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Der Kommunikationsbegriff in der Theorie sozialer Systeme. Versuch einer Kritik aus handlungstheoretischer Perspektive

Über Der Kommunikationsbegriff in der Theorie sozialer Systeme. Versuch einer Kritik aus handlungstheoretischer Perspektive

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1.0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Text geht es um den Kommunikationsbegriff der weit mehr umfasst als lediglich eine technische Verkürzung der Kommunikation auf Informationen. Es wird gezeigt, dass Kommunikation gesellschaftsbildend ist, also soziale Systeme schafft, die sich von anderen Systemen durch ihre Kommunikation abgrenzt. Grade hierdurch wird in einer moderenen Kommunikationsgesellschaft deutlich, wie Gesellschaft funktioniert. Dabei wird Kommuniktion nicht wie in vielen Modellen nicht vereinfacht, vielmehr geht es um die Zusammenhänge Zusammenhänge zwischen Verstehen, Sinngebung, Selektion und Kontingenz. Dieser Beitrag beschäftigt sich damit, dass die Diskussion über Kommunikation in der Gegenwart häufig entlang zweier Achsen verläuft. Zum einen wird Kommunikation anhand technischer Möglichkeiten erörtert, zum anderen wird sie über Kommunikationsmodelle nahezu metaphorisch verbildlicht. Beide Achsen sind aber redundante Formen eines sehr komplexen Kommunikationsprozesses. Deswegen ist es sinnvoll, den Kommunikationsbegriff in seinen theoretischen Implikationen zu diskutieren und vom Handlungsbegriff abzugrenzen. Die systemtheoretische Fundierung des Kommunikationsbegriffs macht deutlich, dass Kommunikation system-, also gesellschafts-, bildend ist und kein einfacher (technischer) Akt der Übermittlung und Bewertung von Informationen. Je nach Kommunikation werden selbstreferentielle Systeme gebildet, die sich von anderen Gesellschaftssystemen durch ihre Kommunikation abgrenzen und vor allem andere Funktionskriterien haben. Damit wird Kommunikation nicht auf vereinfachende Modelle oder technische Möglichkeiten reduziert. Vielmehr machen die Zusammenhänge zwischen Verstehen, Sinngebung, Selektion und Kontingenz deutlich, dass Kommunikation Gesellschaft konstituiert auch und gerade in einer digitalisierten ¿Weltgesellschaft`.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783668518278
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 28
  • Veröffentlicht:
  • 12. September 2017
  • Ausgabe:
  • 17001
  • Abmessungen:
  • 148x3x210 mm.
  • Gewicht:
  • 56 g.
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Beschreibung von Der Kommunikationsbegriff in der Theorie sozialer Systeme. Versuch einer Kritik aus handlungstheoretischer Perspektive

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1.0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Text geht es um den Kommunikationsbegriff der weit mehr umfasst als lediglich eine technische Verkürzung der Kommunikation auf Informationen. Es wird gezeigt, dass Kommunikation gesellschaftsbildend ist, also soziale Systeme schafft, die sich von anderen Systemen durch ihre Kommunikation abgrenzt. Grade hierdurch wird in einer moderenen Kommunikationsgesellschaft deutlich, wie Gesellschaft funktioniert. Dabei wird Kommuniktion nicht wie in vielen Modellen nicht vereinfacht, vielmehr geht es um die Zusammenhänge Zusammenhänge zwischen Verstehen, Sinngebung, Selektion und Kontingenz.

Dieser Beitrag beschäftigt sich damit, dass die Diskussion über Kommunikation in der Gegenwart häufig entlang zweier Achsen verläuft. Zum einen wird Kommunikation anhand technischer Möglichkeiten erörtert, zum anderen wird sie über Kommunikationsmodelle nahezu metaphorisch verbildlicht. Beide Achsen sind aber redundante Formen eines sehr komplexen Kommunikationsprozesses. Deswegen ist es sinnvoll, den Kommunikationsbegriff in seinen theoretischen Implikationen zu diskutieren und vom Handlungsbegriff abzugrenzen. Die systemtheoretische Fundierung des Kommunikationsbegriffs macht deutlich, dass Kommunikation system-, also gesellschafts-, bildend ist und kein einfacher (technischer) Akt der Übermittlung und Bewertung von Informationen.

Je nach Kommunikation werden selbstreferentielle Systeme gebildet, die sich von anderen Gesellschaftssystemen durch ihre Kommunikation abgrenzen und vor allem andere Funktionskriterien haben. Damit wird Kommunikation nicht auf vereinfachende Modelle oder technische Möglichkeiten reduziert. Vielmehr machen die Zusammenhänge zwischen Verstehen, Sinngebung, Selektion und Kontingenz deutlich, dass Kommunikation Gesellschaft konstituiert auch und gerade in einer digitalisierten ¿Weltgesellschaft`.

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