Über Depressive liebt man nicht
Eine Dokumentation von Gefühlen und Gedankengängen aus der Sicht eines Depressiven, einhergehend mit der immerzu latent existierenden Gefahr der psychischen Überforderung der Partnerin.
Der Depressive redet nicht gerne über sich und seine Erkrankung. Er schämt sich wegen seiner Antriebslosigkeit, hat Angst, dass man ihm nicht glaubt. Andererseits sehnt er sich Tag und Nacht nach Zuneigung, Austausch von Zärtlichkeiten und Zeichen von Liebe. Seine Sehnsucht erfüllt sich jedoch nicht. Mit der Zeit zieht er sich immer mehr in sein Schneckenhaus zurück, zerfließt in Selbstmitleid und leidet still.
Die Partnerin zerbricht daran, weil die bedrückte und ständig angespannte Stimmung auf sie überspringt. Ursache ist, dass sie aus Empathie mitleidet, anstatt nur mitzufühlen.
Es entstand eine nicht alltägliche Liebesgeschichte,
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