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Das Widerstandspotential Im Sudoldenburger Kreuzkampf 1936

Über Das Widerstandspotential Im Sudoldenburger Kreuzkampf 1936

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der deutsche Widerstand gegen die NS - Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jahre 1936/37 stellen im Bezug auf den Kirchenkampf den Höhepunkt der Auseinandersetzung zwischen dem nationalsozialistisch universalen Machtanspruch und der kirchlichen Einflussnahme in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen dar. In dieser Zeit trat der Kampf der Nationalsozialisten gegen die Kirche immer offener zu Tage. Die Partei versuchte keine Gelegenheit auszulassen, um einen Keil zwischen Klerus, Kirchenleitung und Kirchenbasis zu treiben. Indem die Nationalsozialisten beispielsweise versuchten, durch inszenierte Devisen- und Sittlichkeitsprozesse den katholischen Klerus als korrupt und sittlich verkommen darzustellen, sollte eine antiklerikale Grundstimmung erzeugt werden, die das moralische Ansehen der Kirche untergraben sollte. Auch der Verleumdungsfeldzug der Nationalsozialisten, der die Antwort des Regimes auf die vatikanische Enzyklika ¿Mit brennender Sorge¿ vom 14. März 1937 darstellte, spiegelt die nun offensichtlich werdende feindliche Haltung der Nationalsozialisten gegenüber der Kirche wieder. Einen besonderen Streitpunkt stellte immer wieder der kirchliche Einfluss auf die Schulen dar, der von der Regierung teilweise missliebig geduldet, aber auf der anderen Seite auch kompromisslos eliminiert wurde. So wurden zum Beispiel seit 1934/35 die Bekenntnisschulen gebietsweise in nationalsozialistische Deutsche Schulen umgewandelt und kirchliche Privatschulen wurden schrittweise reduziert. In dieser angespannten und feindseligen Atmosphäre kam es im November 1936 in Südoldenburg zum sogenannten Kreuzkampf. Der Kreuzkampf steht bekanntermaßen für das außergewöhnliche Verhalten der katholischen Kirche bzw. der katholischen Bevölkerung dieser Region, sich gegen den verbindlichen Erlass der nationalsozialistischen Landesregierung, alle christlichen Symbole aus der Schule zu entfernen, mit Erfolg zu widersetzen. Im Rahmen des kirchlichen Widerstandes spielt der Kreuzkampf in Südoldenburg eine beispielhafte und herausragende Rolle. In dieser Arbeit soll dementsprechend das Widerstandspotential der Katholischen Kirche im Südoldenburger Kreuzkampf kritisch untersucht und bewertet werden.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783656869979
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Veröffentlicht:
  • 1. Juni 2015
  • Abmessungen:
  • 210x148x2 mm.
  • Gewicht:
  • 54 g.
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Beschreibung von Das Widerstandspotential Im Sudoldenburger Kreuzkampf 1936

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der deutsche Widerstand gegen die NS - Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jahre 1936/37 stellen im Bezug auf den Kirchenkampf den Höhepunkt der Auseinandersetzung zwischen dem nationalsozialistisch universalen Machtanspruch und der kirchlichen Einflussnahme in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen dar. In dieser Zeit trat der Kampf der Nationalsozialisten gegen die Kirche immer offener zu Tage. Die Partei versuchte keine Gelegenheit auszulassen, um einen Keil zwischen Klerus, Kirchenleitung und Kirchenbasis zu treiben. Indem die Nationalsozialisten beispielsweise versuchten, durch inszenierte Devisen- und Sittlichkeitsprozesse den katholischen Klerus als korrupt und sittlich verkommen darzustellen, sollte eine antiklerikale Grundstimmung erzeugt werden, die das moralische Ansehen der Kirche untergraben sollte. Auch der Verleumdungsfeldzug der Nationalsozialisten, der die Antwort des Regimes auf die vatikanische Enzyklika ¿Mit brennender Sorge¿ vom 14. März 1937 darstellte, spiegelt die nun offensichtlich werdende feindliche Haltung der Nationalsozialisten gegenüber der Kirche wieder.
Einen besonderen Streitpunkt stellte immer wieder der kirchliche Einfluss auf die Schulen dar, der von der Regierung teilweise missliebig geduldet, aber auf der anderen Seite auch kompromisslos eliminiert wurde. So wurden zum Beispiel seit 1934/35 die Bekenntnisschulen gebietsweise in nationalsozialistische Deutsche Schulen umgewandelt und kirchliche Privatschulen wurden schrittweise reduziert.
In dieser angespannten und feindseligen Atmosphäre kam es im November 1936 in Südoldenburg zum sogenannten Kreuzkampf. Der Kreuzkampf steht bekanntermaßen für das außergewöhnliche Verhalten der katholischen Kirche bzw. der katholischen Bevölkerung dieser Region, sich gegen den verbindlichen Erlass der nationalsozialistischen Landesregierung, alle christlichen Symbole aus der Schule zu entfernen, mit Erfolg zu widersetzen.
Im Rahmen des kirchlichen Widerstandes spielt der Kreuzkampf in Südoldenburg eine beispielhafte und herausragende Rolle. In dieser Arbeit soll dementsprechend das Widerstandspotential der Katholischen Kirche im Südoldenburger Kreuzkampf kritisch untersucht und bewertet werden.

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