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Das Museum. Geschichte eines Phänomens

Das Museum. Geschichte eines Phänomensvon Isabel Thomas
Über Das Museum. Geschichte eines Phänomens

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte), Veranstaltung: Arbeitsfeld Museum, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sammeln wertvoller oder nützlicher Gegenstände ist von Anbeginn der Zeit ein menschliches Bedürfnis gewesen. Ob es dem profanen Sinn des Überlebens oder später der reinen Repräsentation diente, ändert nichts an der Tatsache, dass es wichtig für den Menschen ist, gewisse Dinge in seinen Besitz zu bringen. Die Entwicklung der modernen Museen stellt einen langjährigen Prozess dar, der sich über das Kuriositätensammeln bis hin zu großen Museumsbauten verfolgen lässt. Bereits im Mittelalter wurden Schätze gesammelt und sorgfältig bewahrt und obwohl dies im engen Sinne nichts mit den modernen Museen gemein hat, möchte ich diese Schatzkammern dennoch erwähnen, da sie als Teil der jahrhundertelangen Entwicklung angesehen werden können. Ein entscheidender Schritt zum heutigen Museum fand während des Humanismus statt, als man begann durch die gesammelten Objekte einen Mikrokosmos zu konstruieren und erstmals versucht wurde, die Objekte zu studieren und zu verstehen. Die neuen Erkenntnisse der Renaissance führten zu einem weiteren Umdenken, was eine Auflösung der bisher bekannten Kunst- und Wunderkammern zur Folge hatte und woraus sich verschiedene Disziplinen entwickelten. Bald wurden Stimmen laut, die eine allgemeine Öffnung der königlichen und fürstlichen Sammlungen forderten, um an diesen Meisterwerken zu studieren. Dies führte Anfang des 19. Jahrhunderts zu den ersten Museen, die jedoch anfangs keine Konzeption zeigten. Die ersten kunsthistorischen Museen trennten die Kunstwerke zwar nach Epochen, jedoch wurde Anfang des 20. Jahrhunderts Kritik laut, die eine neutrale Fläche als geeignetste Darstellung von Kunst empfahl. Der daraus resultierende Berliner Museumskrieg und der durch den Nationalsozialismus beschleunigte Prozess, führte dann tatsächlich dazu, dass man in heutigen Museen einen neutralen Raum bevorzugt, in dem das Objekt im Mittelpunkt steht. Doch auch heute wird diese Art der Inszenierung immer wieder kritisiert. In dieser Arbeit soll nun die Entwicklung zum modernen Museum von den mittelalterlichen Schatzkammern an und durch die nachfolgenden Epochen hindurch genauer betrachtet werden.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783668364158
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 36
  • Veröffentlicht:
  • 28. Dezember 2016
  • Ausgabe:
  • 16001
  • Abmessungen:
  • 148x4x210 mm.
  • Gewicht:
  • 68 g.
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Beschreibung von Das Museum. Geschichte eines Phänomens

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte), Veranstaltung: Arbeitsfeld Museum, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sammeln wertvoller oder nützlicher Gegenstände ist von Anbeginn der Zeit ein menschliches Bedürfnis gewesen. Ob es dem profanen Sinn des Überlebens oder später der reinen Repräsentation diente, ändert nichts an der Tatsache, dass es wichtig für den Menschen ist, gewisse Dinge in seinen Besitz zu bringen.
Die Entwicklung der modernen Museen stellt einen langjährigen Prozess dar, der sich über das Kuriositätensammeln bis hin zu großen Museumsbauten verfolgen lässt. Bereits im Mittelalter wurden Schätze gesammelt und sorgfältig bewahrt und obwohl dies im engen Sinne nichts mit den modernen Museen gemein hat, möchte ich diese Schatzkammern dennoch erwähnen, da sie als Teil der jahrhundertelangen Entwicklung angesehen werden können.

Ein entscheidender Schritt zum heutigen Museum fand während des Humanismus statt, als man begann durch die gesammelten Objekte einen Mikrokosmos zu konstruieren und erstmals versucht wurde, die Objekte zu studieren und zu verstehen.

Die neuen Erkenntnisse der Renaissance führten zu einem weiteren Umdenken, was eine Auflösung der bisher bekannten Kunst- und Wunderkammern zur Folge hatte und woraus sich verschiedene Disziplinen entwickelten.
Bald wurden Stimmen laut, die eine allgemeine Öffnung der königlichen und fürstlichen Sammlungen forderten, um an diesen Meisterwerken zu studieren. Dies führte Anfang des 19. Jahrhunderts zu den ersten Museen, die jedoch anfangs keine Konzeption zeigten.
Die ersten kunsthistorischen Museen trennten die Kunstwerke zwar nach Epochen, jedoch wurde Anfang des 20. Jahrhunderts Kritik laut, die eine neutrale Fläche als geeignetste Darstellung von Kunst empfahl. Der daraus resultierende Berliner Museumskrieg und der durch den Nationalsozialismus beschleunigte Prozess, führte dann tatsächlich dazu, dass man in heutigen Museen einen neutralen Raum bevorzugt, in dem das Objekt im Mittelpunkt steht. Doch auch heute wird diese Art der Inszenierung immer wieder kritisiert.
In dieser Arbeit soll nun die Entwicklung zum modernen Museum von den mittelalterlichen Schatzkammern an und durch die nachfolgenden Epochen hindurch genauer betrachtet werden.

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