Über Das Testament von Otto IV. Aufbau, Inhalt und historische Wirkung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 3,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: "Stupor mundi" und "Antichrist": Kaiser Friedrich II. (1194-1250), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Testament von Kaiser Otto IV. Es wird untersucht, welche Absichten Ottos sich hinter den einzelnen Bestimmungen verbergen und warum er diese für wichtig erachtete, wie diese umgesetzt wurden und wie sie den weiteren Verlauf der Geschichte prägten. Dabei gehe ich auf einige wichtige Geschehnisse und Stationen seines Lebens ein, die ich vorher kurz umreiße, um die Hintergründe klarer darstellen zu können.
Otto IV. galt lange Zeit als reine Unterbrechung der staufischen Kontinuität und da sich seine Herrschaft auf vier Jahre beschränkte, wurde ihm nicht viel Bedeutung beigemessen. Erst als Bernd Ulrich Hucker Anfang der 90er Jahre ein Habilitationsthema suchte und auf den ¿Fußnotenkaiser¿ aufmerksam gemacht wurde und besonders im Rahmen der Landesausstellung Otto IV. im ¿Kaiserjahr¿ 2009 wurde der einzige welfische Kaiser ausführlich erforscht.
Für meine Arbeit nutze ich unter anderem neben dem Testament selbst die Narratio de morte Ottonis IV imperatoris , welche wahrscheinlich vom Abt Friedrich von Walkenried verfasst wurde , die Biographie ¿Otto IV.¿ von Bernd Ulrich Hucker und den Ausstellungskatalog ¿Otto IV. ¿ Traum vom welfischen Kaisertum¿ mit mehreren Aufsätzen.
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