Über Das Trajektkonzept. Zum Entwicklungsverlauf chronischer Krankheiten und dem Einfluss der beteiligten Akteure auf die Verlaufskurve
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (Fakultät für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Krankheit als Krise: Die biographische Bedeutung und Bewältigung chronischer Krankheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Trajektkonzept, oder auch das Krankheitsverlaufskurvenkonzept, wurde von dem Soziologen Anselm Strauss und der Pflegewissenschaftlerin Juliet Corbin erstmals seit Beginn der 1960er Jahre aufgegriffen und entwickelt. Es befasst sich mit der Bewältigung chronischer Krankheiten, welche die Betroffenen und deren Umfeld leisten müssen. Es stellt ein interaktionistisch- biografisches Konzept zur Beschreibung der Entstehung, des Verlaufs und möglicher Übergänge von chronischen Krankheiten dar (vgl. Corbin u.a. 2009: 55 ff.).
Im Folgenden sollen die beiden Hauptaspekte des Trajektkonzeptes näher erläutert werden. Der erste befasst sich dabei mit dem Entwicklungsverlauf chronischer Krankheiten, welche nach Anselm Strauss in bestimmten Phasen verläuft. Da das Konzept den Verlauf chronischer Krankheiten als ¿¿ intersubjektiv (und interaktiv) gesteuerte und gestaltete Prozesse¿¿ (Corbin u.a. 2009: 65) versteht, ergibt sich hieraus der anschließend dargestellte zweite zentrale Aspekt: Der Einfluss der beteiligten Akteure auf die Verlaufskurve (vgl. Corbin u.a. 2009).
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