Über Denk an mich, auch in guten Zeiten
Der Vater, geltungs- und gefallsüchtig, feige, Titofreund, Zahnarzt, Fotograf ist tot, seine Abwesenheit, die er schon längst verlassen hat, nun endgültig. Mysteriösen politischen und beruflichen Dingen nachgehend, hat er den Kindern nur wenig seiner Zeit und Liebe geschenkt; gewalttätig gegen die Mutter; nun rechnet die Tochter mit ihm ab, in den wenigen Tagen bis zur Grablegung in einem berauschenden Erzählfluss: Daraus entsteht eine einfühlsame, humorig-bissige Befreiungsgeschichte, im Laufe derer die Erzählende vom kleinen Mädchen zur Erwachsenen wird, am Ende ein Versöhnen und die Erkenntnis: Alle Männer, die dieses Buch lesen, werden zu besseren Vätern, Ehemännern, Liebhabern. Die Autorin hat das ihr vom Vater aufgebrannte Mantra "Es wird dir nicht gelingen" endgültig außer Kraft gesetzt.
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