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Das Film-Melodrama in den 1950ern - Gesellschafts- und Sozialkritik im Hollywoodfilm

- Imitation of Life, All That Heaven Allows und Rebel Without a Cause

Über Das Film-Melodrama in den 1950ern - Gesellschafts- und Sozialkritik im Hollywoodfilm

Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (John F. Kennedy Institut), Veranstaltung: Nordamerikastudien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Melodrama war schon immer ein faszinierendes Genre, doch wieso eigentlich in den 1950er Jahren? Wieso der Hollywoodfilm? Das Melodrama war schon im 18. und 19. Jahrhundert ein sehr beliebtes Genre des Theaters. Damals schon hatte dieses Medium die Funktion, Sozialkritik zu äußern. Es wurden bereits damals brisante, volksnahe Themen behandelt und diskutiert, die bestimmte Bevölkerungsschichten ansprachen. Diese Funktion hat sich das Hollywoodkino zu eigen und zunutze gemacht. Warum wurde dieses Medium des Melodramas dazu benutzt, Sozialkritik an der Gesellschaft der 50er Jahre auszuüben? Weil es sich an den äußeren Umständen der Zeit angepasst hatte. Vor allem den Umständen in den 1950er Jahren, einer Zeit, in der das Individuum gegen die Gesellschaft rebellierte, sich das Frauenbild änderte, Werte und Moral noch von größerer Bedeutung waren; haben dazu beigetragen, dass das Melodrama in dieser Zeit so beliebt war. Denn genau das war es, das in den Filmen reflektiert wurde. In dieser Arbeit werde ich mich hauptsächlich mit dem Film- Melodrama beschäftigen, allerdings werde ich mit einer Zeitreise in die Ursprünge oder auch Anfangszeit des Theater-Melodramas beginnen und einige wichtige Züge und Charakteristika dieses Genres aufdecken, die auch im Hollywoodfilm erkennbar sind. Die Filme, die hier besprochen werden, sind John M. Stahls Imitation of Life (1934) und dessen Remake aus dem Jahr 1959 von Douglas Sirk sowie Sirks Film All That Heaven Allows (1955) und Nicholas Rays Rebel Without a Cause (1955). Anhand dieser Filme werde ich verschiedene Punkte der Kritik an die Eisenhower-Gesellschaft der 1950er Jahre herausarbeiten sowie die filmischen Mittel, die die Gesellschaft anprangerte und in Frage stellte. Es wird sich herausstellen, dass das Melodrama ein Sprachrohr der damaligen Gesellschaft war und sich Gegner damit Gehör verschaffen wollten.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640906093
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 98
  • Veröffentlicht:
  • 25. Mai 2011
  • Abmessungen:
  • 148x210x6 mm.
  • Gewicht:
  • 136 g.
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Beschreibung von Das Film-Melodrama in den 1950ern - Gesellschafts- und Sozialkritik im Hollywoodfilm

Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (John F. Kennedy Institut), Veranstaltung: Nordamerikastudien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Melodrama war schon immer ein faszinierendes Genre, doch wieso eigentlich in den
1950er Jahren? Wieso der Hollywoodfilm? Das Melodrama war schon im 18. und 19.
Jahrhundert ein sehr beliebtes Genre des Theaters. Damals schon hatte dieses Medium die
Funktion, Sozialkritik zu äußern. Es wurden bereits damals brisante, volksnahe Themen
behandelt und diskutiert, die bestimmte Bevölkerungsschichten ansprachen. Diese Funktion
hat sich das Hollywoodkino zu eigen und zunutze gemacht. Warum wurde dieses Medium des
Melodramas dazu benutzt, Sozialkritik an der Gesellschaft der 50er Jahre auszuüben? Weil es
sich an den äußeren Umständen der Zeit angepasst hatte. Vor allem den Umständen in den
1950er Jahren, einer Zeit, in der das Individuum gegen die Gesellschaft rebellierte, sich das
Frauenbild änderte, Werte und Moral noch von größerer Bedeutung waren; haben dazu
beigetragen, dass das Melodrama in dieser Zeit so beliebt war. Denn genau das war es, das in
den Filmen reflektiert wurde. In dieser Arbeit werde ich mich hauptsächlich mit dem Film-
Melodrama beschäftigen, allerdings werde ich mit einer Zeitreise in die Ursprünge oder auch
Anfangszeit des Theater-Melodramas beginnen und einige wichtige Züge und Charakteristika
dieses Genres aufdecken, die auch im Hollywoodfilm erkennbar sind. Die Filme, die hier
besprochen werden, sind John M. Stahls Imitation of Life (1934) und dessen Remake aus dem
Jahr 1959 von Douglas Sirk sowie Sirks Film All That Heaven Allows (1955) und Nicholas
Rays Rebel Without a Cause (1955). Anhand dieser Filme werde ich verschiedene Punkte der
Kritik an die Eisenhower-Gesellschaft der 1950er Jahre herausarbeiten sowie die filmischen
Mittel, die die Gesellschaft anprangerte und in Frage stellte. Es wird sich herausstellen, dass
das Melodrama ein Sprachrohr der damaligen Gesellschaft war und sich Gegner damit Gehör
verschaffen wollten.

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