.
  • Gewicht:
  • 213 g.
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Beschreibung von Comics

"Fruher sprach man wegwerfend von ,Schundliteratur'. Heute nimmt man die einst­ maligen ,Groschenhefte' ernst. Selbst im Schulunterricht werden sie gelesen, offen, nicht mehr heimlich unter der Bank. Etwa ein Liebesroman, ein Comic strip und ein Krimi sollten, so fordert es der Ordinarius fur Deutschdidaktik an der Padago­ gischen Hochschule Bonn, Professor Wolfgang Schemme, in Hauptschule, Real­ schule und Gymnasium bis zur zehnten Klasse analysiert werden, erst recht auf der gymnasialen Oberstufe und auf der Fachoberschule. Courths-Mahler also als Voraus­ setzung zum Abitur?" Mit diesem mittelschweren GeschUtz beginnt Gerhard Weise im Kulturteil der Nurnberger Nachrichten vom 9. September 1976 einen "GeseH­ schaftsanalyse mit Trivialliteratur - Courths-Mahler auch ffir die Schulen? Deutsch­ stunde mit Comics" Uberschriebenen Beitrag. Und damit sind wir auch schon beim Thema dieses Sammelbandes. Auf lange Sicht gesehen, war es wohl unvermeidlich, daB eines Tages die Comics (und andere Trivialliteratur) auch im schulischen Bereieh berucksiehtigt werden mu13ten. Denn wer nieht nur fur die Schule, sondern auch furs Leben lernen soH, muB sieh auch mit den EinflUssen und geheimen Verfuhrern aus dem Alltagsbereich auseinandersetzen konnen. Es steckt sieher ein Quentchen Resignation im grollen­ den Eingestandnis mancher Padagogen, diese Materie sei die Behandlung im Unter­ richt wert. Ebenso sieher hat etwas von der Faszination des Mediums Comics auf jene abgeflirbt, die mit Eifer den Einsatz von Comics im Unterricht fordern. Beiden Gruppen - und allen anderen Interessenten - will dieser Band dienlieh sein.

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