Über Das Heranwachsen in einer Mediengesellschaft. Neue Medien als Sozialisationsinstanzen für Jugendliche
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Familiensoziologie für Lehramtstudierende, Sprache: Deutsch, Abstract: Neue Medien sind innerhalb der letzten Jahrzehnte zu einem wichtigen Bestandteil unseres Alltags geworden und haben sich in nahezu jedem Teil der Erde etabliert. Gerade Kinder und Jugendliche wachsen in der heutigen Zeit unter Einfluss von vielen verschiedenen Medienformen auf. Vor allem Internet und Smartphones ermöglichen für die Heranwachsenden, aber auch für ältere Generationen, eine sehr vielfältige Nutzungsweise. Neben der Kommunikation mit Freunden und Bekannten bietet das Internet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Informationsbeschaffung. Viele Jugendliche verfügen heutzutage über zahlreiche Medien (z.B. Smartphones, Internet und Computer), die wie selbstverständlich zu ihrem Alltag gehören. Zwar scheint der Einfluss des Internets und anderer neuer Medien auf das Heranwachsen von Kinder und Jugendlichen unabdingbar, jedoch ist bisher wenig darüber bekannt, wie dieser Prozess stattfindet und welche Folgen dies für andere Sozialisationsinstanzen (z.B. Familie, Peers oder Schule) haben kann.
Die nachfolgende Arbeit soll sich sowohl mit der Beeinflussung der Jugendlichen durch das umfangreiche Medienangebot auseinandersetzen als auch über die Wichtigkeit der Familie im Kontext der Medienerziehung berichten. Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen der Einfluss neuer Medien auf die heutige Jugend haben kann und ob diese für die Zukunft der Gesellschaft als positiv oder negativ zu bewerten sind. Welche Chancen bieten sich durch eine zunehmende Digitalisierung unserer heranwachsenden Generationen? Welche Risiken nehmen Eltern, Schule und vor allem die Jugendlichen selbst damit in Kauf? Das Hauptziel der Arbeit soll in der Beantwortung dieser beiden Fragen liegen. Dabei soll versucht werden verschiedene Folgen des zunehmenden Medienkonsums (z. B. einerseits die Möglichkeiten der sozialen Vernetzung durch das Internet aber auch die sich auftuenden Suchtgefahren) darzustellen und in die abschließende Auswertung einfließen zu lassen.
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