Über Der Mann, der eine Blume sein wollte
Eines Tages reicht es dem Mann nicht mehr, einfach nur ein Mann zu sein, der täglich zur Arbeit geht, in seiner Freizeit Fußball spielt und zu Hause fernsieht. Viel lieber möchte er eine Blume sein. Zuerst eine Butterblume, die fest verankert in der Erde im Wind hin und her schaukelt, dann eine hochgewachsene rote Mohnblume mit Blättern, so fein wie Seide, danach eine Blume an einem Strauch, welche die Form einer Trompete hat und unerhört gut duftet, und schließlich die Blume, die ganz oben auf einem Berg als einzige blüht. Als der Mann lange genug eine Blume war, will er eine Frau sein und Kleider tragen in allen Farben, an die er nur denken kann. Am Ende wird er wieder ein Mann, der zum Fasching als Blumenwiese geht und so sein Glück findet.
Mit diesem poetischen und feinfühligen Text beschreibt Anja Tuckermann eine Fantasiereise über alle Grenzen hinweg!
Nicht nur träumen, einfach machen!
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