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Der Prozess Polizeilicher Entscheidungsfindung

- Ein Beitrag Zur Soziologie Der Polizei

Über Der Prozess Polizeilicher Entscheidungsfindung

Die ENTSCHEIDUNG sollte eine unabhangige Meinung darstellen, die sich ausschlier. . lich an Recht und Gesetz orientiert und nicht die Meinung des aufnehmenden Polizeibeamten dokumentiert, sondern losgel6st von seiner Person getroffen werden sollte. Diese Idealvorstellung von Entscheidungsfindung entspricht der Vorstellung PLATONS Ober den Berufsstand des Wachters in sei­ nem Werk "Der Staat", in dem die Wachter sich auf sich selbst be­ sinnen, um damit die Gewahrleistung zu haben, dar. . das Ziel des Staates optimal erreicht wird, namlich ein Gebilde der Harmonie fOr die BOrger zu sein. "Wenn wir also an unserem ersten Satz festhalten, daB unsere Wiichter, aller son­ stigen Geschiifte ledig, die mit vollster Sachkenntnis ausgerusteten Huter der Frei­ heit des Staates sein und kein anderes Geschiift betreiben sollen, soweit es nicht darauf Bezug hat, so durfen sie offenbar nichts anderes tun oder·nachahmen. " (1) "Deshalb wird man auch in einem sol chen Staat es so finden, daB der Schuster nur Schuster und nicht neben seiner Tiitigkeit auch noch Steuermann ist, und daB der Landwirt Landwirt und nicht neben seiner Tiitigkeit als Landwirt auch noch Richter ist und der Kriegsmann Kriegsmann und nicht neben seiner Tiitigkeit als Krieger auch noch Erwerbsmann, und so durchweg?" (2) Dies ist in unserer heutigen Zeit schwer erfOllbar, da zahlreiche an­ dere Faktoren Einflur. . nehmen auf die ENTSCHEIDUNG, so dar. . man von einem PROZESS der ENTSCHEIDUNGSFINDUNG spre­ chen mur. . , in dessen Verlauf subjektive Elemente mehr oder weni­ ger stark zum Tragen kommen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783824441587
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 171
  • Veröffentlicht:
  • 1 Januar 1994
  • Ausgabe:
  • 1994
  • Abmessungen:
  • 234x156x9 mm.
  • Gewicht:
  • 249 g.
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Beschreibung von Der Prozess Polizeilicher Entscheidungsfindung

Die ENTSCHEIDUNG sollte eine unabhangige Meinung darstellen, die sich ausschlier. . lich an Recht und Gesetz orientiert und nicht die Meinung des aufnehmenden Polizeibeamten dokumentiert, sondern losgel6st von seiner Person getroffen werden sollte. Diese Idealvorstellung von Entscheidungsfindung entspricht der Vorstellung PLATONS Ober den Berufsstand des Wachters in sei­ nem Werk "Der Staat", in dem die Wachter sich auf sich selbst be­ sinnen, um damit die Gewahrleistung zu haben, dar. . das Ziel des Staates optimal erreicht wird, namlich ein Gebilde der Harmonie fOr die BOrger zu sein. "Wenn wir also an unserem ersten Satz festhalten, daB unsere Wiichter, aller son­ stigen Geschiifte ledig, die mit vollster Sachkenntnis ausgerusteten Huter der Frei­ heit des Staates sein und kein anderes Geschiift betreiben sollen, soweit es nicht darauf Bezug hat, so durfen sie offenbar nichts anderes tun oder·nachahmen. " (1) "Deshalb wird man auch in einem sol chen Staat es so finden, daB der Schuster nur Schuster und nicht neben seiner Tiitigkeit auch noch Steuermann ist, und daB der Landwirt Landwirt und nicht neben seiner Tiitigkeit als Landwirt auch noch Richter ist und der Kriegsmann Kriegsmann und nicht neben seiner Tiitigkeit als Krieger auch noch Erwerbsmann, und so durchweg?" (2) Dies ist in unserer heutigen Zeit schwer erfOllbar, da zahlreiche an­ dere Faktoren Einflur. . nehmen auf die ENTSCHEIDUNG, so dar. . man von einem PROZESS der ENTSCHEIDUNGSFINDUNG spre­ chen mur. . , in dessen Verlauf subjektive Elemente mehr oder weni­ ger stark zum Tragen kommen.

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