Über Dan Flavin. Dedications in Lights (Deutsch)
Seit den frühen 1960er Jahren arbeitete Dan Flavin mit Leuchtstoffröhren, die er in so genannten 'Situationen' anordnete und anschliessend zu Serien und Installationen weiterentwickelte. Die Farben und Dimensionen der verwendeten Materialien waren durch deren industrielle Produktion vorgegeben. Die Betrachtenden werden durch die Lichtflutung selbst zum Teil der Werke: Der Raum und die sich darin befindlichen Objekte werden in Beziehung zueinander gesetzt und schliesslich zu immersiven Kunsterlebnissen, die sinnliche, teils fast schon spirituelle Erfahrungen auslösen können. Damit befreite Flavin die Farbe von der Zweidimensionalität der Malerei.
Der Katalog legt den Fokus darauf, Flavins Oeuvre in einem unbekannteren Kontext zu sehen: Oft enthalten seine Arbeiten in den Titeln Hinweise auf konkrete Ereignisse, etwa Kriegsgräuel oder Polizeigewalt, oder sind anderen Künstler:innen gewidmet.
Text: Aden Kumler, Simon Baier, Elena Degen, Jules Pelta Feldman, Josef Helfenstein, Aden Kumler, Daniel Kurjakovic, Arthur Fink, Olga Osadtschy, Mechtild Widrich.
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