Über Das Himmelreich der Lügner
In Wien am Abend des 12. Februar 1934, nach dem Ausbruch des binnen kürzester Zeit entschiedenen Bürgerkriegs, ziehen fünf Freunde und Sozialdemokraten aus, um eine Welt zu verteidigen, die es schon nicht mehr gibt, und sich der »Neuordnung Europas« entgegenzustellen. Einer von ihnen, Bruno Schindler, erzählt von diesem vergeblichen Unternehmen. Er selbst rettet sich in die Sowjetunion und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück, wo er den Schicksalen seiner Freunde nachspürt: Die einen sind umgekommen, die anderen haben sich Hitler angeschlossen, wenigen gelang die Flucht ins Ausland. Schindler selbst kehrt in seine Stadt fremd, heimat- und hoffnungslos zurück.Die Wiederentdeckung eines Meisterwerks der österreichischen Nachkriegsliteratur: Ein hochpolitischer, berührender Roman, ein Panorama der österreichischen Geschichte.
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