Über Der bittere Duft des Flieders
ie Ruine der Rauterskirche in Ostpreußen - Sinnbild einer vergangenen Landschaft, einer vergangenen Zeit. Das in ihrer Phantasiewelt und der real existierenden DDR lebende Mädchen Pepino nimmt die Spur ihrer Ahnen in Ostpreußen an der Grenze zu Litauen auf und folgt ihr bis in die neue Heimat Thüringen.
Die mitreißende, auf realen Fakten beruhende, Familiensaga erzählt von den Nachfahren eines Ostseepiraten, eines Deserteurs der napoleonischen Armee und eines Freimaurers, von leidenschaftlicher Liebe und schnödem Betrug, von Giftmord und Schmuggel. Pepino berichtet vom Schicksal des Großvaters im zweiten Weltkrieg und dem Tod in der Gefangenschaft in Kasachstan und vom Schicksal der Frauen und Kinder, die den Gewaltexzeß von Vergewaltigung und Tod erleiden, als die brutale Walze des Kampfgeschehens Richtung Deutschland zurückrollt.
Als Pepino den »Gestalten im Nebel« bis ins verwaiste Dorf Ackmenischken im Oblast Kaliningrad folgt, löst sich die Geschichte im bittersüßen Duft des Flieders.
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