Über Der Einfluss der hybriden Arbeitsform auf die Arbeitswelt. Chancen und Risiken
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz kontinuierlicher Änderungen der Infektionslage und staatlichen Regelungen, versuchen Firmen aktuell ihren Mitarbeitern ein in Bezug auf Covid weitgehend sicheres Arbeiten in den Unternehmensräumen an vereinzelten Tagen zu ermöglichen. Hiervon ist der Autor selbst betroffen und hinterfragt, ob und wie eine Rückkehr zu den Arbeitsbedingungen vor der Covid-Pandemie durchgeführt werden kann, beziehungsweise welche Veränderungen sich langfristig etablieren werden. Um auf die Relevanz dieses Themas zu reagieren, wird in dieser Arbeit deshalb folgende Forschungsfrage näher betrachtet: Die hybride Arbeitsform, welche Chancen und Risiken bringt sie mit sich?
Die Forschungsfrage soll in dieser wissenschaftlichen Arbeit durch eine literarische Recherche relevanter Literatur beantwortet werden und somit Unternehmen als Handlungsgrundlage dienen. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen, Definitionen und rechtlichen Bestimmungen erörtert sowie der Zusammenhang zur Digitalisierung aufgezeigt. Abschließend werden in Kapitel drei die Chancen und Risiken der hybriden Arbeitsform näher betrachtet und ein Fazit gezogen.
In den letzten Jahrzehnten haben soziale, wirtschaftliche und die rapiden technologischen Veränderungen zu neuen Beschäftigungsformen geführt. Es ist zu beobachten, dass die neuen Arbeitsformen, die deutlich an Flexibilität gewonnen haben, akzeptiert sind. Eine neu entstandene Arbeitsform hieraus ist beispielsweise die hybride Arbeitsform, die für Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Aber auch die Covid-Pandemie hat zu einer Veränderung für die Arbeitswelt geführt, da sich Unternehmen und Beschäftigte bezüglich des Arbeitsorts und der Arbeitszeit plötzlich anpassen mussten. Um gesundheitliche Risiken sowohl für Mitarbeiter in den Firmen als auch für die Bevölkerung generell zu reduzieren, sowie die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit der Unternehmen aufrechtzuerhalten, sind vor allem zu Beginn der Pandemie viele Arbeitnehmergruppen angehalten worden, von zu Hause, im sogenannten Homeoffice, weiterzuarbeiten. Vor der Pandemie ist diese Arbeitsform europaweit nur von 15 % der Arbeitnehmer genutzt worden, während der Krise hat sich der Anteil auf 40 % erhöht. Aktuelle Umfragen lassen erahnen, dass nach der Pandemie das Büro als Arbeitsort einen veränderten Stellenwert einnehmen wird. Obwohl sich viele Mitarbeiter der Ausnahmeregelungen in Verbindung mit verstärktem Homeoffice als Maßnahme des Infektionsschutzes bewusst sind, ist eine Anwesenheitspflicht der Beschäftigten im Büro, wie vor der Pandemie üblich, umstritten.
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