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defixiones

defixionesvon Amina Kropp
Über defixiones

Fluchtafeln sind Primärzeugnisse für eine in der Antike weit verbreitete besondere magische Praxis. Diese Metalltäfelchen, meistens aus Blei, wurden für ein Ritual gefertigt und beschriftet, das darauf abzielte, mit übernatürlichen Mitteln die Handlungen oder das Wohlergehen von Menschen (und Tieren) gegen deren Willen zu beeinflussen. Zweck dieses Schadenzauber-Rituals war es, Rivalinnen und Rivalen aller Art (etwa in der Liebe, im Wettkampf oder vor Gericht) unschädlich zu machen oder aber Gerechtigkeit und Rache für ein erlittenes Unrecht, meist Diebstahl oder Betrug, zu erlangen Die Metalltäfelchen wurden nach ihrer Beschriftung in Gräbern, Brunnen oder anderen ¿magischen¿ Orten deponiert und blieben so erhalten. Über ein Jahrhundert nach der Publikation eines ersten Corpus durch Auguste Audollent (1904) ist es an der Zeit, eine aktuelle Sammlung dieser Quellengattung zu bieten, zumal das Interesse der Forschung an der antiken Magie und ihren Ritualen seit einigen Jahrzehnten ständig wächst. Der vorliegende Band stellt den vollständigen Text der 382 bisher bekannt gewordenen und lesbaren lateinischen Fluchtafeln bereit. Zu jeder Tafel bietet er sowohl eine exakte philologische Transkription als auch einen Lesetext, außerdem Angaben zur Datierung, zum Fundort und zum archäologischen Kontext, zu Material und Manipulation und zum Inhalt der Tafel sowie zu früheren Publikationen. Das aktuelle Corpus lateinischer Fluchtafeln wird so eine Grundlage für philologische und historische Untersuchungen zu einer faszinierenden antiken Quellengattung.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783939526025
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 412
  • Veröffentlicht:
  • 1. März 2008
  • Abmessungen:
  • 228x34x175 mm.
  • Gewicht:
  • 862 g.
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Beschreibung von defixiones

Fluchtafeln sind Primärzeugnisse für eine in der Antike weit verbreitete besondere magische Praxis. Diese Metalltäfelchen, meistens aus Blei, wurden für ein Ritual gefertigt und beschriftet, das darauf abzielte, mit übernatürlichen Mitteln die Handlungen oder das Wohlergehen von Menschen (und Tieren) gegen deren Willen zu beeinflussen. Zweck dieses Schadenzauber-Rituals war es, Rivalinnen und Rivalen aller Art (etwa in der Liebe, im Wettkampf oder vor Gericht) unschädlich zu machen oder aber Gerechtigkeit und Rache für ein erlittenes Unrecht, meist Diebstahl oder Betrug, zu erlangen Die Metalltäfelchen wurden nach ihrer Beschriftung in Gräbern, Brunnen oder anderen ¿magischen¿ Orten deponiert und blieben so erhalten.

Über ein Jahrhundert nach der Publikation eines ersten Corpus durch Auguste Audollent (1904) ist es an der Zeit, eine aktuelle Sammlung dieser Quellengattung zu bieten, zumal das Interesse der Forschung an der antiken Magie und ihren Ritualen seit einigen Jahrzehnten ständig wächst.

Der vorliegende Band stellt den vollständigen Text der 382 bisher bekannt gewordenen und lesbaren lateinischen Fluchtafeln bereit. Zu jeder Tafel bietet er sowohl eine exakte philologische Transkription als auch einen Lesetext, außerdem Angaben zur Datierung, zum Fundort und zum archäologischen Kontext, zu Material und Manipulation und zum Inhalt der Tafel sowie zu früheren Publikationen. Das aktuelle Corpus lateinischer Fluchtafeln wird so eine Grundlage für philologische und historische Untersuchungen zu einer faszinierenden antiken Quellengattung.

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