Über Das Gleichnis vom Samann - Eine Exegese zu Lk 8,4-15
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Universität Münster, Veranstaltung: Einführung in die Methoden neutestamentlicher Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Für ein Gleichnis als Text meiner Exegese habe ich mich entschieden,
weil ich die bildhafte Sprache der Gleichnisse als
sehr gelungen betrachte. Sachverhalte die sonst eher abstrakt
und schwer erklärbar sind, erscheinen plötzlich ganz klar und
einleuchtend. Heutzutage werden oft Gleichnisse in Predigten
benutzt, um verschiedene Dinge zu erklären oder sie zumindest
verständlicher darstellen zu können. In meiner Arbeit als
Firmkatecheten konnte ich auch bereits sehr gute Erfahrungen
mit dem Umgang von Gleichnissen erlangen. Bereits als Kind
im Kommunions-, Firm- und Religionsunterricht faszinierten
mich die Erzählungen Jesu. Die Gleichnisgeschichte vom
Sämann habe ich ausgesucht, weil sie mir persönlich gut gefällt
und ich mir vorstellen kann sie auch im Unterricht zu verwenden.
Sie verdeutlicht, wie unterschiedlich die ¿Saat¿ Jesu
bei den Menschen ankommt. Bei Einigen geht die Botschaft
Gottes hundertfach auf, bei Anderen bleibt sie wirkungslos. Da
ich später an einem Berufskolleg unterrichten möchte, gehören
besonders Jugendlich in der Pubertät zu meinen Schülern,
bei denen die Botschaft Gottes vielleicht nicht immer auf
fruchtbaren Boden trifft. Einige sind vielleicht interessiert an
der Guten Nachricht, doch sie schämen sich dies zuzugeben,
weil sie meinen es sei ¿uncool¿, darum finde ich diese Geschichte
sehr wichtig, und ich möchte diese Exegese deshalb
auch nicht nur schreiben, weil ich sie schreiben muss, sondern
auch weil ich denke, dass die erarbeiteten Inhalte mir später
als Unterrichtsmaterial dienen können.
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