Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Das Bild des "Fremden" in "Wir töten Stella" von Marlen Haushofer. Eine Widerspiegelung des Juden im Nationalsozialismus?

Über Das Bild des "Fremden" in "Wir töten Stella" von Marlen Haushofer. Eine Widerspiegelung des Juden im Nationalsozialismus?

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Hamburg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern sich in der Figur der Stella in Marlen Haushofers Roman "Wir töten Stella" das Abbild eines Juden im Nationalsozialismus wiederfindet. Marlen Haushofer war eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen der österreichischen Nachkriegszeit. Die als Marie Helene Frauendorfer am 11. April 1920 im österreichischen Frauenstein geborene Autorin , deren Werke zu Beginn ihrer Karriere lediglich als ¿¿Hausfrauenprosä¿ verpönt und abgewertet wurden, gilt heutzutage - vor allem gefördert durch die Wiederentdeckung ihrer Arbeiten im Rahmen der Frauenbewegung - als eine der meist rezipierten Autorinnen der österreichischen Literaturszene. Ihr Werk ¿Wir töten Stellä, welches erstmals 1958 beim Bergland-Verlag in Wien erschien, wird aus heutiger Sicht als das Meisterwerk der damals noch unbekannten Autorin verstanden, welches sich in kritischer Weise mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Österreichs und deren Aufarbeitung in der Nachkriegszeit auseinandersetzt. Folglich stellt sich die Frage, wie Marlen Haushofer den Einfluss des Nazionalsozialismus auf ihre Republik bewertet und inwieweit sich ihre Novelle als ¿kritisch[er] Beitrag¿ zu der in den 50ern in Österreich sehr populären ¿Opfer-Mythologie¿ lesen lässt. In dieser Arbeit soll darum die Frage erörtert werden, inwieweit sich in der Titelfigur von ¿Wir töten Stellä eine Widerspiegelung des Juden der Nazizeit erkennen lässt. Diese Fragestellung wird durch die Analyse der Beziehung zwischen Stella und der Erzählerin Anna (1. Teil), der weiteren Personen, die um Stella herum positioniert werden (2. Teil) und der Figurenkonzeption Stellas (3. Teil) genauer erörtert. Grundlegend für den ersten Teil ist dabei eine Analyse der Argumentationsstrukturen mit denen die Hauptfigur aus ¿Wir töten Stellä, Anna, ihre Untätigkeit angesichts des offensichtlichen Verfalls der Titelfigur vor sich selbst und vor den Lesern ihres Berichts rechtfertigt. Diese Argumentation wird kontrastiert mit den ¿Deutschen Antworten¿, die Zeitzeugen auf die Frage nach dem Wissen um die Judenermordung im Dritten Reich gaben und die Walter Kempowski in seinem Werk ¿Haben Sie davon gewusst? - Deutsche Antworten¿ aufgelistet hat. [...]

Mehr anzeigen
  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783668472761
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 20
  • Veröffentlicht:
  • 18. Juli 2017
  • Ausgabe:
  • 17001
  • Abmessungen:
  • 148x2x210 mm.
  • Gewicht:
  • 45 g.
  Versandkostenfrei
  Versandfertig in 1-2 Wochen.
Verlängerte Rückgabefrist bis 31. Januar 2025
  •  

    Keine Lieferung vor Weihnachten möglich.
    Kaufen Sie jetzt und drucken Sie einen Gutschein aus

Beschreibung von Das Bild des "Fremden" in "Wir töten Stella" von Marlen Haushofer. Eine Widerspiegelung des Juden im Nationalsozialismus?

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Hamburg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern sich in der Figur der Stella in Marlen Haushofers Roman "Wir töten Stella" das Abbild eines Juden im Nationalsozialismus wiederfindet.

Marlen Haushofer war eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen der österreichischen Nachkriegszeit. Die als Marie Helene Frauendorfer am 11. April 1920 im österreichischen Frauenstein geborene Autorin , deren Werke zu Beginn ihrer Karriere lediglich als ¿¿Hausfrauenprosä¿ verpönt und abgewertet wurden, gilt heutzutage - vor allem gefördert durch die Wiederentdeckung ihrer Arbeiten im Rahmen der Frauenbewegung - als eine der meist rezipierten Autorinnen der österreichischen Literaturszene. Ihr Werk ¿Wir töten Stellä, welches erstmals 1958 beim Bergland-Verlag in Wien erschien, wird aus heutiger Sicht als das Meisterwerk der damals noch unbekannten Autorin verstanden, welches sich in kritischer Weise mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Österreichs und deren Aufarbeitung in der Nachkriegszeit auseinandersetzt.

Folglich stellt sich die Frage, wie Marlen Haushofer den Einfluss des Nazionalsozialismus auf ihre Republik bewertet und inwieweit sich ihre Novelle als ¿kritisch[er] Beitrag¿ zu der in den 50ern in Österreich sehr populären ¿Opfer-Mythologie¿ lesen lässt. In dieser Arbeit soll darum die Frage erörtert werden, inwieweit sich in der Titelfigur von ¿Wir töten Stellä eine Widerspiegelung des Juden der Nazizeit erkennen lässt. Diese Fragestellung wird durch die Analyse der Beziehung zwischen Stella und der Erzählerin Anna (1. Teil), der weiteren Personen, die um Stella herum positioniert werden (2. Teil) und der Figurenkonzeption Stellas (3. Teil) genauer erörtert. Grundlegend für den ersten Teil ist dabei eine Analyse der Argumentationsstrukturen mit denen die Hauptfigur aus ¿Wir töten Stellä, Anna, ihre Untätigkeit angesichts des offensichtlichen Verfalls der Titelfigur vor sich selbst und vor den Lesern ihres Berichts rechtfertigt. Diese Argumentation wird kontrastiert mit den ¿Deutschen Antworten¿, die Zeitzeugen auf die Frage nach dem Wissen um die Judenermordung im Dritten Reich gaben und die Walter Kempowski in seinem Werk ¿Haben Sie davon gewusst? - Deutsche Antworten¿ aufgelistet hat. [...]

Kund*innenbewertungen von Das Bild des "Fremden" in "Wir töten Stella" von Marlen Haushofer. Eine Widerspiegelung des Juden im Nationalsozialismus?



Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.