Über Der Stern von Südafrika
Glühende Sonne, vor Hitze vibrierende Luft, Staub, Sand und Schutt. An einem rohgezimmerten Pfahl im Camp der Skuller Diamond Mines Co. Hängt ein Schild, auf dem „No admittance" steht. Es ist Feierabend und vor dem sogenannten Control Office steht eine lange Schlange Arbeiter, die alle drauf warten, nach Hause zu dürfen. Die Stimmung ist träge, Hans Balck dreht wie ein Zahnarzt den Kopf eines Arbeiters gegen das grelle Licht und schaut ihm forschend in den Hals, während sein Freund und Kollege Clerk Piet Keulen genießerisch an seinem Schreibtisch in eine Serie von Postkartenphotos vertieft ist. Bis Samuel Augustus der nächste in der Reihe ist: einen kurzen Augenblick lang hält dieser die Hand vor den Mund, als wolle er ein Gähnen verdecken und krault sich dann mit derselben Hand den schwarzen Wuschelkopf. Mit einem Mal ist alles jäh in Bewegung, alles geht furchtbar schnell – die Arbeiter schreien und drängen sich durcheinander, wobei sie ungewollt den beiden Aufsehern, die dem Flüchtling nachsetzen wollen, den Weg versperren. Alles Geschieht in einem Bruchteil von wenigen Sekunden – und was zurück bleibt, ist der größte Diamant, der in den letzten zehn Jahren ans Tageslicht gefördert worden ist. Ein sensationelles Ereignis – doch nur das erste von vielen, nachdem der Stein erst einmal ins Rollen gebracht ist. Guy Barnes z.B. jagt anderen lieber Diamanten ab, als sie selber aus der Erde zu buddeln und dann war da noch die Gesellschaft von Filmleuten und nicht zumindest Molly Reeve. Das Abenteuer beginnt!
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