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Das Konzept der Stabilisierung in der Psychoseklinik

Über Das Konzept der Stabilisierung in der Psychoseklinik

Ziel dieses Buches ist es, das Konzept der Stabilisierung in der Psychoseklinik aus der Perspektive der Psychoanalyse zu reflektieren. Dieses Konzept unterscheidet sich radikal von dem Begriff der Stabilisierung im allgemeinen Sinne, der eine gewisse Vorstellung von Harmonie, von Gleichgewicht vermittelt. Eine Person, eine Umgebung, eine stabile Situation ist eine, in der es wenig Lärm, wenig Unruhe, wenig Bewegung gibt. Die tägliche klinische Erfahrung zeigt uns, dass dies keineswegs ein Merkmal psychotischer Personen ist, ganz im Gegenteil. Der hier entwickelte Stabilisierungsvorschlag versucht, eine andere Idee zu diskutieren. Es geht um die Suche des Subjekts nach einer möglichen Beziehung zum Anderen und zum Körper, und zwar aus dieser affirmativen, explosiven, offenen Erfahrung heraus, die die psychotische Erfahrung darstellt. Eine Beziehung, die es dem psychotischen Subjekt ermöglicht, weniger vom Anderen überfallen zu werden und sich mehr in die soziale Bindung einzufügen. Diese Eingliederung wird niemals dadurch erfolgen, dass man versucht, den Psychotiker in die phallische Norm einzuführen, ihn in die sozialen Normen und kulturellen Standards einzubinden. Sondern in der Wette, dass es diesen Subjekten durch die störende Kraft der psychotischen Erfahrung möglich ist, nicht im Universum des sozialen Ausschlusses, sondern innerhalb der sozialen Bindung zu leben.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9786206235385
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 64
  • Veröffentlicht:
  • 14. Juli 2023
  • Abmessungen:
  • 150x5x220 mm.
  • Gewicht:
  • 113 g.
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Beschreibung von Das Konzept der Stabilisierung in der Psychoseklinik

Ziel dieses Buches ist es, das Konzept der Stabilisierung in der Psychoseklinik aus der Perspektive der Psychoanalyse zu reflektieren. Dieses Konzept unterscheidet sich radikal von dem Begriff der Stabilisierung im allgemeinen Sinne, der eine gewisse Vorstellung von Harmonie, von Gleichgewicht vermittelt. Eine Person, eine Umgebung, eine stabile Situation ist eine, in der es wenig Lärm, wenig Unruhe, wenig Bewegung gibt. Die tägliche klinische Erfahrung zeigt uns, dass dies keineswegs ein Merkmal psychotischer Personen ist, ganz im Gegenteil. Der hier entwickelte Stabilisierungsvorschlag versucht, eine andere Idee zu diskutieren. Es geht um die Suche des Subjekts nach einer möglichen Beziehung zum Anderen und zum Körper, und zwar aus dieser affirmativen, explosiven, offenen Erfahrung heraus, die die psychotische Erfahrung darstellt. Eine Beziehung, die es dem psychotischen Subjekt ermöglicht, weniger vom Anderen überfallen zu werden und sich mehr in die soziale Bindung einzufügen. Diese Eingliederung wird niemals dadurch erfolgen, dass man versucht, den Psychotiker in die phallische Norm einzuführen, ihn in die sozialen Normen und kulturellen Standards einzubinden. Sondern in der Wette, dass es diesen Subjekten durch die störende Kraft der psychotischen Erfahrung möglich ist, nicht im Universum des sozialen Ausschlusses, sondern innerhalb der sozialen Bindung zu leben.

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