Über Der Geruch von grünem Kardamom
Ein alleinerziehender Vater, eine Teenager-Tochter mit felsenfester Überzeugung und scharfer Zunge, der beste Freund und der Nachbarsjunge auf einer Odyssee, bei der es um mehr geht als mit Klischees und Vorurteilen fertigzuwerden.
Mit Spannung, Humor und liebenswerten Persönlichkeiten erzählt die Autorin in dem Roman "Der Geruch von grünem Kardamom" von Alltag und Herausforderungen praktizierender Muslime in Deutschland. Wir tauchen ein in das Leben des liebevoll engagierten Vaters Ismail und begleiten ihn und seine Tochter Sumayya auf einem Abenteuer, das zum Nachdenken einlädt.
"Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich ein zwölfjähriges Mädchen freiwillig so etwas überstülpt."
Als wäre es nicht schon schwer genug, alleinerziehender Vater einer zwölfjährigen Tochter zu sein, steht bei dem praktizierenden Muslim Ismail plötzlich das Jugendamt vor der Tür. Sumayya war mit ihrer Lehrerin aneinandergeraten, der vor allem das Kopftuch des jungen Mädchens ein Dorn im Auge ist. Dabei will sie doch nur selbst entscheiden, wie sie sich kleidet, welche Feste sie feiert und woran sie glaubt.
Nun zweifelt Ismail die Neutralität des Staates an und riskiert alles, indem er eine gewagte Entscheidung trifft, die das Leben seiner Tochter und sein eigenes für immer verändern könnte. Was sie nicht ahnen: Ein unglücklicher Zufall hat Ismail tief in polizeiliche Ermittlungen verstrickt...
Jetzt heißt es Alles oder Nichts und während sich die Schlinge um Ismails Hals immer enger zieht, muss er ganz nebenbei noch zwischenmenschliche Konflikte meistern wie das Heranreifen seiner Tochter zur jungen Frau oder die Frage wie er ihr beim Verlust ihrer Mutter am besten beistehen kann. Und warum verhält sich sein Nachbarsjunge und Koranschüler eigentlich neuerdings so rebellisch? Gut, dass er seinen besten Freund - die charismatische Frohnatur Umar - stets an seiner Seite weiß. Gemeinsam stellen sie sich jeder Hürde und machen dabei so manch skurrile Bekanntschaft.
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