Über Das soziale Gehirn
Heute gehen wir selbstverständlich davon aus, dass seelische Prozesse mit der Funktion des Gehirns zusammenhängen. Jedoch entzieht sich die Komplexität des Dargestellten oft unserem Verständnishorizont. Nichtmediziner_innen fehlen die notwendigen Grundinformationen, um die Befunde und ihre Bedeutung auch für die Behandlung seelischer Krankheiten zu verstehen. Diese sind allerdings für alle helfenden Berufe wichtig, um z. B. die Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen einzuschätzen: Überforderung kann Frustration und verstärkte Symptombildung auslösen, gut gemeinte Hilfe zu Stagnation, Unselbständigkeit und Abhängigkeit führen. Hier können die aktuellen Erkenntnisse zu den wichtigsten psychischen Störungen eine Beurteilung und eine angemessene Hilfeplanung erleichtern. Dieses Buch vermittelt das nötige Fachwissen auf verständliche Weise und berücksichtigt die besonderen Anforderungen der Sozialen Arbeit.
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