Über Corellis Mandoline
Wer auf der kleinen Insel Kephallonia im Ionischen Meer westlich des griechischen Festlands anlegt, ist geblendet von der Leuchtkraft ihrer Farben: dem satten Grün der Pinien, dem schillernden Türkis des Meers, dem warmen Gelb der Sonnenstrahlen, die sich im klaren Wasser brechen. Dieses Paradies nennt die wunderschöne siebzehnjährige Pelagia ihr Zuhause, Tochter des alten Arztes Iannis und frisch verlobt mit dem Fischer Mandras, der mit den Delfinen schwimmt. Doch es ist 1941, und der Krieg bricht auch über Kephallonia herein: Mandras wird eingezogen, das Eiland von den Italienern besetzt, und Iannis gewährt einem von ihnen widerwillig Obdach. Capitano Antonio Corelli wird zunächst von den Einheimischen geächtet, doch mit der Zeit zeigt sich: Der Soldat ist rücksichtsvoll, nachdenklich und kultiviert - und er spielt betörend schön Mandoline. Pelagia ist verzaubert. Aber darf sie, die einem anderen versprochen ist, sich verlieben? Noch dazu in einen Feind?
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