Über Der unsichtbare Pfad
Erwachsen werden in einer Zeit der Verdunkelung, der politischen Bedrückung und Aufrüstung. Es ist die Zeit des Nationalsozialismus. Manuel Paul Schröder (»Mannu«) wächst in Korntal bei Stuttgart auf. Mit seinen Freunden treibt er Sport, macht Wanderungen und träumt von der Freiheit. Seine andere Seite ist nachdenklich und ernst. Mannus Vater war Missionar in Westafrika. Araber und Afrikaner sieht er als seine Brüder. Für alle in der Familie ist das beispielhaft.
Nach dem Tod des Vaters und dem Schulabschluss in Korntal geht Mannu für eine Ausbildung als Fotograf nach München. Die Münchner Jahre erlebt er als völligen Kontrast zu seiner Korntaler Jugendzeit. Seiner Mutter schreibt er nach der Reichsprogromnacht auf einer Postkarte: »Dieses Reich wird untergehen.«
Der Einberufung zum Kriegsdienst will Mannu nicht Folge leisten. Mutig stellt er sich dagegen und flieht. Einer verrät ihn. Mannu wird von der Gestapo festgenommen und nach kurzem Prozess hingerichtet.
Eine Geschichte des stillen und wie selbstverständlichen Widerstands. Sie macht Mut, seinem Gewissen zu folgen und nicht einer falschen Ideologie.
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