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Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

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Über Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

"Die Begründung der schönen Künste und die Einsetzung ihrer verschiedenen Typen geht auf eine Zeit zurück, die sich eingreifend von der unsrigen unterschied, und auf Menschen, deren Macht über die Dinge und die Verhältnisse verschwindend im Vergleich zu der unsrigen war. Der erstaunliche Zuwachs aber, den unsere Mi¿el in ihrer Anpassungsähigkeit und ihrer Präzision erfahren haben, stellt uns in naher Zukun die eingreifendsten Veränderungen in der antiken Industrie des Schönen in Aussicht. In allen Künsten gibt es einen physischen Teil, der nicht länger so betrachtet und so behandelt werden kann wie vordem; er kann sich nicht länger den Einwirkungen der modernen Wissenschä und der modernen Praxis entziehen. Weder die Materie, noch der Raum, noch die Zeit sind seit zwanzig Jahren, was sie seit jeher gewesen sind. Man muß sich darauf gefaßt machen, daß so große Neuerungen die gesamte Technik der Künste verändern, dadurch die Invention selbst beeinflussen und schließlich vielleicht dazu gelangen werden, den Begriff der Kunst selbst auf die zauberhäeste Art zu verändern."

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9791041943197
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 54
  • Veröffentlicht:
  • 13. Februar 2023
  • Abmessungen:
  • 148x4x210 mm.
  • Gewicht:
  • 84 g.

Beschreibung von Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

"Die Begründung der schönen Künste und die Einsetzung ihrer verschiedenen Typen geht auf eine Zeit zurück, die sich eingreifend von der unsrigen unterschied, und auf Menschen, deren Macht über die Dinge und die Verhältnisse verschwindend im Vergleich zu der unsrigen war. Der erstaunliche Zuwachs aber, den unsere Mi¿el in ihrer Anpassungsähigkeit und ihrer Präzision erfahren haben, stellt uns in naher Zukun die eingreifendsten Veränderungen in der antiken Industrie des Schönen in Aussicht. In allen Künsten gibt es einen physischen Teil, der nicht länger so betrachtet und so behandelt werden kann wie vordem; er kann sich nicht länger den Einwirkungen der modernen Wissenschä und der modernen Praxis entziehen. Weder die Materie, noch der Raum, noch die Zeit sind seit zwanzig Jahren, was sie seit jeher gewesen sind. Man muß sich darauf gefaßt machen, daß so große Neuerungen die gesamte Technik der Künste verändern, dadurch die Invention selbst beeinflussen und schließlich vielleicht dazu gelangen werden, den Begriff der Kunst selbst auf die zauberhäeste Art zu verändern."

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